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Aufklärung zur Früherkennung ohne Erfolg?

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    Aufklärung zur Früherkennung ohne Erfolg?

    Hallo,

    offenbar lassen sich Deutsche besonders von Hochglanzprospekten und Reizen der Werbung beeindrucken, weniger von sachlichen Aufklärungsthemen.

    Liegt dies nun an mangelndem Interesse oder an der medialen Gestaltung/Umsetzung.

    Hierbei sind kritische Fragen erlaubt, ob die Fülle der Informationsflut einen selektiven Prozeß bei dem Adressaten erfordern, oder die Anreizschwelle nicht gegeben ist sich mit diesen Sachthemen auseinanderzusetzen.

    Hierbei dürfte doch wohl nicht alles der Reizüberflutung durch Werbung zuzuschreiben sein.

    Dem so oft zitierten mündigen Bürger müssen auch selbständiges Denken zugetraut werden dürfen.

    Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sprach einmal vom Ziel, dass Patienten und Ärzte “auf Augenhöhe” miteinander sprechen sollen. Die europaweite Studie zeigt, dass einem das Erreichen dieses Ziels im Moment noch wie ein Traum vorkommen muss; ein schöner Traum zwar – aber eben ein Traum.
    Studie belegt: Nutzen der Krebsfrüherkennung in Europa deutlich überschätzt

    Interviews mit mehr als 10.000 Bürgern aus 9 europäischern Ländern gingen in die erste europaweite Studie zum Verständnis der Krebsfrüherkennung ein, die das Harding Center for Risk Literacy (Harding-Zentrum für Risikokompetenz) zusammen mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK-Nürnberg e. V.) durchgeführt hat.

    weiterlesen:


    Grüsse
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

    #2
    Hans-J., das könnte noch zu Deinem Beitrag passen:

    Ärzteblatt:
    Bevölkerung überschätzt Nutzen der Krebsfrüherkennung


    Informationsdienst Wissenschaft:



    Freundliche Grüße,
    Horst

    Kommentar


      #3
      zu viele Männer behandelt ...

      Zitat von HorstK Beitrag anzeigen
      das könnte noch zu Deinem Beitrag passen
      schon wieder was, das passt:

      Prof. Wirth:


      „Wir Urologen sind uns darüber im Klaren, dass wir zu viele Männer behandelt haben“

      und:

      „Es schadet nicht, den Zustand seiner Prostata zu kennen“, sagt Wirth. „Man muss nur die richtigen Konsequenzen ziehen. … Der aufgeklärte Patient entscheidet.“

      Kommentar


        #4
        Der aufgeklärte Patient entscheidet
        und das ohne den Dogmatismus der Evidenz!

        Knut.

        Kommentar


          #5
          Der aufgeklärte Patient .................................................. ....und Prof. Wirth!

          Herr Theorie und Herr Praxis sind zwei Freunde die sich auch immer seltener treffen.

          Klausi.

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            #6
            Studienkonzepte

            Lieber Klausi,

            das hast Du hübsch gesagt.

            Mich würde aber etwa Anderes interssieren: Warum wurden die Probanden nicht einerseits gefragt, ob sie von Krebsfrüherkennung überhaupt etwas wüssten, und andererseits - falls sie etwas Substanzielles wüssten - welchen Wert sie der Früherkennung zumessen. Die Gruppe der Unwissenden mit jener der immerhin mehr oder weniger informierten einfach zusammenzulegen, das führt in meinen Augen zu zweifelhaften Ergebnissen.

            Bei den Unwissenden kann man den Schluss ziehen, dass sie sich um Früherkennung nicht interessiert haben; bei der anderen Gruppe kann geprüft werden, ob die Antwort einigermassen korrekt sei oder aber eine Überschätzung bedeute.

            Tschüss

            Jürg
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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