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unerwarteter PSA-Rückgang

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    unerwarteter PSA-Rückgang

    Ich habe es ja schon beim positiven Denken gepostet, wollte es aber auch in diesem Bereich noch mal posten, um Betroffenen Mut zu machen:
    Mein Vater hatte ja seit Anfang des Jahres eine palliative Chemotherapie. Trotz 6 Zyklen sank der PSA nicht, im Gegenteil, er stieg immer weiter an. Juli 2009 war er bei 290, am 31. 08. 2009 bei 407 und am 15. 09. 2009 bei 537. Da seine anderen Werte alle gut waren, haben wir beschlossen, lieber Pläne für das nächste Jahr zu machen und uns nicht so sehr mit der PSA-Kosmetik bzw. dem Hinterherrennen weiterer Therapieoptionen zu befassen. Ende September ging es meinem Vater deutlich besser, er schwitzte weniger, Schmerzen hatte er ohnehin kaum. Letzte Woche hatte er die 8. Chemogabe mit Taxotere. Gestern erfuhr er, dass der PSA-Wert jetzt wieder im 200er Bereich ist, also ganz massiv abgesunken, was zu seinem positiven Befinden passt, das er seit September hat. Dabei wurde überhaupt nichts in der Therapie verändert, nur die innere Einstellung wurde beibehalten, nicht zu viele Gedanken über die Krankheit machen, sondern nach vorne blicken.

    Was nun wirklich die Ursache für diese deutliche Befundverbesserurng ist, die sich ja nicht nur im PSA-Rückgang, sondern vor allem in seiner Belastbarkeit und Lebensqualität bemerkbar macht, ist unklar, aber ich denke mal, positives Denken ist wichtig. Außerdem wage ich mal die Frage: Kann es sein, dass die Hoffnung bzw. Zuversicht oft wichtiger ist als Therapiemaßnahmen? Wenn er jetzt z.B. ein neues Medikament ausprobiert hätte, hätte man geglaubt, es läge daran. Aber das ist nicht der Fall. Es ist einfach so gekommen. Nach sieben Zyklen fing die Chemo an zu wirken, vorher nicht.

    Gruß, Melanie
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