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    Sendungsinformationen

    Dienstag, 14.07.2009 22:45 - 00:00 Uhr


    VPS 14.07.2009 22:45
    Länge: 75 min
    Talkshow, Deutschland, 2009

    Wdh. am 15.07.2009 02:40 Uhr
    VPS 16.07.2009 02:45

    Schockdiagnose: Prostatakrebs

    Die eineiigen Zwillinge und ehemaligen Handball-Nationalmannschaftsspieler Michael und Ulrich Roth (47) erhielten innerhalb von nur wenigen Wochen dieselbe Diagnose: Prostatakrebs. Michael wurde bereits operiert. Ulrich, der heute als Manager der Popgruppe PUR arbeitet, hat die Operation noch vor sich. Zum ersten Mal sprechen die beiden früheren Leistungssportler im Fernsehen darüber, wie sie mit der Diagnose und den Folgen umgehen.

    Die Brüder sind gemeinsam mit Ihrem Arzt, Prof. Dr. Hartwig Huland zu Gast bei Markus Lanz. Huland wird in Kürze die Operation bei Ulrich Roth durchführen. Der Urologe gibt Informationen zu Vorsorge, Früherkennung und Heilungschancen. Prostatakrebs, inzwischen bei Männern der häufigste, bösartige Tubor, ist immer noch ein Tabuthema. Obgleich es in Deutschland jährlich rund 58.000 Neuerkrankungen gibt.

    #2
    Verpasst? Macht nix!

    Hallo Horst, hab die Sendung leider verpasst, weil mich das Bierglas zu sehr angeregt hatte.... Wieder einmal ein Spitzen -Tipp von Dir! Danke!

    Wer DSL oder andere schnelle WW-Anbindung hat, kann nachsehen:

    Roth-Zwillinge bei Markus Lenz



    Ich bin tief beeindruckt von der Courage dieser beiden Männer. Respekt.

    Kommentar


      #3
      Liebe Mitstreiter der Plauderecke,
      wenn diese Sendung den einzigen Zweck verfolgte, dass sich Männer ab einem bestimmten Alter der Krebsvorsorge unterziehen sollen, ist sie positiv zu bewerten. Auch positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass sich die Zwillingsbrüder Roth outen um die Vorsorgeuntersuchung bei Männern voran zu treiben.

      Äußerst bedenklich erschien mir der undiskutierte Weg zwischen Diagnostik und Operation. Deshalb habe ich nicht verstanden, warum Prof. Huland dieser Talkrunde beiwohnte. Auch die Aufklärung über den Umfang der Früherkennungsuntersuchung war mangelhaft, wenn neben der klinischen, digitalen Untersuchung, der Sonographie und "einer Blutuntersuchung" ohne sie näher zu spezifizieren, geredet wurde. Über die Bedeutung des PSA-Testes, weil IGeL, durfte wohl nicht gesprochen werden.
      Diagnostische Konsequenzen für ältere Betroffene wurden vollständig ausgeklammert, was den Anschein vermittelte, als gäbe es nur die für 47-Jährige sicher bestmögliche Therapie, nämlich die operative Entfernung der Prostata.

      So krasskritisch wie die kürzlich ausgestrahlte Sendung "plusminus" die Übertherapie durch das PSA anklagte, so unkritisch wurde bei dieser Talkshow das Thema nun eben überhaupt nicht behandelt.

      Gruß, Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Antwort an Hutschi zu seiner freundlichen Aufforderung, mich wieder mehr am Forum zu beteiligen. Ich habe diese hierher gesetzt, weil sie zum Thema passt.

        Lieber Harald,

        leider stimme ich mit den vom BPS und auch den meisten Forumsmitgliedern vertretenen Meinungen nicht überein, wie auch mein aktueller kurzer Beitrag an anderer Stelle erkennen lässt. Für mich zählen Tatsachen und nicht Wünsche. Auch das auf der Homepage des BPS abrufbare Gespräch mit Prof. Wirth zeigt, dass sich die meisten Urologen eine 90%-Heilung mittels RPE herbeireden wollen. Das dies nur mit Betrachtung verkürzter Zeiträume und fehlerbehafteten statistischen Betrachtungen möglich ist, wird einfach unter den Tisch fallen gelassen.

        Dass Prof. Huland aus Werbegründen für seine Klinik an der ZDF-Runde teilnimmt, ist in Ordnung. Fazit dieser ZDF-Runde: Je schneller zur OP, desto besser. Ich ergänze, je jünger, desto besser. Dann schafft man bald auch 100 % Heilung bei einem Betrachtungszeitraum von 10 Jahren.

        So ist es für meine Gesundheit, speziell die Psyche, besser, Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen und mich nur unwesentlich am Forum zu beteiligen.

        Trotzdem noch mal Grüße an alle.

        Wolfgang
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

        Kommentar


          #5
          Als Fazit dieser ZDF Beitrages war für mich:

          Informieren, informieren und nochmals informieren.
          Beide Brüder haben übereinstimmend dazu gesagt:
          aber nicht im Internet.

          Wenn ich so manche Beiträge hier sehe; es ist was drann.
          DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
          Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

          Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
          Konrad

          Kommentar


            #6
            Jetzt im ZDF

            Lieber Hans,
            Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
            Beide Brüder haben übereinstimmend dazu gesagt:
            aber nicht im Internet.

            Wenn ich so manche Beiträge hier sehe; es ist was drann.
            Als ich Anfang des Jahres im Klinikum Ulm Urologischen Abt. untersucht worden bin, hat eine Krankenschwester beiläufig gesagt "aber nicht im Internet informieren, denn da kommt so einiges unverständliches hervor" Ich hielt Ihr entgegen, daß ich schon über 10 Jahre mit meinem Krebs lebe und wisse zu differenzieren und zudem bin ich im BPS-Forum! Darauf kam keine Antwort mehr.

            Gruß, Helmut

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              #7
              Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
              Lieber Hans,
              Als ich Anfang des Jahres im Klinikum Ulm Urologischen Abt. untersucht worden bin, hat eine Krankenschwester beiläufig gesagt "aber nicht im Internet informieren, denn da kommt so einiges unverständliches hervor" Ich hielt Ihr entgegen, daß ich schon über 10 Jahre mit meinem Krebs lebe und wisse zu differenzieren und zudem bin ich im BPS-Forum! Darauf kam keine Antwort mehr.

              Gruß, Helmut
              Differenzieren? Ich glaube kaum, dass ein diagnosegeschockter unbeleckter Neubetroffener diesem Forum in der momentanen Kondition viel halbwegs Brauchbares entlocken kann, was sich eignet zu differenzieren, wenn man nichts sinnvolleres zu einer Talkshow (!) findet als solches:

              Diagnostische Konsequenzen für ältere Betroffene wurden vollständig ausgeklammert, was den Anschein vermittelte, als gäbe es nur die für 47-Jährige sicher bestmögliche Therapie, nämlich die operative Entfernung der Prostata.

              Dass Prof. Huland aus Werbegründen für seine Klinik an der ZDF-Runde teilnimmt, ist in Ordnung. Fazit dieser ZDF-Runde: Je schneller zur OP, desto besser. Ich ergänze, je jünger, desto besser. Dann schafft man bald auch 100 % Heilung bei einem Betrachtungszeitraum von 10 Jahren.

              Daran ändert auch nichts der PR-Gag von Prof. Huland, mit den betroffenen Handballzwillingen die Gunst der Stunde zu nutzen, seinem Geschäftsmodell Martiniklinik noch eine längere Verschnaufpause zu verschaffen, bevor die Tendenzen aus USA zu uns überschwappen.


              Ich habe das Gefühl, dass Bierkrugsammeln ganz schön anspruchsvoll ist.

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                #8
                Armes Deutschland

                Irgendwie finde ich es armselig, wie eine gut durchgeführte Talkshow, bei der sich zwei bekannte Handballbrüder hergeben, um zur Früherkennung zu ermuntern, hier in diesem Forum abgehandelt wird.

                Ärmlich auch in Deutschland ist die Leistung der Krankenkassen zur Vorsorgeuntersuchung. Wir reichen Deutschen, die wir es höchstwahrscheinlich schaffen werden, z.B. einen überflüssigen "Manager mit 100 Millionen abzufinden (eine zehntel Milliarde!), haben auf der anderen Seite kein Geld, z.B. längst fällige Klassenzimmer neu zu streichen. Das führt dann so weit, dass Eltern selbst zum Pinsel greifen. Wir reichen Deutschen müssen uns in Sachen "Vorsorge" leider an den weniger reichen Alpenländlern messen lassen und sehen auch hier ärmlich aus.

                Bei den Nachbarn gibt es den "Androcheck", der folgendes umfasst:

                ANDROCHECK™ Untersuchungsablauf

                AUSFÜHRLICHES ERSTGESPRÄCH
                Alle wichtigen früheren Erkrankungen und aktuelle Beschwerden werden besprochen.
                HARNBEFUND
                mittels Teststreifen, mikroskopische Untersuchung auf Bakterien, bei Bedarf Harnkultur.
                HARNSTRAHLMESSUNG (UROFLOW)
                Die elektronische Messung des Harnstrahls.
                BLUTABNAHME
                PSA-BESTIMMUNG
                Test zur Bestimmung des prostataspezifischen Antigens. Ein erhöhter Wert kann auf Veränderungen der Prostata hinweisen.
                TASTUNTERSUCHUNG
                Abtastung von Hoden, Leisten und Prostata. Die Prostata wird auf mögliche altersbedingte Vergrößerungen oder krebsverdächtige Verhärtungen untersucht.
                ULTRASCHALL
                Die Nieren, Hoden und Prostata werden auf Lage, Form, Funktion und allfällige Veränderungen untersucht.
                BEFUNDAUSWERTUNG UND BERATUNG

                Mehr kann man auf der Androcheck-Broschüre nachlesen.
                Link zum Download lesenswerter Dokumente
                Titel: Androcheck: Vorsorgeuntersuchung in Österreich


                Das Beste steht ziemlich am Ende der Broschüre. Frage: Was kostet das? Anwort: Nur ein wenig Zeit.

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                  #9
                  So ähnlich sehe ich das auch.
                  Mitgenommen habe ich hier eine Kritikfähigkeit gegenüber meinem Arzt. Das hat mir auch schon sehr geholfen.
                  Entscheiden muss man schon selbst.
                  Wenn man hier als liest, wie sogar Betroffene wegen unterschiedlichen Behandlungsmethoden aufeinander losgehen, wird einem schon Angst und Bange.
                  DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                  Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                  Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                  Konrad

                  Kommentar


                    #10
                    Leider konnte ich die Sendung erst gestern ansehen. Sehr zu loben ist die Einstellung der Brüder Roth an die Öffentlichkeit zu gehen. Es steht sicherlich der Wunsch dahinter, mehr Männer zur Krebs-Vorsorge zu bewegen. Leider ist aber das ganze Thema thematisch und journalitisch schlampig bearbeitet worden:
                    1. Die Brüder sind keinewegs so gut informiert, wie sie vorgeben. Man darf annehmen, dass sie ihre Informationen nur von der 3 urologischen Chefärzten haben, die sie auch genannt haben. Informationen aus dem Internet lehnen sie ja ab. (Man hat mir auch nahe gelegt, sich in keinem Fall im Internet zu informieren).
                    2. Es wurde fast gar nicht angesprochen, welche Diagnose-Möglichkeiten es im Einzelnen gibt und wann welche sinnvoll sind. Das ging ja gewaltig durcheinander. Als bisher Unwissender wüsste ich jetzt nur, dass ich ab 45 bzw. 40 Jahren zur Vorsorge gehen sollte. Und der Hinweis von Markus Lanz, dass die Vorsorge-Untersuchung, gemeint war wohl das Tasten, bei ihm schmerzhaft war, ist auch nicht zielführend.
                    3. Als einzige Therapie wurde nur die Entfernung der Prostata dargestellt. Andere Therapie-Möglichkeiten hat man einfach unter den Tisch fallen lassen. Ist auch kein Wunder, wenn der nachweislich erfahrenste urologische Chirurg anwesend ist, der damit sein Geld verdient.
                    4. Markus Lanz mag vielleicht ein guter Moderator sein, aber bei diesem Thema war er von seiner Redaktion äußerst schlecht vorbereitet. Dadurch war das Gespräch sehr auf eine einzige Therapieform und auf die Themen Inkontinenz und Impotenz bezogen.
                    Ich wünsche uns Männern, dass sich die Brüder Roth, die mir als ehemaligem Handballer sehr am Herzen liegen, weiter informieren und öffentlich für die Krebs-Vorsorge beim Mann eintreten. Dazu müssten sie sich aber wirklich schlau machen und sich nicht nur vor den Karren von Prof. Huland spannen lassen. Vielleicht sollte der BPS Kontakt zu den Brüdern aufnehmen.

                    Gruß
                    Günter

                    P.S. Weiß Jemand, wie es Uli Roth nach seiner OP erging?
                    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                    Johann Wolfgang von Goethe

                    Meine Geschichte unter myProstate

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                      #11
                      Zitat von Günter55
                      Als bisher Unwissender wüsste ich jetzt nur, dass ich ab 45 bzw. 40 Jahren zur Vorsorge gehen sollte.
                      Hallo Günter, genau das, eigentlich nur das, war das Anliegen der Talkshow: Männer zur Vorsorgeuntersuchung zu bewegen.

                      Zitat von Günter55
                      Die Brüder sind keinewegs so gut informiert, wie sie vorgeben.
                      Ach ja?

                      Zitat von Günter55
                      Dazu müssten sie sich aber wirklich schlau machen und sich nicht nur vor den Karren von Prof. Huland spannen lassen. Vielleicht sollte der BPS Kontakt zu den Brüdern aufnehmen
                      Für die DHB ist es zu spät, beide sind operiert.

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                        #12
                        Hallo Günter,
                        vielen Dank, treffender hätte man die Talkshow nicht bewerten können.

                        Ich dachte schon ich wäre auf einem Auge blind und auf einem Ohr taub.
                        Gruß, Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                        myProstate.eu
                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                        (Luciano de Crescenzo)

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                          #13
                          Zustimmung

                          Lieber Heribert, Deiner Formulierung, den ganzen Ablauf betreffend und auch zu der Bewertung von Guenters Eindruecken moechte ich mich anschliessen. Auch am letzten Tag meines 5-Tagetrip nach Kiew strahlender Sonnenschein und meist ueber 30 Grad. Es war wegen meiner ungebremsten Begeisterung fuer schoene Gebaeude, Kirchen und Kloester kein Erholungsurlaub, aber diese atemberaubende Stadt ist einen Besuch wert. Besonders die Fahrten mit der Metro erforderten wegen der langen Rolltreppen und der gesteigerten Geschwindigkeit erhoehte Aufmerksamkeit - die laengste Rolltreppe lief 4 1|2 Minuten, und das ist Weltrekord. Wegen meiner nach DHB immer mal wieder auftretenden Schwankschwindelprobleme musste ich mich ohnehin sehr umsichtig bewegen. Die PC-Tastatur ist gewoehnungsbeduerftig. Je aelter man wird, desto schneller bekommt man Heimweh. Ich freue mich auf daheim.

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