Gestern besuchte ich meinen Bruder (64), der vor einigen Tagen per RPE operiert wurde.
Einige Details sind mir nicht verständlich, weshalb ich hier um Stellungnahme von Erfahrenen bitte.
Der Eingriff wurde in einer Klinik mit gutem Ruf vom Chefarzt vorgenommen. Der Eingriff dauerte 2 Stunden, wobei auch die Blase mit behandelt wurde (s. unten).Der Operateur erwähnte erschwerte Umstände durch eine vor kurzem erfolgte TURP und eine durchgeführte Hormonblockade.
Außer dem üblichen Katheter durch die Harnröhre wurde noch ein Bauchkatheter gelegt, um Fassungsvermögen und Kontinenz "testen" zu können.
Da vor der OP trotz der TURP massive Probleme durch häufigen Harndrang bestanden ( Diagnose "Reizblase"), wurde vorgeschlagen, die Blasenwand während des Eingriffs mit einem Botox - Präparat (welches an verschiedenen Stellen eingespritzt wurde) zu behandeln, um die Reizleitung zu reduzieren. Angeblich gibt es damit gute Erfahrungen; allerdings sei die Wirkungsdauer auf ein halbes Jahr beschränkt und dann müsse der Vorgang stationär wiederholt werden.
Der Klinikaufenthalt wurde mit 14 Tagen angesetzt.
Meine Fragen:
Kann eine so aufwändige OP innerhalb von 2 Std. mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt werden, vor allem, nachdem angeblich erschwerte Umstände vorlagen und eine zusätzliche Therapie für die Blase eingeschlossen war?
Können TURP und HB den Eingriff schwieriger machen?
Ist das Legen eines Bauchkatheters üblich bzw. nachvollziehbar?
Gibt es Meinungen bzw. Erfahrungen zu der durchgeführten Botoxbehandlung?
Sind 14 Tage Klinikaufenthalt üblich?
Danke für hilfreiche Antworten.
Helmut
Einige Details sind mir nicht verständlich, weshalb ich hier um Stellungnahme von Erfahrenen bitte.
Der Eingriff wurde in einer Klinik mit gutem Ruf vom Chefarzt vorgenommen. Der Eingriff dauerte 2 Stunden, wobei auch die Blase mit behandelt wurde (s. unten).Der Operateur erwähnte erschwerte Umstände durch eine vor kurzem erfolgte TURP und eine durchgeführte Hormonblockade.
Außer dem üblichen Katheter durch die Harnröhre wurde noch ein Bauchkatheter gelegt, um Fassungsvermögen und Kontinenz "testen" zu können.
Da vor der OP trotz der TURP massive Probleme durch häufigen Harndrang bestanden ( Diagnose "Reizblase"), wurde vorgeschlagen, die Blasenwand während des Eingriffs mit einem Botox - Präparat (welches an verschiedenen Stellen eingespritzt wurde) zu behandeln, um die Reizleitung zu reduzieren. Angeblich gibt es damit gute Erfahrungen; allerdings sei die Wirkungsdauer auf ein halbes Jahr beschränkt und dann müsse der Vorgang stationär wiederholt werden.
Der Klinikaufenthalt wurde mit 14 Tagen angesetzt.
Meine Fragen:
Kann eine so aufwändige OP innerhalb von 2 Std. mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt werden, vor allem, nachdem angeblich erschwerte Umstände vorlagen und eine zusätzliche Therapie für die Blase eingeschlossen war?
Können TURP und HB den Eingriff schwieriger machen?
Ist das Legen eines Bauchkatheters üblich bzw. nachvollziehbar?
Gibt es Meinungen bzw. Erfahrungen zu der durchgeführten Botoxbehandlung?
Sind 14 Tage Klinikaufenthalt üblich?
Danke für hilfreiche Antworten.
Helmut
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