hallo fortgeschrittene,
über TKTL1 und Dr. Coy ist schon viel geschrieben worden.
Ich möchte hier auf 2 Papiere aufmerksam machen von der Forschergruppe um Ralph J. DeBerardins und Craig B. Thompson:
Beyond aerobic glycolysis: Transformed cells can engage in glutamine metabolism that exceeds the requirement for protein and nucleotide synthesis
und
Brick by brick: metabolism and tumor cell growth
Es geht darum, dass fortgeschrittene Tumore auch insofern einen anderen Stoffwechsel haben müssen, als sie aufgrund der höheren Prolifereration (mehr Zellteilung) eine höhere Zell-Produktions-Maschinerie haben müssen.
Sie brauchen all die Bausteine, die bei Zellteilung, bei der Herstellung neuer Zelen, erforderlich sind, in erhöhtem Ausmasse.
Die Autoren meinen nun, dass der Glutamin-Stoffwechsel die entscheidende Kohlenstoff-Quelle ist für die Wiederauffüllung all der Stoffe, die als Zwischenprodukte aus dem Zitrat-Zyklus für die Protein- und Nukleotid-Synthese herausgeführt werden.
Neben den Folgen der "Aeroben Glykolyse", die zweifelsohne einen besonderen Stoffwechsel gerade von fortgeschrittenen Krebszellen ausmachen, wäre dies eine zweite wichtige Änderung.
Einige werden sich noch an den Forums-Mitstreiter Siegbert erinnern, der leider auch gestorben ist. Ihm ist in 2005 mal eine sog. "GlutaDon"-Therapie angeboten worden, die er zwar angefangen, aber schnell wieder abgebrochen hat. Da ging es um das Ersetzen des Glutamins, eine heftige Intervention.
Ich denke, dass die Ausführungen dieser beiden Papiere zumindest einige beflügeln wird, zum besonderen Stoffwechsel von aggressiven Krebszellen Beiträge zu schreiben.
Rudlf
über TKTL1 und Dr. Coy ist schon viel geschrieben worden.
Ich möchte hier auf 2 Papiere aufmerksam machen von der Forschergruppe um Ralph J. DeBerardins und Craig B. Thompson:
Beyond aerobic glycolysis: Transformed cells can engage in glutamine metabolism that exceeds the requirement for protein and nucleotide synthesis
und
Brick by brick: metabolism and tumor cell growth
Es geht darum, dass fortgeschrittene Tumore auch insofern einen anderen Stoffwechsel haben müssen, als sie aufgrund der höheren Prolifereration (mehr Zellteilung) eine höhere Zell-Produktions-Maschinerie haben müssen.
Sie brauchen all die Bausteine, die bei Zellteilung, bei der Herstellung neuer Zelen, erforderlich sind, in erhöhtem Ausmasse.
Die Autoren meinen nun, dass der Glutamin-Stoffwechsel die entscheidende Kohlenstoff-Quelle ist für die Wiederauffüllung all der Stoffe, die als Zwischenprodukte aus dem Zitrat-Zyklus für die Protein- und Nukleotid-Synthese herausgeführt werden.
Neben den Folgen der "Aeroben Glykolyse", die zweifelsohne einen besonderen Stoffwechsel gerade von fortgeschrittenen Krebszellen ausmachen, wäre dies eine zweite wichtige Änderung.
Einige werden sich noch an den Forums-Mitstreiter Siegbert erinnern, der leider auch gestorben ist. Ihm ist in 2005 mal eine sog. "GlutaDon"-Therapie angeboten worden, die er zwar angefangen, aber schnell wieder abgebrochen hat. Da ging es um das Ersetzen des Glutamins, eine heftige Intervention.
Ich denke, dass die Ausführungen dieser beiden Papiere zumindest einige beflügeln wird, zum besonderen Stoffwechsel von aggressiven Krebszellen Beiträge zu schreiben.
Rudlf