Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Erfolgreiche Prostataentfernung!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Erfolgreiche Prostataentfernung!

    In einem anderen Forum stellte ich folgende Frage:


    „Bei meinem Vater, 63 J., verwitwet, wurde erstmalig 07/2008 ein Blasentumor, pT1 G2, festgestellt. Bei der nächsten OP 12/2008 wieder ein Blasentumor, pTa G1-2, OP 02/2009, pTa G1 und bei OP im April pTa G1. Leider wurde bei der letzten OP vor 2 Wochen ebenfalls ein Prostatakarzinom festgestellt. Der PSA Wert ist 8,5 ng/ml, Gleason Score 7 (3+4) und das klinische Stadium wird als T2b bezeichnet.
    Nun raten die Ärzte zur Prostataentfernung. Der Arzt im Krankenhaus möchte dies per Bauchschnitt vornehmen, aber der Hausurologe bevorzugt den Dammschnitt, da die Heilung schneller geht und die Gefahr der Inkontinenz geringer ist. Im Internet habe ich unzählige Artikel pro und contra Prostataentfernung gefunden, aber die Kernaussage scheint wohl zu sein, dass es auf die Fähigkeit des Operateurs ankommt. Uns wurde besonders die Sana Klinik Hof empfohlen, welche allerdings knapp 450 km entfernt liegt. Einen Termin haben wir für Mitte Mai, allerdings ist mein Vater nun sehr unsicher, ob, wie und wo er sich behandeln lassen soll. Am meisten fürchtet er die Inkontinenz und hat Angst, zur Prostata noch die Blase zu verlieren.
    Hat jemand hier Erfahrung mit der Dammschnitt-Methode, vielleicht sogar in der Sana Klinik Hof?“


    Leider habe ich dort keine Antworten bekommen, aber vielleicht helfe ich nun anderen Patienten mit meinem Kurzbericht. Die OP meines Vaters war ein voller Erfolg und Dr. Keller, Chefarzt der Sana Klinik Hof eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet. Per Dammschnitt hat er sowohl die Prostata und Samenblase als auch die Lymphknoten entfernt. Ja richtig, auch die Lymphknoten per Dammschnitt! Bei der anschließenden pathologischen Untersuchung des Gewebes stellte sich heraus, dass der Gleason Score bereits bei 8 lag. Mein Vater würde sich jeder Zeit wieder von Dr. Keller operieren lassen. Nach ca. 10 Tagen war er wieder zu Hause und nach nur 4 Wochen hatte er fast keinen Harnverlust mehr. Manche Patienten werden sagen, warum soll man 500 km für eine Operation fahren, die in jedem 2. Krankenhaus durchgeführt wird. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich habe mittlerweile viele Fälle kennengelernt, die nach Monaten immer noch starken Harnverlust hatten, ganz zu Schweigen von nur langsam heilenden eitrigen Bauchschnitten. Der Dammschnitt ist sicherlich unangenehm, aber mein Vater brauchte nicht einmal einen Ring zum sitzen. Ich könnte hier nun einen seitenlangen Bericht schreiben, aber zusammenfassend kann ich nur sagen, man sollte eine solche Operation nicht von jedem Arzt machen lassen. In der Sana Klinik lassen sich Patienten nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt behandeln. Ich kann Dr. Keller nur weiter empfehlen und werde dies auch tun. In unserem Bekanntenkreis haben bereits zwei Männer sich ebenfalls für Hof entschieden. Genau richtig!

    #2
    ja, dann mal alles Gute für den weiteren Verlauf.

    Antworten gibt es hier auch meist nur bei Problemen, aber selten auf Berichte, wenn alles gut gelaufen ist.
    Es sei denn, es wird hier ein fast stündlicher Tagesverlauf eingestellt (wird für den Pulizer-Preis vorgeschlagen ) oder der Vater hat eine sich sorgenmachende Tochter. Bei einem Sohn gibt es halt weniger Antworten.

    Ein Protest der (alten) Männer ist mir sicher.


    Zitat von Worried77 Beitrag anzeigen
    In einem anderen Forum stellte ich folgende Frage:


    „Bei meinem Vater, 63 J., verwitwet, wurde erstmalig 07/2008 ein Blasentumor, pT1 G2, festgestellt. Bei der nächsten OP 12/2008 wieder ein Blasentumor, pTa G1-2, OP 02/2009, pTa G1 und bei OP im April pTa G1. Leider wurde bei der letzten OP vor 2 Wochen ebenfalls ein Prostatakarzinom festgestellt. Der PSA Wert ist 8,5 ng/ml, Gleason Score 7 (3+4) und das klinische Stadium wird als T2b bezeichnet.
    Nun raten die Ärzte zur Prostataentfernung. Der Arzt im Krankenhaus möchte dies per Bauchschnitt vornehmen, aber der Hausurologe bevorzugt den Dammschnitt, da die Heilung schneller geht und die Gefahr der Inkontinenz geringer ist. Im Internet habe ich unzählige Artikel pro und contra Prostataentfernung gefunden, aber die Kernaussage scheint wohl zu sein, dass es auf die Fähigkeit des Operateurs ankommt. Uns wurde besonders die Sana Klinik Hof empfohlen, welche allerdings knapp 450 km entfernt liegt. Einen Termin haben wir für Mitte Mai, allerdings ist mein Vater nun sehr unsicher, ob, wie und wo er sich behandeln lassen soll. Am meisten fürchtet er die Inkontinenz und hat Angst, zur Prostata noch die Blase zu verlieren.
    Hat jemand hier Erfahrung mit der Dammschnitt-Methode, vielleicht sogar in der Sana Klinik Hof?“


    Leider habe ich dort keine Antworten bekommen, aber vielleicht helfe ich nun anderen Patienten mit meinem Kurzbericht. Die OP meines Vaters war ein voller Erfolg und Dr. Keller, Chefarzt der Sana Klinik Hof eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet. Per Dammschnitt hat er sowohl die Prostata und Samenblase als auch die Lymphknoten entfernt. Ja richtig, auch die Lymphknoten per Dammschnitt! Bei der anschließenden pathologischen Untersuchung des Gewebes stellte sich heraus, dass der Gleason Score bereits bei 8 lag. Mein Vater würde sich jeder Zeit wieder von Dr. Keller operieren lassen. Nach ca. 10 Tagen war er wieder zu Hause und nach nur 4 Wochen hatte er fast keinen Harnverlust mehr. Manche Patienten werden sagen, warum soll man 500 km für eine Operation fahren, die in jedem 2. Krankenhaus durchgeführt wird. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich habe mittlerweile viele Fälle kennengelernt, die nach Monaten immer noch starken Harnverlust hatten, ganz zu Schweigen von nur langsam heilenden eitrigen Bauchschnitten. Der Dammschnitt ist sicherlich unangenehm, aber mein Vater brauchte nicht einmal einen Ring zum sitzen. Ich könnte hier nun einen seitenlangen Bericht schreiben, aber zusammenfassend kann ich nur sagen, man sollte eine solche Operation nicht von jedem Arzt machen lassen. In der Sana Klinik lassen sich Patienten nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt behandeln. Ich kann Dr. Keller nur weiter empfehlen und werde dies auch tun. In unserem Bekanntenkreis haben bereits zwei Männer sich ebenfalls für Hof entschieden. Genau richtig!
    DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
    Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

    Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
    Konrad

    Kommentar


      #3
      Fehlanzeige

      Hallo Konrad,

      Zitat von Konrad
      Ein Protest der (alten) Männer ist mir sicher.
      es gäbe auch genug jüngere Männer in diesem Forum, die Deine Bemerkungen über die möglichen Gründe des bisherigen Ausbleibens einer Stellungnahme an Worried77 nicht für so ganz gelungen halten. Ich jedenfalls kann nicht bestätigen, dass Söhne hier eher stiefmütterlich mit Antworten verwöhnt wurden.
      @Worried77 - Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass Du Dich für die von Deinem Vater bevorzugte Klinik hier stark machst. Es gibt aber unzählige andere, ebenfalls mit guten Operateuren versorgte Kliniken in Deutschland. Die Prostatektomie über den Damm gehört übrigens zu den weniger häufig vorgenommenen Optionen. Den Wünschen von Konrad für einen weiteren glücklichen Ablauf der bisherigen Behandlungen schließe ich mich aber gern an.

      Kommentar


        #4
        @Worried Auch von mir dem Vater alles Gute weiterhin.
        Perineale Prostatektomie Die radikale perineale Prostatektomie wurde in den letzten Jahren erneut aktualisiert, jedoch konnten gegenüber der radikalen retropubischen Operation keine entscheidenden Vorteile verzeichnet werden. Vielmehr ist hier die Frage einer geringeren Radikalität im Bereich des Blasenhalses weiterhin offen, obwohl in rezenten Studien kein Unterschied zur konventionellen radikalen Prostatektomie gefunden wurde.
        Perineal können übrigens nicht nur die Hofer.

        @Konrad Protest, nö. Wir sind doch alle ein wenig älter geworden. Und weil halt Prostatakrebs eine sehr vielfältige Problematik ist, wird hier viel über Probleme geschrieben und diskutiert, ganz wie es sich für ein Prostatakrebs-Diskussionsforum gehört. Der eine mehr, der andere weniger, fundiert oder nicht, nebensächlich oder wichtig, wie im richtigen Leben , mit den Betroffenen selbst sowie mit jungen und alten Angehörigen jeden Geschlechts.

        Kommentar


          #5
          Danke lieber Dieter, ich hatte jetzt schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich zu den bevorzugten Töchtern gehöre.

          Liebe Grüße
          Sussie

          Kommentar

          Lädt...
          X