Mal wieder wird eine Anti-Vitamin-C-Sau durch die Gazetten gejagt.
DIE WELT titelte auf ihrer "Wissenschaft"-Seite:
"Die dunkle Seite des Vitamin C
Vitaminpräparate können die gleiche Wirkung entfalten wie Krebsgene - Sie fördern das Wachstum gefährlicher Zellen"
Und es heisst dort zu Anfang:
"Boston - Der große deutsche Physiker Manfred von Ardenne, der unter anderem den Röhrenfernseher erfand, empfahl der krebskranken Menschheit eine umstrittene Therapie: Sie sah vor, die Tumore unter anderem mit einer großen Menge Vitamin C zu bekämpfen. Jetzt haben Wissenschaftler der Harvard-Universität in Boston nachgewiesen, dass das ein katastrophaler Ratschlag gewesen ist. Jene Vitamine, die auch als sogenannte Antioxidantien wirken, fördern Krebs. Die Substanzen entfalten die gleiche Wirkung im Körper wie ein berüchtigtes Krebsgen."
Es empfiehlt sich nicht, redaktionellen Artikeln zu glauben.
Was also ist veröffentlicht worden und worum geht es?
Zunächst finde ich über PubMed den Abstract,
hier nachzulesen.
Der liest sich hochinteressant, aber diskutieren möchte ich erst, wenn der fulltext verfügbar ist, vielleicht hat ihn ja einer früher beschafft als ich ...
Gleichwohl hier das Ende des Abstracts:
"These results show both the importance of matrix attachment in regulating metabolic activity and an unanticipated mechanism for cell survival in altered matrix environments by antioxidant restoration of ATP generation."
Wir müssen uns also erstmal mit dem Zusammenspiel von (eptthelialen) Zellen und Matrix (dem, was um sie herum ist) beschäftigen, wenn wir eine Chance haben wollen, zu verstehen, wo welches Problem ist.
bis dahin,
schönes Wochenende,
Rudolf
DIE WELT titelte auf ihrer "Wissenschaft"-Seite:
"Die dunkle Seite des Vitamin C
Vitaminpräparate können die gleiche Wirkung entfalten wie Krebsgene - Sie fördern das Wachstum gefährlicher Zellen"
Und es heisst dort zu Anfang:
"Boston - Der große deutsche Physiker Manfred von Ardenne, der unter anderem den Röhrenfernseher erfand, empfahl der krebskranken Menschheit eine umstrittene Therapie: Sie sah vor, die Tumore unter anderem mit einer großen Menge Vitamin C zu bekämpfen. Jetzt haben Wissenschaftler der Harvard-Universität in Boston nachgewiesen, dass das ein katastrophaler Ratschlag gewesen ist. Jene Vitamine, die auch als sogenannte Antioxidantien wirken, fördern Krebs. Die Substanzen entfalten die gleiche Wirkung im Körper wie ein berüchtigtes Krebsgen."
Es empfiehlt sich nicht, redaktionellen Artikeln zu glauben.
Was also ist veröffentlicht worden und worum geht es?
Zunächst finde ich über PubMed den Abstract,
hier nachzulesen.
Der liest sich hochinteressant, aber diskutieren möchte ich erst, wenn der fulltext verfügbar ist, vielleicht hat ihn ja einer früher beschafft als ich ...
Gleichwohl hier das Ende des Abstracts:
"These results show both the importance of matrix attachment in regulating metabolic activity and an unanticipated mechanism for cell survival in altered matrix environments by antioxidant restoration of ATP generation."
Wir müssen uns also erstmal mit dem Zusammenspiel von (eptthelialen) Zellen und Matrix (dem, was um sie herum ist) beschäftigen, wenn wir eine Chance haben wollen, zu verstehen, wo welches Problem ist.
bis dahin,
schönes Wochenende,
Rudolf
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