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Thrombozyten zu niedrig

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    Thrombozyten zu niedrig

    Hallo Mitstreiter,

    auch nach der Bluttransfusion fallen die Thrombozyten beständig.
    Sie betragen nur noch 31 Tsd/ul. Norm 150 bis 450.
    Die Gefahr bei Verletzungen zu verbluten wird immer größer.
    Wegen der durch Vormedikamentation (Kortison) sichtlich geschwächten Blutgefäße fürchte ich innere Blutungen.

    Bitte gebt mir Hinweise, ob oder was man zur Erhöhung machen kann.

    Hans (GL)
    Zuletzt geändert von Hans (GL); 13.09.2009, 18:38. Grund: Tippfehler

    #2
    Hallo Hans,

    eine durch Medikamente hervorgerufene Thrombozytopenie wird hier beschrieben. Ich gehe aber davon aus, dass Du diese Seite auch schon gefunden hast.

    Außer der Gabe von Thrombozytenkonzentrat fällt mir auch nichts ein.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Man sollte erwähnen, dass neben der medikamentösen Thrombozytenerniedrigungen (z.B. nach Chemotherapie) auch ein zunehmender Knochenmarksbefall dafür verantwortlich sein kann, gegen den ausser Chemotherapiefortsetzung nicht viel in Frage kommt.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #4
        Hallo, Hans. mein Mann hat bei einem Thrombozytenwert von 11000, nach Chemotherapie nicht nur Bluttransfusionen, sondern auch Thrombozytenkonzentrat bekommen, dadurch sind die Thrombos wieder auf 146000 geklettert, des weiteren spritze ich ihm EPO.
        Für die nach Kortison angegriffene Haut und Blutgefässe, (Einblutungen) eignet sich sehr gut die Salbe Hametum.
        Christine
        PS. Kortison wurde doch sicherlich ausgeschlichen?

        Kommentar


          #5
          Hallo Hans
          Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
          Die Gefahr bei Verletzungen zu verbluten wird immer größer.
          Wegen der durch Vormedikamentation (Kortison) sichtlich geschwächten Blutgefäße fürchte ich innere Blutungen.

          Bitte gebt mir Hinweise, ob oder was man zur Erhöhung machen kann.
          Deine Bedenken mit inneren Blutungen kann ich nicht vollständig zerstreuen. Nach meiner Erfahrung, treten diese Zeichen am ehesten im Darm (Blutauflagerungen), im Magen (Teerstuhl) und/oder als Blutung des Zahnfleisches bzw. Nasenbluten auf. Äußere Blutungen durch Verletzung, verlaufen in aller Regel harmlos, weil man sie durch Druckverband leicht stoppen kann, bis ärztliche Hilfe kommt.

          Christine hat Dir ja schon bestätigt, dass außer Vollblutkonserven, Thrombozytenkonzentrate kurzfristig Abhilfe schaffen können. Lies aber auch noch dieses...
          Das EPO wirkt nicht direkt bei der von Dir geschilderten Thrombozytopenie sondern fördert die Erythrozytenproduktion und damit das Sauerstofftransportmedium Hämoglobin. Bei Werten unter 10 ist es manchmal von Vorteil.
          Auch hierzu eine weitere Info
          Das alles solltest Du mit Deinem Onkologen besprechen, um rechtzeitig einzugreifen.

          Herzliche Grüße
          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
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          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
            Man sollte erwähnen, dass neben der medikamentösen Thrombozytenerniedrigungen (z.B. nach Chemotherapie) auch ein zunehmender Knochenmarksbefall dafür verantwortlich sein kann, gegen den ausser Chemotherapiefortsetzung nicht viel in Frage kommt.
            Danke für die Antwort.
            Ich gehe wohl richtig in der Annahme, dass eine Diagnostik an der richtigen Stelle mit Knochenmarkpuntion auch bei niedrigen Thrombozytenwerten noch möglich sein müßte und eine unerlässliche Entscheidungshilfe sein müsste.

            Viele Grüße
            Hans (GL)

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              #7
              Vielen Dank für die hilfreichen Antworten,

              ...nur der behandelnde Arzt sieht bei diesen Werten noch keine Notwendigkeit Schritte zu unternehmen...

              Das bedeutet aber auch, dass mikrochirugische Eingriffe zur Entlastung von schwerzhaften bzw nicht mehr funktionellen Vorgängen verwehrt bleiben.

              Viele Grüße
              Hans (GL)

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