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PSA-Anstieg nach IRMT u. ADT3

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    PSA-Anstieg nach IRMT u. ADT3

    Hallo Forum,

    nach RP 2000 (pT3b,Gleason 4+5, N0, M0), IRMT und ADT3 habe ich nun einen PSA-Wert von 3,4ng/ml erreicht und stehe somit erneut vor einer Therapie-Entscheidung!
    Sollte ich eine 2. ADT3 einlegen und/oder eine USPIO vornehmen lassen?
    Es könnten ja Lymphknoten befallen sein, oder bereits Metastasen vorliegen!?
    Wahrscheinlich trage ich auch hormon- und strahlenresistente PK-Zellen mit mir herum!
    Das Für und Wider einer Therapie-Wahl wird durch Aussagen meiner Haus-Urologen und der div. Forums-Beiträgen gerade nicht erleichtert!

    Habe ich vielleicht noch andere Alternativen?

    Für Eure Tipps wäre ich dankbar.

    Gruß
    ganther

    #2
    Lieber ganther,

    eine zielführende Antwort ist sehr, sehr schwer zu finden. Selbst die Experten sind auffallend stumm.

    Stahl, Strahl und die AHT haben nur zeitlich begrenzt Wirkung gezeigt.

    Tumorklassifikation: pT3b, G3b, Gleason 4+5, R1, N0, M0;
    Trotz sehr umfangreicher Blutwerte konnte ich jedoch die auf Metastasierung hinweisenden Werte nicht entnehmen. Z.B. AP, Knochen AP, CRP ( Leber ) I-CTP. usw.
    Bei erschwertem Lesen mag ich vielleicht auch etwas übersehen haben.

    Es ist schwer hier einen Rat zu erteilen, jedoch würde ich nun in Anbetracht deiner Situation und des hohen GS mit pT3b - N1,M1b - schlechtestenfalls einmal annehmen und die entsprechende Diagnostik betreiben.

    Parallel dazu mein Biopsat/Tumormasse prüfen lassen, welche Rezeptoren/Sensibilität überhaupt noch bestehen um eine weitere palliative Therapie zielführend einzuleiten.
    Hierbei meine ich im Besonderen die Bonckhoff'chen Marker. Aber auch die Ploidie von Böcking - trotz hohem GS - würde ich feststellen lassen.

    Danach weißt du, ob es Sinn macht, mit Chemo, Strahl oder AHT weiterzumachen.

    Alles versuchen und jede Ressource nutzen um mein Immunsystem zu stärken und meine Ernährung voll auf die pflanzlichen Inhaltsstoffe gegen Krebs umstellen. ( Die Info's hierzu unterstelle ich einfach einmal )

    Bei deinem jetzigen PSA dürfte wohl noch einmal eine F18 PET oder USPIO/Sinerem angesagt sein um sich Gewißheit zu verschaffen, was der Status deiner Lymphknoten ist. Ich setzte voraus, dass die zeitliche Abfolge einer Kontrolle durch ein Knochen CT ebenfalls erforderlich ist.

    Ich wünsche dir schnelle Gewißheit und Glück.

    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

    Kommentar


      #3
      Interessanter Verlauf muss ich sagen.

      Die Dosis von 60 Gy als Salvage-Radiotherapie bei markoskopischem (tastbarem und in der PET-CT auch nachweisbarem) Rezidiv war eventuell nicht die optimale.

      Wenn Sie tatsächlich den Wunsch nach weiteren Therapie haben, würde ich ein neues C11-PET-CT empfehlen. Ein USPIO bringt Ihnen wenig Infos, da es nur Lymphknoten untersucht.

      Falls nur das vermeintliche Lokalrezidiv weiterhin im PET leuchtet, würde ich eine Biopsie des Befundes empfehlen. Anschliessend können Sie sich überlegen, ob Sie ein alternatives lokales (und etwas experimentelles) Verfahren bei positiver Biopsie verfolgen möchten.
      Als Beispiele wären hier Kryotherapie, HIFU oder Brachytherapie zu nennen.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

      Kommentar


        #4
        Hallo Forum !

        Von D.Schmidt ein
        Anschliessend können Sie sich überlegen, ob Sie ein alternatives lokales (und etwas experimentelles) Verfahren bei positiver Biopsie verfolgen möchten.
        Als Beispiele wären hier Kryotherapie, HIFU oder Brachytherapie zu nennen.

        Brachytherapie noch in experimenteller Phase ?????? Was hab ich doch ein Glück gehabt !!!!!

        Brachytherapie für Prostataloge ?????? Man lernt einfach nie aus !!!!!


        Gruß
        Bernhard A.





        Kommentar


          #5
          Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
          Lieber ganther,

          eine zielführende Antwort ist sehr, sehr schwer zu finden. Selbst die Experten sind auffallend stumm.

          Stahl, Strahl und die AHT haben nur zeitlich begrenzt Wirkung gezeigt.



          Trotz sehr umfangreicher Blutwerte konnte ich jedoch die auf Metastasierung hinweisenden Werte nicht entnehmen. Z.B. AP, Knochen AP, CRP ( Leber ) I-CTP. usw.
          Bei erschwertem Lesen mag ich vielleicht auch etwas übersehen haben.

          Es ist schwer hier einen Rat zu erteilen, jedoch würde ich nun in Anbetracht deiner Situation und des hohen GS mit pT3b - N1,M1b - schlechtestenfalls einmal annehmen und die entsprechende Diagnostik betreiben.

          Parallel dazu mein Biopsat/Tumormasse prüfen lassen, welche Rezeptoren/Sensibilität überhaupt noch bestehen um eine weitere palliative Therapie zielführend einzuleiten.
          Hierbei meine ich im Besonderen die Bonckhoff'chen Marker. Aber auch die Ploidie von Böcking - trotz hohem GS - würde ich feststellen lassen.

          Danach weißt du, ob es Sinn macht, mit Chemo, Strahl oder AHT weiterzumachen.

          Alles versuchen und jede Ressource nutzen um mein Immunsystem zu stärken und meine Ernährung voll auf die pflanzlichen Inhaltsstoffe gegen Krebs umstellen. ( Die Info's hierzu unterstelle ich einfach einmal )

          Bei deinem jetzigen PSA dürfte wohl noch einmal eine F18 PET oder USPIO/Sinerem angesagt sein um sich Gewißheit zu verschaffen, was der Status deiner Lymphknoten ist. Ich setzte voraus, dass die zeitliche Abfolge einer Kontrolle durch ein Knochen CT ebenfalls erforderlich ist.

          Ich wünsche dir schnelle Gewißheit und Glück.

          Hans-J.




          Lieber Hans-J.,


          vielen Dank für Deine Anmerkungen!
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          Leider sind mir die auf Metastasierung hinweisende Werte unbekannt! Übermorgen habe ich einen Labortermin und will das nun berücksichtigen. Welche L-Werte sollten, neben Knochen AP, CRP(Leber), u. I-CTP noch beachtet werden?

          Das Verfahren der Ploide- Bestimmung nach Böcking ist mir bekannt, jedoch in meinem Fall nicht zu verwirklichen! Rezidive sind doch hierfür nicht greifbar und eine andere Tumormasse nach RPE nicht vorhanden! Oder sehe ich das falsch?

          Das F18 PET-Verfahren ist mir auch neu! Dem Cholin- PET- Verfahren hingegen habe ich mich schon mehrmals an der Uni ULM unterzogen.

          Ich werde über USPIO zunächst den Zustand der Lymphenknoten bestimmen lassen und dann ggf. eine L-Knoten Bestrahlung/Entfernung vornehmen lassen und dann erneut eine ADT3 einplanen!

          Hoffentlich läuft mir der PSA-Wert nicht davon!

          Für weitere Hinweise wäre ich Dir dankbar

          Gruß, ganther

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