Liebe Neu- und Mitbetroffene,
ich nehme meine jüngste PSA-Messung, die 41 Monate nach RPE wieder einen Wert unter der Nachweisgrenze ergab, zum Anlass, auf meinen bescheidenen Fall hinzuweisen, dessen Verlauf dem ein oder anderen etwas Zuversicht geben kann (Näheres siehe Profil).
Nach einer 08/15 Diagnose (GS 3+3, PSA 6,7), was für mich mit damals 49 Jahren keine 08/15-Situation bedeutete, entschied ich mich nach intensiver Beratung und Überlegung für eine nervenschonende RPE bei einem ausgewiesenen Spezialisten. Das OP-Ergebnis war ernüchternd: T3a, R1, GS 3+4. Nach wiederum intensiven Gesprächen mit internationalen Ärzten entschied ich mich dafür, den PSA-Verlauf abzuwarten, ehe ich zusätzliche Maßnahmen ergreife.
Dieses Vorgehen wurde von altgedienten Forumsschreibern als 08/15-Therapie gescholten.
Mein Verlauf ist sicherlich nicht repräsentativ, doch möchte ich darauf hinweisen, dass auch fortgeschrittene Tumoren durchaus auch herkömmlich erfolgreich (zumindest eine Zeit lang) behandelbar sind und so mancher abenteuerlicher Ratschlag, der hier erteilt wird, in Abwägung mit 08/15 Verläufen wie meinem überprüft werden muss.
Wenn 08/15 bedeutet PSA 0, Kontinenz 100% und Potenz sehr gut, dann lebe ich gerne mit dem Makel ein 08/15-Patient zu sein.
Ich wünsche allen Mitbetroffenen, egal ob 08/15 oder nicht, beste Gesundheit und viel Glück.
Gruß
Wassermann
PS:
Ich weiß, dass 41 Monate nur eine kleine Zwischenstation bedeuten, doch macht die Prognose des Sloan Kettering Cancer Research Nomagrams weitere Hoffnung:
Wahrscheinlichkeit Rezidivfreiheit:
5 Jahre: 97 %
7 Jahre: 94 %
10 Jahre: 90 %
Zum Nachrechnen: http://www.mskcc.org/applications/no...tatectomy.aspx
ich nehme meine jüngste PSA-Messung, die 41 Monate nach RPE wieder einen Wert unter der Nachweisgrenze ergab, zum Anlass, auf meinen bescheidenen Fall hinzuweisen, dessen Verlauf dem ein oder anderen etwas Zuversicht geben kann (Näheres siehe Profil).
Nach einer 08/15 Diagnose (GS 3+3, PSA 6,7), was für mich mit damals 49 Jahren keine 08/15-Situation bedeutete, entschied ich mich nach intensiver Beratung und Überlegung für eine nervenschonende RPE bei einem ausgewiesenen Spezialisten. Das OP-Ergebnis war ernüchternd: T3a, R1, GS 3+4. Nach wiederum intensiven Gesprächen mit internationalen Ärzten entschied ich mich dafür, den PSA-Verlauf abzuwarten, ehe ich zusätzliche Maßnahmen ergreife.
Dieses Vorgehen wurde von altgedienten Forumsschreibern als 08/15-Therapie gescholten.
Mein Verlauf ist sicherlich nicht repräsentativ, doch möchte ich darauf hinweisen, dass auch fortgeschrittene Tumoren durchaus auch herkömmlich erfolgreich (zumindest eine Zeit lang) behandelbar sind und so mancher abenteuerlicher Ratschlag, der hier erteilt wird, in Abwägung mit 08/15 Verläufen wie meinem überprüft werden muss.
Wenn 08/15 bedeutet PSA 0, Kontinenz 100% und Potenz sehr gut, dann lebe ich gerne mit dem Makel ein 08/15-Patient zu sein.
Ich wünsche allen Mitbetroffenen, egal ob 08/15 oder nicht, beste Gesundheit und viel Glück.
Gruß
Wassermann
PS:
Ich weiß, dass 41 Monate nur eine kleine Zwischenstation bedeuten, doch macht die Prognose des Sloan Kettering Cancer Research Nomagrams weitere Hoffnung:
Wahrscheinlichkeit Rezidivfreiheit:
5 Jahre: 97 %
7 Jahre: 94 %
10 Jahre: 90 %
Zum Nachrechnen: http://www.mskcc.org/applications/no...tatectomy.aspx
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