hallo Forum,
anlässlich der beiden Debatten in dem Faden von Helmut und Ulla
scheint mir wichtig, Ergebnisse bzw. offene Fragen zusammenzufassen und übersichtlicher zu ordnen. Sonst ist die Geduld nicht nur von Strahlentherapeut Herr Schmidt, sondern auch die manches Betroffenen, "langsam am Ende" bzw. man findet nix, was vielleicht hilfreich wäre, mehr wieder.
Beim fortgeschrittenen PK ist eine Mono-Therapie in der Regel nie angesagt. Die Frage ist aber, was kombiniert man wie und was nicht?
Die Kombination von Hormonblockade und Strahlentherapie war u.a. Gegenstand in der Debatte des Helmut-Diskussionsfadens.
Mein Beitrag zur Ordnung ist, dass ich meine eigene Strahlentherapie-Seite bearbeitet habe und dort 2 Studien, die von Herrn Schmidt angesprochen wurden, versammelt habe - danke für die Tipps, Herr Schmidt!
Ich möchte auch darum bitten, weitere "evidente" Studien zum Thema mir zu benennen, dass ich die dort ergänzen kann.
Die Auseinandersetzung von Dr. Leibowitz[/URL] mit der Strahlentherapie (auf der PSI-DHB-Seite ist die deutsche Übersetzung zu finden) ist ein Punkt, den ich selbst noch ergänzen möchte. Denn die Kritik, die Leibowitz vor ca. 12 Jahren hatte, entält interessanterweise einen Vorschlag, der mit der skandinavischen Studie eigentlich beantwortet wäre, wenn in dieser Studie der Hormonblockade-Zweig nicht so dürftig ausgefallen wäre.
Mein Stand meines laienhaften Verständnisses ist dieser:
1. die Bolla-Studie von 1997 hat die Frage beantwortet, ob zusätzlich zur Strahlentherapie die HB was bringt. Die Antwort war ja. Unklar war, wer liefert welchen Anteil.
2. die Bolla-Studie von 2009 bzgl. der Dauer der HB in Kombi mit RT hat genauso wie die Horwitz-Studie 2008 die Frage beantwortet, ob eine längere HB in Kombi mit RT besser ist. Ja, ist sie, jeweils verglichen mit nur 4 bzw. 6 Monaten.
3. das Behandlungs-Beispiel Dr. Snuffy Myers zeigt, dass die Kombination DHB/ADT3 plus einer Doppel-Radiatio, so wie es das Dattoli-Team in Florida macht, wohl noch bessere Ergebnisse zeitigt.
Somit bezweifele ich nicht, dass eine sinnvolle Kombination von nicht-systemischen lokalen Zerstörungs-Therapien mit systemischen Therapien Lebenszeit gewinnen lässt, vor allem im Vergleich mit allen Formen von Untertherapie.
Was mir aber fehlt, ist der Vergleich von nicht-invasiven mit invasiven Therapien. Auch da lohnt es nach wie vor, auf Leibowitz zu schauen.
Ansonsten kann man vielleicht folgende Kombinationen sinnvoll diskutieren?
HB + Chemo
HB + RT
Immuntherapien + Standardtherapien (OP, RT, Chemo)
Redox-Therapien + Chemo
Anti-Angiogenese + Testosteron-Ersatz
Nur Vorschläge,
Rudolf
anlässlich der beiden Debatten in dem Faden von Helmut und Ulla
scheint mir wichtig, Ergebnisse bzw. offene Fragen zusammenzufassen und übersichtlicher zu ordnen. Sonst ist die Geduld nicht nur von Strahlentherapeut Herr Schmidt, sondern auch die manches Betroffenen, "langsam am Ende" bzw. man findet nix, was vielleicht hilfreich wäre, mehr wieder.
Beim fortgeschrittenen PK ist eine Mono-Therapie in der Regel nie angesagt. Die Frage ist aber, was kombiniert man wie und was nicht?
Die Kombination von Hormonblockade und Strahlentherapie war u.a. Gegenstand in der Debatte des Helmut-Diskussionsfadens.
Mein Beitrag zur Ordnung ist, dass ich meine eigene Strahlentherapie-Seite bearbeitet habe und dort 2 Studien, die von Herrn Schmidt angesprochen wurden, versammelt habe - danke für die Tipps, Herr Schmidt!
Ich möchte auch darum bitten, weitere "evidente" Studien zum Thema mir zu benennen, dass ich die dort ergänzen kann.
Die Auseinandersetzung von Dr. Leibowitz[/URL] mit der Strahlentherapie (auf der PSI-DHB-Seite ist die deutsche Übersetzung zu finden) ist ein Punkt, den ich selbst noch ergänzen möchte. Denn die Kritik, die Leibowitz vor ca. 12 Jahren hatte, entält interessanterweise einen Vorschlag, der mit der skandinavischen Studie eigentlich beantwortet wäre, wenn in dieser Studie der Hormonblockade-Zweig nicht so dürftig ausgefallen wäre.
Mein Stand meines laienhaften Verständnisses ist dieser:
1. die Bolla-Studie von 1997 hat die Frage beantwortet, ob zusätzlich zur Strahlentherapie die HB was bringt. Die Antwort war ja. Unklar war, wer liefert welchen Anteil.
2. die Bolla-Studie von 2009 bzgl. der Dauer der HB in Kombi mit RT hat genauso wie die Horwitz-Studie 2008 die Frage beantwortet, ob eine längere HB in Kombi mit RT besser ist. Ja, ist sie, jeweils verglichen mit nur 4 bzw. 6 Monaten.
3. das Behandlungs-Beispiel Dr. Snuffy Myers zeigt, dass die Kombination DHB/ADT3 plus einer Doppel-Radiatio, so wie es das Dattoli-Team in Florida macht, wohl noch bessere Ergebnisse zeitigt.
Somit bezweifele ich nicht, dass eine sinnvolle Kombination von nicht-systemischen lokalen Zerstörungs-Therapien mit systemischen Therapien Lebenszeit gewinnen lässt, vor allem im Vergleich mit allen Formen von Untertherapie.
Was mir aber fehlt, ist der Vergleich von nicht-invasiven mit invasiven Therapien. Auch da lohnt es nach wie vor, auf Leibowitz zu schauen.
Ansonsten kann man vielleicht folgende Kombinationen sinnvoll diskutieren?
HB + Chemo
HB + RT
Immuntherapien + Standardtherapien (OP, RT, Chemo)
Redox-Therapien + Chemo
Anti-Angiogenese + Testosteron-Ersatz
Nur Vorschläge,
Rudolf
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