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Metastasierungs-Papier

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    Metastasierungs-Papier

    und hier noch ein weiteres gutes Papier, dass ich allen Fortgeschrittenen empfehlen möchte, wieder ist ein Uro-Prof dabei (Theodorescu), was mich ganz besonders freut ...

    Metastasis: a therapeutic target for cancer


    Da wird betont "Rational combinations might be most effective" und wir können da die meisten grundlegenden Konzepte gegen Metastasierung, die wir hier oft diskutieren, zusammengefasst lesen:

    Maintain dormancy - die Mikrometastasen so "pflegen", dass sie weiter im "Schlaf"-Zustand verharren

    Block angiogenesis

    Block invasion

    Prevent cancer-host interactions: encourage tumor cell apoptosis; decrease tumor cell proliferation - Die Tumor-Umgebung-Interaktionen durchbrechen, Krebszellen zur Apoptose bringen und ihre Zellteilungsraten absenken

    Die Knochenmetastasierung wird eigens besprochen.

    Viel Lesestoff.

    #2
    Hallo Rudolf,

    du hast recht, viel Lesestoff.

    Die erste Seite habe ich jetzt durch. Kannst du mir bitte sagen, wie du diesen Satz übersetzen würdest?

    Is there evidence that the molecular wiring of a metastatic lesion is distinct from our commonly used tumorigenic lines and tissues?

    Schwierigkeiten macht mir wiring, gibt es ein molekulares Verschalten?

    Gruß Gabi

    Kommentar


      #3
      Zitat von wolf44 Beitrag anzeigen
      Hallo Rudolf,

      du hast recht, viel Lesestoff.

      Die erste Seite habe ich jetzt durch. Kannst du mir bitte sagen, wie du diesen Satz übersetzen würdest?

      Is there evidence that the molecular wiring of a metastatic lesion is distinct from our commonly used tumorigenic lines and tissues?

      Schwierigkeiten macht mir wiring, gibt es ein molekulares Verschalten?

      Gruß Gabi
      molekulare Verdrahtung, oder?

      ich würde die Einleitung der ersten Seite so verstehen:

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      Despite years of therapeutic development and testing, mortality has improved only incrementally—a few months at best, for many cancer types. Most patients with cancer succumb to metastatic disease or the complications of its treatment. These facts suggest the hypothesis that a mechanistic understanding of the metastatic process and the development of antimetastatic therapies may provide additional reductions in patient morbidity and mortality.

      The metastatic process involves tumor cell invasion from the primary tumor, intra vasation, arrest and extravasation of the circulatory system, followed by angiogenesis and growth at a distant site.1,2 Metastatic progression is measured by the number and size of large lesions on imaging and by indices of patient survival.

      Most of our data in cancer pertains to tumorigenesis. A minority of metastatic lesions is resected, so most histopathologic studies investigate primary tumor tissues. While many tumor cell lines were established from metastatic lesions, most fail to retain an in vivo metastatic phenotype upon prolonged culture. Furthermore, most drug development focuses on short-term changes in primary tumor size in preclinical rodent experiments. Is this a mistake? Is there
      evidence that the molecular wiring of a metastatic lesion is distinct from our commonly used tumorigenic lines and tissues?


      Trotz vieler Jahre therapeutischer Entwicklung und Tests ist die Krebs-Mortalität nur geringfügig gesunken – für viele Krebs-Typen um nicht mehr als einige wenige Monate. Viele Krebspatienten erleiden Metastasierungen oder auch Therapie-Komplikationen.

      Diese Tatsachen führen zu der Hypothese, dass ein genaueres Verständnis des Metastasierungs-Prozesses und die Entwicklung von antimetastatischen Therapien den Patienten weitere Reduktionen von Morbidität und Mortalität bringen könnte.

      Der Metastasierungs-Prozess umfasst die Tumor-Zell-Invasion des Primärtumors, das Eindringen in Gefässe, den Zell-Arrest und das Verlassen der Gefässe des Kreislaufs, gefolgt von Angiogenese und Wachstum in einem bestimmten, anderen Gewebe.
      Metastatischer Progress wird gemessen durch die Zahl und Ausdehnung grosser Läsionen in bildgebenden Verfahren und durch die Indizes des Patienten-Überlebens.

      Das meiste, was wir über Krebs wissen, wissen wir über Tumorgenese. Von den metastatischen Tumoren wird nur eine Minderheit operiert, sodass die meisten histopathologischen Studien Gewebe von Primärtumoren zum Gegenstand haben. Während viele Tumor-Zell-Linien von Metastasen stammen, gelingt es meist nicht, einen in vivo gewonnenen metastatischen Phänotyp in Kultur zu halten.
      Darüberhinaus fokussieren sie meisten Medikamenten-Entwicklungen auf kurzfristigen Tumor-Rückgang im Tierexperiment. Ist das nicht ein Fehler? Ist es nicht so, dass das molekulare Geschehen der Metastasen sich unterscheidet von unseren üblichen die Tumorgenese betreffenden Zell-Linien und Geweben?

      Kommentar


        #4
        Hallo Rudolf,

        vielen Dank für die Übersetzung. Ich hatte den Text bis auf den fraglichen Wiring-Satz zwar schon. So schön gefeilt wie Deiner klang er allerdings nicht :-)

        Das Wort "wire" kannte ich bisher nur vom Schweißen.

        Gruß Gabi

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