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Was soll das Diskreditieren der "Zweitmeinung"???

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    Was soll das Diskreditieren der "Zweitmeinung"???

    Zitat Reinardofficeffice" />

    Hallo.
    Es gibt unter den führenden Leuten des BPS eine besondere Beziehung zu Professor Bonkhoff, einem erklärten Gegner der DNA-Zytometrie. Herr Prof. Bonkhoff ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des BPS. Man kann daher von einer Bonkhoff-Connection sprechen, die sich auch dahingehend ausdrückt, dass im Forum die Empfehlung, nach jeder Diagnose eine "Zweitmeinung" einzuholen, als Routine-Ratschlag sich durchgesetzt hat. Zweitmeinung? Natürlich bei Prof. Bonkhoff.

    Im Ergebnis laufen die Zweitgutachten auf eine Verschärfung der Dramatik hinaus, denen jeder Neubetroffene bei der Diagnose ohnehin ausgesetzt ist, oft unberechtigterweise, fördern seine Bereitschaft zu schnellem Handeln und zur Wahl radikaler Therapien.


    Ende Zitat



    Liebe Mitstreiter,

    beim Thread von mistral1 werden (mal wieder) Tendenzen bzgl. Prof. Bonkhoff erkennbar, die ich zum Einen recht unfair und zum Anderen ziemlich unverantwortlich finde. Am schärfsten hat Reinardo das in dem obigen Zitat ausgedrückt, das ja im genannten Thread erneut eine Rolle spielt.

    Ich gehöre nun sicherlich nicht zu “den führenden Leuten des BPS“ – dies vorausgeschickt.

    Ich habe 1x die Zweitmeinung von Bonkhoff eingeholt, und zwar bei meiner Erstdiagnose. Bei einer späteren Biopsie eines beim TRUS mit Farbdoppler verdächtig erschienenen anderen Areals meiner Prostata war er gleich der Erst-Pathologe.

    Bei der genannten Zweitmeinung stufte Bonkhoff 2 von 3 Stanzen von maligne auf nicht-maligne zurück. Die 3. Stanze stufte er von 3+3 auf 3+4 hoch mit einem 5%-Anteil von Level 4.

    Bei der Beurteilung der genannten Zweitbiopsie gab er völlige Entwarnung.

    Das alles stützt kaum die ziemlich tendenziöse Darstellung bzgl. geradezu zwanghafter Höherstufung; deren Protagonisten werden jetzt sagen, ich sei vielleicht die berühmte Ausnahme.

    Neulich habe ich bei B. angerufen, weil ich eine Frage zu denkbaren Therapieoptionen hatte. Er hat über eine halbe Stunde mit mir telefoniert, mir sehr ausführlich die Optionen erläutert, hat mich auf einige Dinge hingewiesen, an die ich noch nicht gedacht hatte usw. Eine Rechnung habe ich für diese lange Konsultation übrigens nie bekommen.

    Zum Thema DNA-Zytometrie hat er mich sehr sachlich darauf hingewiesen, dass – m.E. richtigerweise – berücksichtigt werden muss, dass auch hier gilt: Wenn der Urologe am Tumor vorbeisticht, habe ich eine wunderschöne falsch-negative DNA-Zytometrie. Wenn ich mich auf der dann ausruhe, kann es ein sehr böses Erwachen geben. Er sagte von sich aus, dass das logischerweise genauso für die Biopsie an sich gilt.

    Schließlich: Dass die Zweitmeinung die Betroffenen in schnelle, radikalere Therapien treibt, wie Reinardo schreibt, halte ich – um es ganz vorsichtig auszudrücken! - für höchst spekulativ.

    Zusammenfassend kann ich für mich persönlich sagen, dass mir die Zweitmeinung sehr bei meiner Therapieentscheidung für die „Aktive Überwachung“ geholfen hat, und zwar in Verbindung mit der DNA-Zytometrie. Denn beide zeigten in dieselbe Richtung! Die beschriebene Rückstufung von 2 Stanzen (dadurch war nur noch 1 von 8 statt 3 von 8 Stanzen positiv) war für mich von ausschlaggebender Bedeutung. Bei 3 von 8 wäre ich heute wohl schon in der DHB oder einer anderen Therapie.

    Ich kann also nur dringend empfehlen, diese Diskreditierung der Zweitmeinung im Allgemeinen und von Bonkhoff im Besonderen zu unterlassen. Ihr tut damit Niemandem einen Gefallen, sondern schafft nur Verunsicherung, wie das relativ hilflose Statement von Mistral1 „Hätte ich das mal früher gewußt von Prof. Bonkhoff“ (das klingt ja, als sei der ein Ober-Scharlatan!) beweist.

    Viele Grüße

    Schorschel
    Zuletzt geändert von Schorschel; 03.08.2006, 17:20.

    #2
    Lieber Schorschel.
    Du greifst mich an und sprichst von einer "Diskreditierung" der Zweitmeinung. Eine Zweitmeinung ist immer gut, nicht nur bzgl. Diagnosen und Therapien, auch in anderen Lebensbereichen, z.B. in der Jurisprudenz. Wenn der Zweitmeinung aber generell mehr Glauben geschenkt wird als der Erstmeinung und zur alleinigen Grundlage schwerster, das ganze künftige Leben beeinflussender Entscheidungen gemacht wird, dann stimmt doch etwas nicht.
    Ich kann hier im Forum auch nur schreiben, was ich gelesen und gelernt habe, und da ist mir ein Beitrag im ONMEGA-Forum von Dr.Kahmann in guter Erinnerung, den ich im folgenden zitiere:
    "Ich bin allerdings auch manchmal skeptisch, ob die Referenzpathologen nicht systematisch höher stufen. Irgendwie muss die Referenz begründet sein. Wenn alle immer gleich diagnostizieren, bräuchte man keine Referenz. Wer kontrolliert die oftmals selbst ernannten Referenzpathologen?? Dies trifft wohl nicht auf Prof. Helpap zu, der seit Jahrzehnten als Referenzpathologe gilt, aber es gibt viele andere Pathologen in Deutschland, die sich als Referenz selbst ernennen und ich habe dann Bauchschmerzen, wer die sog. Referenzen kontrolliert, die oft zu gravierenden Änderungen der Therapieempfehlung führen. Nur mal so ein Gedanke, da wir in unserer Patientenklientel oft Zweitmeinungen sehen und der sog. Referenzpathologe bisher ausnahmslos !! um 1 Gleason score höher gestuft hat".
    Dr. Kahmann ist einer der Experten bzgl. Brachytherapie, mit grosser klinischer Erfahrung in Berlin tätig , der im ONMEGA-Forum Fragesteller nach streng schulmedizinischen Richtlinien berät.
    Diese Feststellung Dr. Kahmanns deckt sich auch mit meinen nun schon jahrelangen Beobachtungen hier im Forum. Es kann doch aber nicht sein, dass alle Erstgutachter mindertüchtige Pathologen sind, die ihr Handwerk nicht verstehen.
    Hinsichtlich der von mir so bezeichneten Connection ist es nun einmal so, dass Professor Bonkhoff in den wissenschaftlichen Beirat des BPS bestellt worden ist. Wie immer man das auch schön formulieren mag, de facto muss das doch dahin führen, dass Scheren in den Köpfen entstehen und Prof. Bonkhoff seitens der führenden Mitglieder des Vorstands nicht offen widersprochen werden kann. Wenn ich mir nun die Zusammenfassung der Diskussionen im Verlauf des Symposiums zum DNA-Malignitätsgrading des Prostatakarzinoms am 12.5.2005 durchlese (GEK Edition Jan. 2006) wo Prof. Bonkhoff eine vehement abweichende Position vertrat, dann ist doch klar, dass es hier im Forum Rücksichtnamen geben wird. Und die Beiträge von Christian und Ralf zur DNA-Analyse waren ja auch recht zurückhaltend verfasst. Ich sehe da schon eine Schlagseite.
    Gruss, Reinardo

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      #3
      Zitat von Schorschel
      Neulich habe ich bei B. angerufen, weil ich eine Frage zu denkbaren Therapieoptionen hatte. Er hat über eine halbe Stunde mit mir telefoniert, mir sehr ausführlich die Optionen erläutert, hat mich auf einige Dinge hingewiesen, an die ich noch nicht gedacht hatte usw. Eine Rechnung habe ich für diese lange Konsultation übrigens nie bekommen.

      Das finde ich toll -
      ich kenne einen Uro im Süden Deutschlands, der mischt sich in mein Gespräch mit der Vorzimmerdame (zwecks Terminverinbarung) ein und nennt das 2 Tage später TELEFONISCHE ÄRZTLICHE BERATUNG (blablabla) mit einer Kostennote nach IGEL von 20 Euro.

      Aber Menschen sind eben nicht immer gleich (gut).



      ---------zum Disput mit Reinardo----------

      ich empfinde es nicht als Diskreditierung - schließlich will man sich ja eine Meinung bilden.
      Und dazu ist Reinardos Beitrag wohl geeignet?



      HorstMUC
      Zuletzt geändert von Gast; 03.08.2006, 18:35.

      Kommentar


        #4
        HALLO Schorschel

        HABE VIEL GELESEN UEBER DEN Medizinpapst Herrn Professor Bonkhoff.
        Er ist International anerkannt und auch ich bin sehr beeindruckt.

        Sind denn alle Pathologen ausser Professor Bonkhoff stuemper?????

        Es gibt ja auch sogenannte Interessengemeinschaften.
        Drei pathologen kamen bei mir zum gleichen Ergebniss. Die DNA brachte mir sogar noch ein besseres Ergebniss.
        Es sollten sich mal hier im Forum melden, die aus Berlin bei der Zweitmeinung ein schlechteres Ergebniss erzielten.

        Fuer Dich lieber Schorschel freue ich mich natuerlich, das bei Dir alles zusammengepasst hat.

        Aus logischen Gruenden werde ich auf die Meinung von Professor Bonkhoff verzichten. Drei Gutachter und zu Professor Boecking habe ich voelliges Vertrauen. Alles andere wuerde mir Angst machen.

        Liebe Gruesse an Dich und alles Gute.

        KLAUS UWE

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          #5
          Zitat von Reinardo
          Lieber Schorschel.
          Du greifst mich an...
          ...
          Ich kann hier im Forum auch nur schreiben, was ich gelesen und gelernt habe, und da ist mir ein Beitrag im ONMEGA-Forum von Dr.Kahmann in guter Erinnerung, den ich im folgenden zitiere:
          "Ich bin allerdings auch manchmal skeptisch, ob die Referenzpathologen nicht systematisch höher stufen. Irgendwie muss die Referenz begründet sein. Wenn alle immer gleich diagnostizieren, bräuchte man keine Referenz. Wer kontrolliert die oftmals selbst ernannten Referenzpathologen?? Dies trifft wohl nicht auf Prof. Helpap zu, der seit Jahrzehnten als Referenzpathologe gilt, aber es gibt viele andere Pathologen in Deutschland, die sich als Referenz selbst ernennen und ich habe dann Bauchschmerzen, wer die sog. Referenzen kontrolliert, die oft zu gravierenden Änderungen der Therapieempfehlung führen. Nur mal so ein Gedanke, da wir in unserer Patientenklientel oft Zweitmeinungen sehen und der sog. Referenzpathologe bisher ausnahmslos !! um 1 Gleason score höher gestuft hat".
          Dr. Kahmann ist einer der Experten bzgl. Brachytherapie, mit grosser klinischer Erfahrung in Berlin tätig , der im ONMEGA-Forum Fragesteller nach streng schulmedizinischen Richtlinien berät.
          ...
          Hinsichtlich der von mir so bezeichneten Connection ist es nun einmal so, dass Professor Bonkhoff in den wissenschaftlichen Beirat des BPS bestellt worden ist. Wie immer man das auch schön formulieren mag, de facto muss das doch dahin führen, dass Scheren in den Köpfen entstehen und Prof. Bonkhoff seitens der führenden Mitglieder des Vorstands nicht offen widersprochen werden kann. Wenn ich mir nun die Zusammenfassung der Diskussionen im Verlauf des Symposiums zum DNA-Malignitätsgrading des Prostatakarzinoms am 12.5.2005 durchlese (GEK Edition Jan. 2006) wo Prof. Bonkhoff eine vehement abweichende Position vertrat, dann ist doch klar, dass es hier im Forum Rücksichtnamen geben wird. Und die Beiträge von Christian und Ralf zur DNA-Analyse waren ja auch recht zurückhaltend verfasst. Ich sehe da schon eine Schlagseite.
          Gruss, Reinardo


          Lieber Reinhard,fficeffice" />

          ich greife Dich nicht an, sondern ich bin nur anderer Meinung als Du…

          Du redest einerseits von „Schere im Kopf“ und von „Schlagseite“. Andererseits lobst Du Dr. Kahmann. Der ist zweifellos ein exzellenter Brachy-Spezialist (da stimme ich Dir vorbehaltlos zu), aber gerade deshalb ist er tendenziell befangen, wenn es um die Hochstufung eines Gleason-Scores geht, denn jede Hochstufung über 6 hinaus mindert seine Chancen, eine Brachy zu „verkaufen“.

          Wohlgemerkt: Ich sage nicht, dass er bewusst so denkt oder handelt. Aber ein grundsätzlicher Interessenskonflikt zwischen einem Bonkhoff und einem Kahmann ist schon vorhanden, und darauf möchte ich hinweisen, wenn Kahmann als Kritiker von Bonkhoff & Co. herangezogen wird. Und ich möchte zeigen, wie einfach es ist, aufgrund vermeintlicher Kollisionen das Urteil eines Menschen in Zweifel zu ziehen.

          Das tust Du, wenn Du Christian und Ralf, die nun wirklich verdammt viel von unserer Krankheit verstehen, unterstellst, sie würden lauwarme Kommentare abgeben, nur weil Bonkhoff in einem BSP-Gremium sitzt. Ich wäre da vorsichtiger.

          Das Thema DNA-Zytometrie ist nämlich kein einfaches. Ich würde mich gerne auf das schöne Ergebnis meiner Zytometrie verlassen und die Hände in den Schoß legen. Mache ich aber nicht, weil es ja irgendeinen Grund geben muss, dass mein PSA sich von 2001 bis 2004 fast verdoppelt hatte. Seitdem ist er (dank AHIT?) wieder gesunken und konstant.

          Bei durchgängig peridiploider Verteilung (Typ A nach Tribukeit) in allen drei kritischen Stanzen habe ich doch ein tolles Ergebnis. Warum aber war der PSA-Wert dann so gestiegen? Da gibt es anscheinend noch mehr zwischen Himmel und Erde, als sich Böcking & Co. träumen lassen, oder? Insofern kann und muss man vor einer Überinterpretation der DNA-Zytometrie warnen, und das habe ich getan, als z.B. KlausUwe nach seiner DNA-Zytometrie meinte, er habe vielleicht gar kein Karzinom.

          In diesem Sinne herzliche Grüße

          Schorschel

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            #6
            Zitat von Dieter aus Husum
            ...darf ich mal über den Tellerrand gucken?

            ,
            vom 03.08.06 16:26
            RE: Neues Ergebniss
            von Autor: Dr. Kahmann
            Hallo Mistral,
            ich bin sprachlos. Herr Bonkhoff überschreitet meines Erachtens seine Kompetenzen massiv, wir haben ähnliche Fälle hier in Berlin, wo er als Pathologe aktiv in die Therapieentscheidung eingreift. Mehrere meiner Kollegen haben sich diesbezüglich schon beschwert. Ich bin am überlegen, ob ich eine Anfrage beim Berufsverband der Pathologen starte, wie man darauf reagieren soll.
            Ich weiss nicht, worauf Herr Bonkhoff seine Aussage stützt, dass nur eine OP in Frage kommt, gibt man Ihre Werte in die Kattan Nomogramme ein, so erhält man eine 5 Jahres PSA freie wahrscheinlichkeit von 84% bei der Radikal-OP, 81% bei den seedsu und 88% bei der externen Bestrahlung, einen ähnlichen Wert wie bei der externen Bestrahlung ist auch bei der Kombination aus Seeds und externer Bestrahlung zu erwarten. Die Aussage von Herrn Bonkhoff entbehrt somit der wissenschaftlichen Grundlage.
            Jetzt wird der Wahnsinn langsam zur Methode...

            Da bollert Kahmann gegen Bonkhoff öffentlich los, und das alles wegen eines unscharfen Zitats aus einem Telefonat von Mistral1 und Bonkhoff!!!???!!!

            Nichts gegen unseren Mitstreiter Mistral1, der mir den Eindruck vermittelt hat, dass ihn (wie am Anfang jeden von uns) die Krebsdiagnose ziemlich umgehauen hat und der (wie am Anfang die meisten von uns) PK-technisch ziemlich unbedarft hier ins Forum kam: Aber ich bezweifle gefühlsmäßig, dass Bonkhoff so platt und eindimensional eine OP empfohlen hat, wie Mistral1 das wiedergegeben hat. So undifferenziert habe zumindest ich B. nicht kennengelernt.

            Wie aber ein Profi wie Kahmann aufgrund des von Mistral1 locker dahingeworfenen vermeintlichen Zitats von Bonkhoff derart vom Leder zieht, finde ich schon sehr erstaunlich. Professionell finde ich das nicht. Anscheinend sind sich diese beiden Berliner Diven nicht sehr grün...

            Viele Grüße

            Schorschel
            Zuletzt geändert von Schorschel; 04.08.2006, 17:31.

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              #7
              Hallo Schorschel.

              So einfach kannst Du die Angelegenheit nicht ab schmettern. Alles am Gespräch von Mistral abhängig zu machen ist doch sehr dünndenkend.

              Alle anderen Indizien siehst Du nicht, oder willst Du die nicht sehen?

              Es sei Dir ja gegönnt, das bei Dir alles gut gegangen ist. Andere hatten aber nicht soviel Glück.

              Liebe Gruesse

              KLAUS UWE

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                #8
                Habe das gerade gelesen. Also ich muss sagen das stimmt was ich da so geschrieben habe. Prof. Bonkhoff sagte wort wörtlich es käme nur eine Op für mich in Frage. Selbst zu der Frage einer Bestrahlung meinte er. Ebenfalls nicht da ich dafür zu jung wäre.(Warum spielt das jung eine Rolle?)
                Ich erzähle nichts was nicht stimmt. Schon gar nicht aus einer verzweiflung raus.Zumal das alles öffentlich ist hier schon dreinmal nicht lügen zu verbreiten.
                Ich bin krank wie alle hier und möchte geholfen bekommen.
                Der Befund von Bonkhoff hat mich wieder zurück geworfen.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von KlausUwe
                  Hallo Schorschel.

                  So einfach kannst Du die Angelegenheit nicht ab schmettern. Alles am Gespräch von Mistral abhängig zu machen ist doch sehr dünndenkend.

                  Alle anderen Indizien siehst Du nicht, oder willst Du die nicht sehen?

                  Es sei Dir ja gegönnt, das bei Dir alles gut gegangen ist. Andere hatten aber nicht soviel Glück.

                  Liebe Gruesse

                  KLAUS UWE
                  Hallo Klaus Uwe,

                  unser Mitstreiter Mistral1 ist ja nur der Auslöser dieser Stutenbissigkeit, die ich bei Kahmann beobachte. Ich meine, dass man als Arzt so nicht öffentlich rummotzen darf.

                  So etwas kann er in einer privaten Mail machen, und meinetwegen soll er Bonkhoff bei der Ärztekammer anzeigen... Aber so eine Stellungnahme in einem öffentlichen Forum finde ích unangemessen.

                  Viele Grüße

                  Schorschel

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                    #10
                    Zitat von Mistral1
                    Habe das gerade gelesen. Also ich muss sagen das stimmt was ich da so geschrieben habe. Prof. Bonkhoff sagte wort wörtlich es käme nur eine Op für mich in Frage. Selbst zu der Frage einer Bestrahlung meinte er. Ebenfalls nicht da ich dafür zu jung wäre.(Warum spielt das jung eine Rolle?)
                    Ich erzähle nichts was nicht stimmt. Schon gar nicht aus einer verzweiflung raus.Zumal das alles öffentlich ist hier schon dreinmal nicht lügen zu verbreiten.
                    Ich bin krank wie alle hier und möchte geholfen bekommen.
                    Der Befund von Bonkhoff hat mich wieder zurück geworfen.
                    Hallo Mistral1,

                    ich bin sicher, dass Du nichts geschrieben hast, was nicht stimmt!!

                    Ich hatte gedacht, Du hättest Bonkhoff vielleicht falsch interpretiert. Denn wenn er Dir so dezidiert die OP empfohlen hat, dann hat er vermutlich seine Gründe dafür. Hat er eventuell davon gesprochen, dass Dein Typ PK vielleicht schlecht auf Bestrahlung anspricht?

                    Hast Du Deinen Bericht von Bonkhoff schon? Stell' den doch dann bitte mal wortwörtlich ins Forum, damit die Profis kommentieren können.

                    Bleibe bitte ruhig und warte die weiteren Ergebnisse ab!

                    Viele Grüße

                    Schorschel

                    Kommentar


                      #11
                      Den Bericht habe ich schon in Meinem Tread unter Rat/Hilfe rein gestellt.
                      Vielleicht kann da einer was dazu sagen. Hier gehen die Meinungen dann auch schon wieder auseinander.
                      Also noch einmal ich wollte hier keine böse Diskussion in Gang bringen.
                      Ich war immer ehrlich und werde es belieben.Werde auch ncihts berreuen die Aussagen Von Prof. B. hier gesagt zu haben.
                      Dr.Kahmann regt sich ja nur auf, weil Prof.B sich in die Therapiewahl einmischt.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Mistral1
                        Den Bericht habe ich schon in Meinem Tread unter Rat/Hilfe rein gestellt.
                        Vielleicht kann da einer was dazu sagen. Hier gehen die Meinungen dann auch schon wieder auseinander.
                        Also noch einmal ich wollte hier keine böse Diskussion in Gang bringen.
                        Ich war immer ehrlich und werde es belieben.Werde auch ncihts berreuen die Aussagen Von Prof. B. hier gesagt zu haben.
                        Dr.Kahmann regt sich ja nur auf, weil Prof.B sich in die Therapiewahl einmischt.
                        Hallo mistral.

                        Du hast dir garnichts vorzuwerfen. In Deiner und unserer Situation ist alles sehr verwirrend und so wird es auch bleiben. Das siehst Du auch daran, das die Experten gegeneinander um die Therapie des patienten streiten.

                        Hast Du dich schlau gemacht, dann wähle die Therapie die Dir logisch erscheint. Wie du Dichauch entscheidest, Du musst daran glauben das es richtig war. ja so kompliziert ist unsere Krankheit.

                        Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung, verbunden mit einer guten Lebensqualität.

                        KLAUS UWE

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                          #13
                          Meine Erfahrungen aus der Diagnostik (auch mit 2. Meinung von Prof. Bonkhoff)

                          Liebe Mitstreiter,

                          kurz meine Schilderung über den Segen einer fundierten Zweitmeinung:
                          Nach Diagnose war für mich das Forum und die dazugehörigen beiden Seiten von KISP und BPS eine Offenbarung.
                          Hier wurde mir gezeigt was alles notwendig ist um eine gute Therapieentscheidung zu treffen. Hier war auch Prof. Bonkhoff genannt.
                          Das von Ihm erstellte Gutachten und die völlig unkomplizierte, auch telefonische Verständigung mit Prof. B. waren eine wirklich gute, in gewissem Sinne auch beruhigende Angelegenheit.
                          Zum einen war das Gutachten wesentlich differenzierter und aussagekräftiger, auch genauer (die von mir lieber nicht genannten München Pathologen hatten einige Dinge gar nicht erkannt) als das bereits vorliegende. Zum anderen wurden mir weitere wichtige Diagnoseschritte empfohlen, um zur richtigen Therapie zu finden.
                          Dies waren die Klärungen über Cholin-Pet in Ulm und die USPIO-MRT bei Prof. Barentsz in Holland.
                          Nachdem ich dann, aufgrund meines Wohnortes, auch noch die Möglichkeit hatte einen verständigen, aufgeschlossenen und auch onkologisch versierten Urologen wie Dr. Eichhorn kennenzulernen und mit Ihm eine erfolgversprechende Therapie auf Basis, der dann am Schluß erkannten systemischen Erkrankung (Metastasen in den Lymphknoten)zu entwickeln, hatte ich einen bis jetzt gut verlaufenden Weg vor mir.
                          Natürlich habe ich auch schon nach Beginn der DHB versucht die Therapie zu verfeinern und zu ergänzen, da ich zu den Hochrisikokandidaten gehöre(Details im Profil). Ich habe dann aus der Erst-Biopsi noch eine DNA-Zytologie in Düsseldorf bei Prof. Böcking machen lassen. Das Ergebniss und auch die weitere intensive Beratung meines Urologen brachten mich zur Entscheidung einer adjuvanten Chemotherapie mit Taxotere, die nun seit Kurzem läuft. Im Verlauf bzw. nach Abschluß der Chemo haben wir noch eine Bestrahlung geplant. Soweit möglich Protonen bei Rinecker in München.
                          Die Zweitmeinung war also zusammen mit der USPIO-Diagnostik die wichtigste Weichenstellung für meine Therapie. Nur auf Basis dieser Daten konnte mich mein Urologe zu den richtigen Entscheidungen hinführen.

                          Wie es weitergeht wird man sehen. Ich weis nur, daß ich ständig am Ball bleiben werde, um meinem Untermieter so wenig Luft wie möglich zu lassen.

                          Mit den besten Grüssen und Wünschen für einen guten weiteren Verlauf

                          Michael Fritzmann
                          MichaelF
                          meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
                          mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

                          Kommentar


                            #14
                            Wie ist die genaue WWW Adresse von BPS?

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Mistral,

                              Du überraschst mich mit dieser Frage. Die URL des BPS lautet:


                              Ralf

                              Kommentar

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