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Hilferuf: austherapiert, was nun ?

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    Hilferuf: austherapiert, was nun ?

    Hallo Mitstreiter,
    bin 62 Jahre alt und weis seit 08.2002, daß ich Prostatakrebs mit Knochen- und Lungenmetastasen habe. Der Anfangs-PSA-Wert betrug 2812. Es erfolgte eine Hormonblockade mit Casodex 50 und Zoladex 4-Wochen-Spritze. Gegen die Kochenmetastasen Zometa. Der PSA-Wert ging innerhalb von 5 Monaten auf 15,4 zurück. Dann fing er langsam an zu steigen. Ab 06.2003 wurde auf Casodex 150 erhöht und Zoladex ausgesetzt. Der PSA-Wert betrug 43. Im 09.2003 betrug der PSA-Wert mehr als 50 und ab 10.2003 wurde Casodex 150 abgesetzt und auf Casodex 50 umgestellt. Behandlung mit Zoladex ab 10.2003 wieder begonnen. Der PSA-Wert stieg bis 12.2003 auf über 500. Ab 02.2004 Casodex abgesetzt und Behandlung mit Estramustin (3 x 280 mg) begonnen. Ende 02.2004 betrug der PSA-Wert über 1000. Ab 03.2004 Beginn einer Chemotherapie mit Docetaxel in Verbindung mit Estramustin. Zyklus 1 wurde 6x in Folge (35 mg/m2 Körperoberfläche) durchgeführt. Nach einer Pause von 4 Wochen wurde die Chemotherapie fortgesetzt. 3 x im wöchentlichen Abstand und anschl. 1 Woche Pause. Insgesamt 6 Infusionen. Ende 03.2004 wurde ein PSA-Wert von 960 gemessen. Ende 04.2004 betrug der PSA-Wert 140. Ende 05.2004 24,1. Estramustin wurde abgesetzt. Am 15.06.2004 war die letzte Infusion vor einer Pause von 9 Wochen. Am 12.08.2004 betrug der PSA-Wert 15,4, am 24.08.2004 begann Zyklus 2 der Chemotherapie. Die Infusion erfolgte alle 3 Wochen (75 mg/m2 Körperoberfläche). Am 28.10.2004 betrug der PSA-Wert 10,4. Am 26.10.2005 betrug der PSA-Wert 12,4. Bis 21.03.2005 stieg er auf 25,4. Am 18.04.2005 betrug der PSA-Wert 47,9. Am 03.05.2005 begann Zyklus 3 der Chemotherapie. Am 15.08.2005 wurde eine Behandlung mit Nizoral mit Hydrocortison begonnen. Am 06.09.2005 endete die Chemotherapie nach sechsmaliger Infusion (75 mg/m2 Körperoberfläche). Der PSA_Wert betrug am 26.09.2005 977. Am 04.10.2005 endete die Behandlung mit Nizoral. Bis 17.10.2005 sank er auf 700. Am 14.11.2005 betrug der PSA-Wert ca 400. Bis zum 12.12.2005 stieg der Wert auf ca. 800. Am 05.01.2006 beginn einer Chemotherapie mit Mitoxandron mit Pretnison viermalig im dreiwöchentlichen Abstand bis zum 09.03.2006. Der PSA-Wert betrug am 09.03. über 2800. Chemotherapie wurde abgebrochen. Am 05.04.2006 Beginn einer Hormonbehandlung mit dem alten Mittel Honvan. Der PSA-Wert betrug am 27.04.2006 ca 1700. Behandlung mit Honvan wurde im Juni 2006 abgesetzt, da der PSA-Wert wieder stieg (2700).

    Wer weis Rat ? Geht´s noch irgendwie weiter ? Fühle mich noch ganz gut. Freue mich auf Eure Antworten.

    #2
    Erste Hilfe - nach der Standard-Hilfe

    hallo Heinze,

    Du hast schon alle übliche medizinische Hilfe hinter Dir. Von nicht üblichen Mitteln bzw. Therapie-Verfahren berichtest du nichts. Dabei könnte es sein, dass es ausserhalb des "Üblichen" noch etwas gibt.

    Ich hatte neulich einen Beitrag "First Aid" - Erste Hilfe reingesetzt:


    Auf Hochdosis-Vitamin-C intravenös könnte man kommen, wenn sonst nichts mehr geht (oder auch schon früher), probiers - wenn Du 10 bis 15 g verträgst, verträgst Du auch 70 bis 100.
    Ich habe heute erst mit einer Frau aus England kommuniziert, die Anfang 2005 mit Eierstockkrebs im Endstadium diagnostiziert wurde und der 8 Ärzte auf jeden Fall den Tod in 2005 vorausgesagt haben. Sie hat alles, was die übliche Medizin zu bieten hat, hinter sich, ohne Erfolg, mehrere Male haben die Ärzte aufgehört, sie zu ernähren, weil sie sterben wird, aber sie lebt immer noch. Wie? Mit jede Menge "nutrients" und Hochdosis Vitamin C. Hatte sie vor einer Weile noch 18 Stunden am Tag im Bett verbracht, hat sie jetzt wieder Energie und kann wieder Lebens-Zeit mit ihrer Familie (4 Kinder) verbringen.

    Aber das ist "nur" ein Einzelbeispiel (oder -schicksal). Doch die wissenschaftliche Begründung für die Wirksamkeit von Hochdosis-Vitamin C in die Vene, vor allem wenn es gekoppelt ist mit anderen Stoffen (wie Vitamin K oder Alphaliponsäure) ist soweit gediehen, dass diese Therapie-Methode häufiger Anwendung finden sollte.

    Die zweite Massnahme, für die ich eintrete, ist die Einnahme von Omega-3-Fischöl, ebenfalls hochdosiert, ca. 5 bis 10 g täglich von den beiden entscheidenden Fettsäuren EPA und DHA = Eicosapentaensäure u. Docosahexaensäure. Hier ist die Theorie dahinter die Annahme, dass die Produktion von gewissen Proteinen, die das Wachstum von Blutgefässen hindern, vervielfacht wird, sodass der Metastasierung entgegengewirkt wird.

    Wenn Du Dich auf diesen Therapie-Zweig begeben solltest, betritts Du den Fettstoffwechsel, der -von der Zellmembran ausgehend- auch der Ausgangspunkt für die Produktion vieler Hormone ist, vor allem der Gross-Familie der Eicosanoide, Super-Hormonen, die auf Zell-Ebene wirken. Hier kannst Du auch mit Fischöl sinnvoll einen sog. COX-2-Hemmer verbinden, der eine Unterfamilie der Eicosanoide komplett abblockt - Hormone, die das Prostatakrebs-Wachstum fördern.

    Fürs erste,
    Gruss aus Hamburg,
    Rudolf

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      #3
      Hallo Heinze,

      zuallererst wünsche ich Dir eine baldige Verbesserung Deiner Werte mit Hilfe eines erfahrenen Mediziners. Ich möchte Dir gerne Ärzte empfehlen, die in besonderer Weise Erfahrung und Kenntnisse mit Prostatakrebs im fortgeschritteneren Stadium erworben haben. Schreibe mir bitte eine e-mail und ich werde Dir die Namen dieser Ärzte nennen. Das werden keine Geheimtips sein, sie sind hier im Forum bekannt, aber ich möchte nicht der öffentlichen Werbung verdächtigt werden.

      Die Zuhilfenahme von Östrogenderivaten hat bei Dir keinen andauernden Erfolg gezeitigt. Möglicherweise ist ein Östrogenrezeptor der Krebszellen aktiv und befördert das Wachsen. Eventuell kann der Einsatz von Testosteron diesen Wirkmechanismus stören und es kann zu einer Remission kommen. Bitte, verstehe meine Einlassung als das was sie ist - eine Laienmeinung.

      Ich wünsche Dir eine baldige, helfende Intervention

      Günter Feick

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        #4
        Hallo Heinze,
        wenn Du die Website www.alternativtherapie.info liest, erhältst Du Ermutigung und eine Vielzahl Hinweise und Bezugsquellen zu alternativen Mitteln. Am meisten hat mich auf der Website der Satz beeindruckt: "Glauben Sie niemals einer schlechten Prognose!"
        Alles Gute, Reinardo

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          #5
          Zitat von Ulrich
          ...Ich selbst habe keinerlei Erfahrung mit Prostasol. Vielleicht gibt es hier im Forum Mitstreiter, die dazu etwas aus eigener Erfahrung sagen können?...
          Hallo Ulrich,

          auch frihama hat schon mal danach gefragt und es auch schon genommen. Auch er sucht verzweifelt nach Erfahrungen und Informationen, ihm sollte auch geholfen werden. Er tut sich mit der Kommunikation etwas schwer.

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            #6
            Hallo Heinze,
            in der Beschreibung von Dir lese ich nur von den Chemo-Behandlungen mit Docetaxel plus/ oder Estramustin und später Mitoxandron + Pretnison, diese dann aber ohne nennenswerten Erfolg. Taxotere vermisse ich, obwohl das wohl das derzeit wirksamste Mittel ist. (Oder wurde es nur in der Beschreibung vergessen?)
            Wurde die Infusion mit Zometa regelmäßig weitergeführt? Zometa hat neben der reinen Wirkung auf das Skelett auch sehr gute antiangiogene Eigenschaften. Wurde Proscar oder/ und Avodart eingenommen?
            Dr. Leibowitz schreibt in seinen Berichten über große Erfolge mit antangiogenen Cocktails bei Patienten, die auf Behandlung mit einzelnen Präparaten nicht mehr richtig ansprachen. Er kombiniert dabei mehrere Chemopräparate in geringen Dosen. Auch der Bericht über seinen Vortrag in Montabur ist in diesem Zusammenhang interessant.
            Es müßte doch möglich sein, für Dich einen Onkologen zu finden, der nach solchen Protokollen arbeitet!
            Gruß PeterP

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              #7
              Hallo Peter,

              Taxotere ist der Markenname von Docetaxel

              Gruss
              fs
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              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
              vor Ort ersetzen

              Gruss
              fs
              ----------------------------------------------------------

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                #8
                Sorry, mal wieder ringetreten... Aber auch die bewährte Kombination mit Carboplatin vermisse ich.
                PeterP

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                  #9
                  Ein Versuch

                  Hallo,

                  ich bin ganz neu hier. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es leider in letzter Zeit sehr viele Krebserkrankungen. Deshalb lese ich alles was ich bekommen kann darüber. Ich bin schon sehr lange überzeugt von der Homöopahtie, habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und bin auch Mitglied in einem Verein zur Förderung naturgesetzlichen Heilens.
                  In der Zeitschrift Homöopahtie las ich einen Bericht über eine Klinik in der Schweiz. Dort wird Schulmedizin und Homöopathie gleichzeitig durchgeführt. Ich habe schon in einem anderen Forum gelesen, dass an Krebs Erkrankte und bereits austherapierte Patienten dort Hilfe und Heilung fanden. Ich denke einen Versuch ist es wert.
                  Schau einfach mal auf die Internetseits www.clinicasantacroce.ch. Wenn du möchtest kann ich dir auch mehrere Berichte über Krebsbehandlung auf homöopathischer Basis zukommen lassen.

                  Alles Gute und liebe Grüße
                  Geli

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                    #10
                    Zitat von joggerin2001
                    Krebsbehandlung auf homöopathischer Basis
                    Interessant, erst liest man in diesem Faden von Heilungen durch Megadosen (Vit.C, Omega3), aber die Homöopathie und damit zusammen(!)arbeitende Schulmedizin setzt auf Unterdosierung. Hmmm!

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