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    Fragen zur RPE

    Gestern besuchte ich meinen Bruder (64), der vor einigen Tagen per RPE operiert wurde.
    Einige Details sind mir nicht verständlich, weshalb ich hier um Stellungnahme von Erfahrenen bitte.

    Der Eingriff wurde in einer Klinik mit gutem Ruf vom Chefarzt vorgenommen. Der Eingriff dauerte 2 Stunden, wobei auch die Blase mit behandelt wurde (s. unten).Der Operateur erwähnte erschwerte Umstände durch eine vor kurzem erfolgte TURP und eine durchgeführte Hormonblockade.
    Außer dem üblichen Katheter durch die Harnröhre wurde noch ein Bauchkatheter gelegt, um Fassungsvermögen und Kontinenz "testen" zu können.

    Da vor der OP trotz der TURP massive Probleme durch häufigen Harndrang bestanden ( Diagnose "Reizblase"), wurde vorgeschlagen, die Blasenwand während des Eingriffs mit einem Botox - Präparat (welches an verschiedenen Stellen eingespritzt wurde) zu behandeln, um die Reizleitung zu reduzieren. Angeblich gibt es damit gute Erfahrungen; allerdings sei die Wirkungsdauer auf ein halbes Jahr beschränkt und dann müsse der Vorgang stationär wiederholt werden.

    Der Klinikaufenthalt wurde mit 14 Tagen angesetzt.

    Meine Fragen:
    Kann eine so aufwändige OP innerhalb von 2 Std. mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt werden, vor allem, nachdem angeblich erschwerte Umstände vorlagen und eine zusätzliche Therapie für die Blase eingeschlossen war?

    Können TURP und HB den Eingriff schwieriger machen?

    Ist das Legen eines Bauchkatheters üblich bzw. nachvollziehbar?

    Gibt es Meinungen bzw. Erfahrungen zu der durchgeführten Botoxbehandlung?

    Sind 14 Tage Klinikaufenthalt üblich?

    Danke für hilfreiche Antworten.
    Helmut

    #2
    hallo

    ich wurde 1/2005 opertiert (offen retrobubisch) Bauchschnitt, auch Chefarzt in Bayern

    zu 0. Ob-Dauer
    war bei mir 51 min. Heute werden Blut- und LymphGefässe oft mit Klammer und Klipsen geschlossen das spart gegenüber dem Nähen
    deutich Zeit. Müsste man beim Röntgen sehen.

    Zu 1. Hb
    eine HB verändert das Gewebe und macht damit die Op schwieriger

    zu 2.Bauchkatheter
    wurde auch bei mir durchgeführt und war dort üblich für eine paar Tage.

    zu 4.
    14- Tage war der verbleib des Katheters in der Harnröhre, damit auch
    der Verbleib im KH, bei guter häuslicher Infrastruktutr hätte ich das auch zuhause verbringen dürfen.


    Alles aller Gute
    Wolfgang

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      #3
      RRPE Erfahrung von BERNET

      Hallo,

      Meine reine OP-Zeit lag bei über 4 Stunden.
      Beidseitiger Nerverhalt,
      12 Lymphknoten entfernt
      Akzessorische Pudendalarterie erhalten

      sonst keine Besonderheiten

      aber eine excellente chirurgische Gesamtleistung

      kontinent gleich nach Blasenkatheterentfernung am 6.Tag

      Kein Bauchkatheter.
      8 Tage Klinikaufenthalt.

      Gruß

      Frank
      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

      Frank


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      Glück und Panik
      vor der Therapieentscheidung


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