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Killerbrut: Die verschwiegene Katastrophe

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    Killerbrut: Die verschwiegene Katastrophe

    In der ARD-Mediathek ist jetzt noch einige Wochen ein Beitrag des WDR zu sehen, der vorgestern Abend über die TV-Schirme flimmerte:

    "Deutsche Ärzte gehen nicht gern ins Krankenhaus, und sie wissen auch, warum. Jedes Jahr infizieren sich in deutschen Kliniken bis zu 1,5 Millionen Patienten mit Bakterien. Bis zu 40.000 Menschen sterben daran - Jahr für Jahr. Das sind weit mehr, als hierzulande dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, mehr als an AIDS oder jeder anderen meldepflichtigen Infektionskrankheit sterben."

    Beim WDR kann man sich das Manuskript als pdf bestellen (gratis), bei
    Gertrud.Nippen@WDR.DE

    Eine Riesen-Schweinerei, die VÖLLIG vermeidbar wäre, wie z.B. die Niederlande zeigen - wo es so gut wie keine resistenten Keime in den Krankenhäusern gibt und wo mit deutschen Patienten, die in den letzten 3 Monaten in einer deutschen Klinik waren, so umgegangen wird:

    "Kranke aus Deutschland gelten in den Niederlanden grundsätzlich als Hochrisiko-Patienten"

    Ich finde, hier ist eine wütende Protest-Note dieses unseren Patienten-Verbandes an das Gesundheitsministerium fällig!
    Da kümmern wir uns ständig mit Blick auf die auch klinische Behandlung des PCa um die "besten Adressen" und können absolut NICHTS empfehlen in Bezug auf die "saubersten" Kliniken, weil die Schlamperei überall vorhanden ist.

    Schaut euch mal den Beitrag an,
    Grüsse,
    Rudolf

    #2
    Von "verschweigen" kann keine Rede sein, die Keim- und Bakterienmisere ist ein beliebtes Thema für Wiederholungssendungen.

    Siehe hier aus 2005 zum Beispiel: http://www.arte.tv/de/wissen-entdeck...iv/828940.html

    Kommentar


      #3
      Dreckspatzen in Weiß:
      Nachrichten aus Deutschland und aller Welt mit Kommentaren und Hintergrundberichten.


      noch mehr:

      2. Juli 2001
      AWMF übernimmt Arbeitskreis "Krankenhaushygiene"
      Das Präsidium der AWMF hat im Mai 2001 beschlossen, den "Deutschsprachigen Arbeitskreis für Krankenhaushygiene" zukünftig als Arbeitskreis der AWMF zu führen. Damit wird die Entwicklung praxisgerechter Hygiene-Empfehlungen noch enger an die wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften gebunden.

      Kommentar


        #4
        Verseuchte Kliniken

        Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
        In der ARD-Mediathek ist jetzt noch einige Wochen ein Beitrag des WDR zu sehen, der vorgestern Abend über die TV-Schirme flimmerte:

        "Deutsche Ärzte gehen nicht gern ins Krankenhaus, und sie wissen auch, warum. Jedes Jahr infizieren sich in deutschen Kliniken bis zu 1,5 Millionen Patienten mit Bakterien. Bis zu 40.000 Menschen sterben daran - Jahr für Jahr. Das sind weit mehr, als hierzulande dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, mehr als an AIDS oder jeder anderen meldepflichtigen Infektionskrankheit sterben."

        Beim WDR kann man sich das Manuskript als pdf bestellen (gratis), bei
        Gertrud.Nippen@WDR.DE

        Eine Riesen-Schweinerei, die VÖLLIG vermeidbar wäre, wie z.B. die Niederlande zeigen - wo es so gut wie keine resistenten Keime in den Krankenhäusern gibt und wo mit deutschen Patienten, die in den letzten 3 Monaten in einer deutschen Klinik waren, so umgegangen wird:

        "Kranke aus Deutschland gelten in den Niederlanden grundsätzlich als Hochrisiko-Patienten"

        Ich finde, hier ist eine wütende Protest-Note dieses unseren Patienten-Verbandes an das Gesundheitsministerium fällig!
        Da kümmern wir uns ständig mit Blick auf die auch klinische Behandlung des PCa um die "besten Adressen" und können absolut NICHTS empfehlen in Bezug auf die "saubersten" Kliniken, weil die Schlamperei überall vorhanden ist.

        Schaut euch mal den Beitrag an,
        Grüsse,
        Rudolf

        Ich kann Rudolf nur zustimmen. Ich habe mir im vergangenen Herbst im Klinikum Traunstein ein Helikobakter Aureus - antibiotikum resistent - eingefangen und 4 Monate intensivster Therapie gebraucht, um das Biest wieder los zu werden. Die hygiensichen Bedingungen in dem Kreiskrankenhaus waren in der Urologie erschütternd: 3 Patienten pro Zimmer, jeweils 2 Zimmer mit einem Klo und einem Waschbecken. Dusche über den Gang. Pfleger chronisch überlastet.

        Schönen Gruss

        Suitum

        Kommentar


          #5
          Zitat von Suitum Beitrag anzeigen
          Ich kann Rudolf nur zustimmen. Ich habe mir im vergangenen Herbst im Klinikum Traunstein ein Helikobakter Aureus - antibiotikum resistent - eingefangen und 4 Monate intensivster Therapie gebraucht, um das Biest wieder los zu werden. Die hygiensichen Bedingungen in dem Kreiskrankenhaus waren in der Urologie erschütternd: 3 Patienten pro Zimmer, jeweils 2 Zimmer mit einem Klo und einem Waschbecken. Dusche über den Gang. Pfleger chronisch überlastet.

          Schönen Gruss

          Suitum
          Wer sich einmal einen Helikobakter aureus in einer Klinik eingefangen hat, der weiß wie schwer es ist, so einen antibiotikum resistenten Bg wieder loszuwerden. 4 Montae diversester Kombipräparate aus Sufonamiden und Penizillinen mit den bekannten Nebenwirkungen. Wie machen das bloß die Holländer ??

          Schönern Gruß, Suitum

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            #6
            Zitat von Suitum Beitrag anzeigen
            Wie machen das bloß die Holländer ??
            sie untersuchen mehr, und zwar zu anfang - bis zum ergebnis wird der frisch aufgenommene patient isoliert

            und der mikrobiologe hat das sagen bei der antibiotika-anwendung, nicht der arzt - durch falsche antibiotika-anwendungen entstehen resistenzen

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              #7
              Hallo Suitum,
              also was denn nun? Einen Helicobacter pylori oder einen Staphylococcus aureus oder beide?

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #8
                Zitat von HorstK Beitrag anzeigen
                Damit wird die Entwicklung praxisgerechter Hygiene-Empfehlungen noch enger an die wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften gebunden.
                in dem film wurde gesagt, dass das problem in der einhaltung der richtlinien liegt: "empfehlungen" können eingehalten werden oder auch nicht. wenn keine sanktionen drohen, läuft alles weiter seinen (a)sozialistischen gang.

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                  #9
                  Sorry, Heribert, es war der Staphylococcus aureus, - hab mich einfach vertan.

                  Gruss . Suitum

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                    #10
                    Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
                    in dem film wurde gesagt, dass das problem in der einhaltung der richtlinien liegt: "empfehlungen" können eingehalten werden oder auch nicht. wenn keine sanktionen drohen, läuft alles weiter seinen (a)sozialistischen gang.
                    Welch ein Fortschritt in der Entwicklung praxisgerechter Hygiene in Deutschland:

                    Von "Empfehlungen" im Jahr 2001 zu "Richtlinien" im Jahr 2009

                    - mit welchem Ergebnis ?

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