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Östrogenlevel erhöht wegen Granatapfelelixier?

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    Östrogenlevel erhöht wegen Granatapfelelixier?

    Hallo, liebe Elke!

    Ich hab's endlich geschafft und meinen Oestradiol-Wert bestimmen lassen...

    Für alle Mitstreiter zur Erklärung:

    Granatapfelelixier (GAE) enthält - wie es heißt - Phyto-Östrogene, also pflanzliches Östrogen. Es gab deshalb hier im Forum die Frage, ob vielleicht dieses Östrogen die (angeblichen) positiven Ergebnisse der Einnahme von GAE verursacht.

    Da ich von Beginn der GAE-Diskussion an (also seit ca. 2 Jahren?) täglich 2 Esslöffel GAE, zusammen mit einem Spritzer Granatapfelkernöl, zu mir nehme, regte Elke schon vor über einem Jahr an, dass ich einmal meinen Östrogen-Wert erheben lasse. Das habe ich am Freitag gemacht, und heute kam das Ergebnis.

    Der Oestradiol-Wert -CLA- (lt. Labor ist das der gängige Parameter??) war < 10 pg/ml, wobei der Normwert mit < 52 angegeben wird. Ich habe zwar keinen Basiswert, d.h. vor Beginn meiner GAE-Zeit gemessen, aber der recht niedrige aktuelle Wert scheint nicht darauf hinzudeuten, dass GAE zu einem erhöhten Östrogen-Level führt (falls ich das richtig interpretiere).

    Mein Testosteron-Wert -CLA- wurde mit 421 ng/dl gemessen (Normwert 230 - 601), also auch normal. Frage an die Profis: Bei einem anderen Labor lag mein "Gesamt-Testosteron" vor einem Jahr bei 15,7 nmol/l (Norm: 7,35 - 25,73). Wie verhalten sich diese beiden Werte zueinander? Kann mich da jemand aufklären? Vielen Dank!!

    Ich weiß nicht, ob das alles interessant für Euch ist, wollte Euch aber diese Werte nicht vorenthalten.

    Herzliche Grüße

    Schorschel

    #2
    Zitat von Schorschel
    Mein Testosteron-Wert -CLA- wurde mit 421 ng/dl gemessen (Normwert 230 - 601), also auch normal. Frage an die Profis: Bei einem anderen Labor lag mein "Gesamt-Testosteron" vor einem Jahr bei 15,7 nmol/l (Norm: 7,35 - 25,73). Wie verhalten sich diese beiden Werte zueinander? Kann mich da jemand aufklären? Vielen Dank!!
    hallo Schorschel,
    hier eine Antwort von Wil,
    Gruss,
    Rudolf

    Geschrieben von Wil de Jongh am 13. Oktober 2001 20:40:09:
    Als Antwort auf: Umrechnungsfaktor geschrieben von Malte am 13. Oktober 2001 20:27:36:>
    >Hallo Freunde,
    >Labors geben Testosteronwerte in unterschiedlichen Einheiten an.
    >Kennt jemand den Umrechnungsfaktor zwischen nmol/l und ng/ml?
    >mfG
    >Malte>

    Der Umrechnungsfaktor von [ng/ml] nach [nmol/l] ist 28,8
    Normalbereich Testosteron (T):
    T: 440 to 710 ng/dl (USA)
    T: 4.4 to 7.1 ng/ml (D)
    T: 15 to 25 nmol/l (NL, UK)

    Kastratniveau
    T < 20 ng/dl (USA)
    T < 0.2 ng/ml (D)
    T < 0.7 nmol/l (NL, UK)

    Gruss
    Wil

    Kommentar


      #3
      Danke, lieber Rudolf! Dann ist mein Testo-Wert 15,0 und damit praktisch identisch zum letzten Jahr. Prima!

      Viele Grüße

      Schorschel

      P.S.: Ich weiß, ich habe Dir noch eine Übersetzung versprochen, aber im Moment habe ich sehr viel um die Ohren. Ü. kommt aber noch!!!

      Kommentar


        #4
        Direktanfrage beim Hersteller von Granatapfelkonzentrat

        Hallo Schorschel,
        liebe Mitstreiter,

        Zur genaueren Information über die Inhaltsstoffe von Granatapfelkonzentrat empfehle ich sowohl die Homepage des Herstellers www.rimonest.com als auch direkte Fragen an den Wissenschaftlichen Direktor Dr. E.P.Lansky, (CEO, MD, MBA), ephraim@rimonest.com .

        Die Firma bietet auf ihrer Homepage u.a. nachfolgende Informationen an:

        would like information sent to me about the following functional ingredients:


        • 101. Pomegranate Seed Oil
          102. Pomegranate Fermented Juice Concentrate
          103. Pomegranate Seed Meal
          104. Pomegranate Fermented Peel Extract
          105. Pomegranate Fermented Leaf Extract

        I would like full text of the following journal articles sent to me:
        • Beware of pomegranates bearing 40% ellagic Acid. 2006

          Pomegranate (Punica granatum) pure chemicals show possible synergistic inhibition of human PC-3 prostate cancer cell invasion across Matrigel. 2005

          Possible synergistic prostate cancer suppression by anatomically discrete pomegranate fractions. 2005

          Pomegranate extracts potently suppress proliferation, xenograft growth, and invasion of human prostate cancer cells. 2004

          Rapid dereplication of estrogenic compounds in pomegranate (Punica granatum) using on-line biochemical detection coupled to mass spectrometry. 2004

          Preliminary studies on the anti-angiogenic potential of pomegranate fractions in vitro and in vivo. 2003

          Chemopreventive and adjuvant therapeutic potential of pomegranate (Punica granatum) for human breast cancer. 2002

          Antioxidant and eicosanoid enzyme inhibition properties of pomegranate seed oil and fermented juice flavonoids. 1999
        Freundliche Grüße
        HWL


        Kommentar


          #5
          Hallo Schorschel

          die Frage nach dem Anteil der Phytoöstrogene an der Wirkung des Granatapfels gegen PCa ist noch nicht geklärt. Hierzu auch die passende Studie, nachlesbar in Pubmed, siehe bitte weiter unten.

          Gesichert ist jedoch dieses - Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die unter anderem zu den Isoflavonen und Lignanen gehören. Sie sind keine Östrogene im eigentlichen Sinne, sondern besitzen lediglich strukturelle Ähnlichkeit mit diesen. Diese Ähnlichkeit ermöglicht eine Bindung an die Östrogenrezeptoren, wodurch eine östrogene oder aber antiöstrogene Wirkung erzielt werden kann. Die bekanntesten Phytoöstrogene sind Genistein, Daidzein und Coumestrol, etc...

          Somit wird das Niveau der körpereigenen Östrogene bzw. des Testosterons durch Granatapfel nicht verändert.

          Auf der leichteren Seite dieses - habe Granatapfelkerne in die Erde gesteckt, die Bäume sind nach einem Monat 6 cm groß und von schönster lichtgrüner Farbe, Ernte nach Reifen der Früchte.

          Günter Feick


          Studie zum Pflanzenöstrogengehalt des Granatapfels -

          Rapid dereplication of estrogenic compounds in pomegranate (Punica granatum) using on-line biochemical detection coupled to mass spectrometry.

          van Elswijk DA, Schobel UP, Lansky EP, Irth H, van der Greef J. Kiadis, Niels Bohrweg 11-13, 2333 AC, Leiden, The Netherlands. d.elswijk@kiadis.com


          During recent years, phytoestrogens have been receiving an increasing amount of interest, as several lines of evidence suggest a possible role in preventing a range of diseases, including the hormonally dependent cancers. In this context, various parts of the pomegranate fruit (Punica granatum; Punicaceae), e.g. seed oil, juice, fermented juice and peel extract, have been shown to exert suppressive effects on human breast cancer cells in vitro. On-line biochemical detection coupled to mass spectrometry (LC-BCD-MS) was applied to rapidly profile the estrogenic activity in the pomegranate peel extract. The crude mixture was separated by HPLC, after which the presence of biologically active compounds, known or unknown, was detected by means of an on-line beta-estrogen receptor (ER) bioassay. Chemical information, such as molecular weight and MS/MS fingerprint, was obtained in real time by directing part of the HPLC effluent towards a mass spectrometer. Using this approach in total three estrogenic compounds, i.e. luteolin, quercetin and kaempferol, were detected and identified by comparing the obtained molecular weights and negative ion APCI MS/MS spectra with the data of an estrogenic compound library. Although well known in literature and widely distributed in nature, the presence of these phytoestrogenic compounds in pomegranate peel extract was not reported previously

          PMID: 14732284 [PubMed - indexed for MEDLINE

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            #6
            Hallo, lieber Schorschel,

            das freut mich aber, dass du offenbar kein östrogenbetonter Mann bist, denn dann hast du auch weniger Probleme mit deinem Gewicht, nehme ich an.

            Die Frage beim Granatapfel dreht sich bei weitem nicht nur um die Phytoöstrogene - ich wiederhole mich nur ungern, aber in den Kernen und Samen ist auch das sog. "Estron" enthalten, das ein natürliches Östrogen und kein Phytoöstrogen ist.
            Ich verweise noch einmal auf den Beitrag hierüber im KISP, der u.a. aus dem "Fachlexikon für Naturstoffe" Römpp zitiert:


            Es kommt mir etwas merkwürdig vor, dass euer Granatapfelextrakt ausgerechnet keine Spuren an "Estron" enthalten sollte.

            Dieses "Estron" wandelt der Körper bei Bedarf in Östradiol um.
            Es gibt einen "Speicheltest", der darüber Auskunft gibt:


            Da du deinen Östradiolspiegel nun zum ersten mal hast messen lassen, kann man natürlich keine direkten Vergleich mehr herstellen. Evt. wäre nach einiger Zeit eine weitere Messung interessant.

            Auf den Speicheltest könntest du oder andere Mitstreiter bei Bedarf ebenfalls zurückgreifen.

            Danke und viele Grüsse,

            Carola-Elke
            Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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              #7
              Zitat von Carola-Elke
              Hallo, lieber Schorschel,

              das freut mich aber, dass du offenbar kein östrogenbetonter Mann bist, denn dann hast du auch weniger Probleme mit deinem Gewicht, nehme ich an.

              Carola-Elke
              Liebe Elke,

              "östrogenbetonter Mann" hört sich ja furchtbar an. Klingt irgendwie nach Frau mit Vollbart :-))

              Gewichtsprobleme habe ich tatsächlich nicht (183 cm, 75 kg)...

              Über den fehlenden Basiswert haben wir uns ja schon ausgetauscht. Ich werde irgendwann mal wieder Oestradiol bestimmen lassen, denn ich nehme ja weiter regelmäßig Granatapfelelixier plus Granatapfelkernöl zu mir. Mal schauen, ob sich da noch was tut.

              Herzliche Grüße

              Schorschel

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                #8
                Hallo Elke und Schorschel


                Nachstehende Aufstellung des fermentierten Granatapfel-Konzentrates von Rimonest/Haifa (= Granatapfel-Elixier von Dr. Jacobs Medical) zeigt, daß im Kernöl des Konzentrats Estron enthalten ist.


                Gruß
                HWL


                Kern (als Öl)
                17-alpha-Östradiol
                Estron
                Estriol
                Testosteron
                ß-Sitosteron
                Gamma-Tocopherol
                Camphesterol
                Stigmasterol

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                  #9
                  Zitat von HWLPORTA
                  Hallo Elke und Schorschel


                  Nachstehende Aufstellung des fermentierten Granatapfel-Konzentrates von Rimonest/Haifa (= Granatapfel-Elixier von Dr. Jacobs Medical) zeigt, daß im Kernöl des Konzentrats Estron enthalten ist.


                  Gruß
                  HWL
                  Hallo Hans,

                  wie schon erwähnt, nehme ich täglich das Elixier (2 Esslöffel) und einen Spritzer des Kernöls. Insofern ist davon auszugehen, dass ich Einiges an Östrogen geschluckt habe und weiter schlucke.

                  Andererseits ist nach rund 2 Jahren der Einnahme der gemessene Oestradiol-Wert sehr niedrig, wie ebenfalls erwähnt. Es muss wohl irgendeinen Mechanismus geben - vielleicht auch durch die anderen Mittelchen, da man so zu sich nimmt -, der dazu führt, dass Estron/Oestradiol wieder abgebaut oder gar nicht erst aufgenommen werden. Ist das denkbar?

                  Viele Grüße

                  Schorschel

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                    #10
                    Hallo Schorschel,

                    Leider kann ich die Frage nicht beantworten. Aber es wäre sicher nicht falsch, an dieser Stelle den Spezialisten für diese Fragen per eMail direkt zu befragen. Ich empfehle, den "Stier bei den Hörnern" zu packen und - da Dein Englisch "verkehrsfähig" ist - den Unternehmer Ephraim Lansky, Gründer und Wissenschaftlicher Direktor der Rimonest/Haifa direkt anzusprechen. Er weiß sicher am besten über diese und andere Fragen zu Granatapfelkonzentrat und PCa bescheid. Das würde sicher die ganze Diskussion zum Thema GAE rationalisieren. Seine Anschrift: ephraim@rimonest.com

                    Viele Grüße
                    HWL

                    Kommentar


                      #11
                      Gute Idee, Hans!

                      ich maile ihn an und berichte dann...

                      Viele Grüße

                      Schorschel

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