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Zometa - ansteigende Kreatininwerte

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    Zometa - ansteigende Kreatininwerte

    Nach RPE im Jan. 2002, Bestrahlung im Sommer 2002 wegen positivem Schnittrand und intermittierender HB zeigten sich im Jan. 2007 Metastasen in der 2. Rippe rechts. Seit März 2007 erhalte ich monatlich eine Zometa-Infusion, die ich bisher sehr gut vertrage. (Zusätzlich Behandlung mit Eligard in Finasterid).
    Zu Beginn der Zometa-Behandlung lag mein Kreatininwert bei 1,0 mg/dl der seither kontinuierlich auf 1,4 mg/dl angestiegen ist.
    Die übliche Toleranz für Kreatinin liegt bei 0,6 bis 1,1; ich habe aber auch für Alter > 55 Jahre einen Wert von 0,8 bis 1,4 gefunden. Vor der Infusion trinke ich reichlich Wasser.
    Auf Nachfrage, ob eine eher Zometa-Pause oder längere Perioden zwischen den Infusionen sinnvoll sind, teilt mir Fa. Novartis, Hersteller von Zometa, folgendes mit:

    "Zometa wurde in einer Vielzahl von klinischen Studien untersucht und deshalb konnten hilfreiche Erkenntnisse zum Thema Nierenverträglichkeit gewonnen werden. Aus Langzeituntersuchungen weiss man zum Beispiel, dass Beeinträchtigungen der Nierenfunktion häufig vorrübergehend sind und sich die Nieren somit erholen können. In den Studien mit Zometa wurde eine Therapiepause eingelegt, sofern die Patienten in Ihren Serum-Kreatininwerten über einen bestimmten Wert angestiegen waren. Bei den Patienten, die initial einen Ausgangswert von < 1,4 mg/dl Serum-Kreatinin aufwiesen war ein Anstieg um < 0,5 mg/dl erlaubt,. Falls der Wert 0,5 mg/dl und größr waren, wurde eine Therapiepause eingelegt. In klinischen Studien wurde die Behandlung mit Zometa erst dann wieder erneut aufgenommen, wenn die Kreatinin-Werte nur noch maximal 10 % über dem Ausgangswert lagen.

    Sobald sich die Nierenfunktion erholt hat, sollte wieder im gewohnten monatlichen Therapieintervall fortgefahren werden. Prinzipiell ist von einer Verlängerung der Infusionsintervalle abzuraten, denn aus Studien ist bekannt, dass sich dadurch die Gefahr für eine Skelettkomplikation wie z. B. pathologische Frakturen nahezu verdoppelt."

    Nach dieser Aussage sollte dann in meinem Fall nach einem Kreatininanstieg über 1,5 mg/dl eine Zometa-Pause eingelegt werden.
    Gibt es im Forum ähnlich Betroffene oder Erfahrungen?

    Ich habe u. a. gelesen, dass Bondronat die Nieren weniger angreifen soll. Dieses Medikament ist aber bisher nur bei Brustkrebs zugelassen. Neben der Infusion gibt es dabei auch die tägliche Tabletteneinnahme mit gravierenden Einnahmevorschriften. Auch hier wieder die Frage: gibt es Betroffene oder Erfahrungen?

    Grüße und mit Dank für Eure Antworten
    Werner j
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