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    Nach dem Schock Suche nach Infos

    Liebe Forumsmitglieder,
    als Neuling sage ich jetzt schon mal: Ich bin froh, dass ich Euch gefunden habe.
    Seit 3 Tagen weiß ich von meinem Prostatakrebs, der Schock sitzt immer noch tief... aber Informationen helfen weiter!
    Mein PSA im Juli: 4,29 / im Mai: 3,42
    Nach diesem PSA empfahl der Urologe die Entnahme von Gewebeproben.
    Meine Hoffnung, dass der erhöhte PSA vielleicht von meinem intensiven Radfahren kommen könnte hat sich leider nicht bestätigt:
    Von 12 Stanzen waren zwei aus dem linken Teil Volltreffer
    Zitat: "im fünften ein 2 und im sechsten ein 3,5 mm langes Areal mit starrlumigen Drüsenschläuchen, die leichtgradig vergrößerte Kerne und pathologische Sekret aufweisen. Immunhistochemisch hier ein Verlust der p63-positiven Basalzellschicht und eine luminale Expression der Racemase."
    Pathologisch-Anatomische Diagnose:
    ...mit Infiltration von zwei Stanzzylindern von der linken Seite durch ein mäßig differenziertes glanduläres Adenocarcinom der Prostata - G2 nach WHO; kombinierter Gleason score 6 (3+3)"

    Ganz schön viele "Spanische Dörfer" für einen der nicht spanisch kann.
    Vielleicht könnt ihr mir mehr dazu sagen.
    Der Urologe empfielt Operation wegen meines Alters.
    Die Ängste sind groß: Impotenz und Inkontinenz stehen am Horizont.
    Vielleicht kann mir jemand Tips geben wie ich weiter vorgehen sollte.
    Empfohlen wurden mir als Urologe Dr. Mitschke in Stuttgart und für die OP Prof. Stenzl (Uni-Klinik Tübingen) Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung mit den Ärzten gemacht, über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

    #2
    Hallo Josef,

    du hast Glück im Unglück. Dir stehen alle Therapie-Optionen offen und du musst nichts sofort entscheiden. Der PSA-Wert ist noch gering, wie auch der Gleason-Score von 6. Ein Kapseldurchbruch und eine Metastisierung ist eher unwahrscheinlich.

    Es werden hier noch einige Meinungen zu verschiedenen Therapien vorgetragen werden. Ich rate dir, zunächst eine Zweitmeinung einzuholen. Und dann informiere dich über alle Therapieformen, auch hier über das Forum. Oder schließe dich einer Selbsthilfegruppe an.

    Du hast gute Chancen auf Heilung.

    Gruß
    Günter
    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
    Johann Wolfgang von Goethe

    Meine Geschichte unter myProstate

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      #3
      Hallo Josef,
      das sieht bei Dir wirklich nach einem kleinen PCA im Anfangsstadium aus, wo Dir als Therapie mit Heilungschance im Prinzip alle Optionen offen stehen, egal ob z.B. HIFU, Kryotherapie, Seeds, Bestrahlung oder auch die OP.
      Die Beratung der Urologen geht, da diese i.a. gelernte Chirugen sind, immer in Richtung Operation. Wenn Du also wirklich objektive Bratungen haben willst, darfst Du nicht nur die Urologen fragen, sondern mußt auch zu den Spezialisten der anderen Fraktionen gehen.
      Das erfordert u.U. Nerven, Geduld, Durchsetzungsvermögen und die Bereitschaft, etliche km zurückzulegen.
      Aber danach bist Du klüger.
      Viel Erfolg
      PeterP

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        #4
        Hallo !
        Auch von meiner Seite der dringende Rat schnellstens Kontakt mit einer Selbsthilfegruppe aufzunehmen. Ein entsprechendes Verzeichnis ist hier zu finden: http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...per&Itemid=134

        Zusätzlich:Gehen Sie bitte auf die KISP-Seite und klicken Sie dort die Rubrik "Erster Rat" an. Dort finden Sie zwei Texte, die eine Art "Startinformation zum Prostatakrebs, seiner Diagnostik und Behandlung" liefern und in denen Sie immer wieder nachschlagenkönnen.

        Wichtig ist, dass Sie sich vor dem Beginn der ersten Therapie umfassend informieren. Sie müssen sich mit der Krebserkrankung vertraut machen um selbst beurteilen zu können welche nächsten Schritte erforderlich sind. Es kommt auch darauf an, dass Sie fundierte Informationen aufnehmen, die nicht nur auf das Erleben einer Person abgestellt sind. Jeder menschliche Körper reagiert unterschiedlich auf
        die Krebsbehandlung und jeder Krebs hat eine eigene Histologie. Unterschätzen Sie diese Erkenntnis bitte nicht. Dazu gibt es auch hier Informationen: http://www.onko.tv/archiv_film3.html






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