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Schweigen im Wald !

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    Schweigen im Wald !

    Hallo Konrad,

    nachdem ein update mehrfach von verschiedenen Vielschreibern angemahnt wurde, wundere ich mich doch, dass nach Einstellung der aktuellen Daten in deine PKH, bisher Null Resonanz erfolgte. Vielleicht beschäftigt man sich lieber mit trivialen Themen.

    Deine jetzige Situation ist natürlich schwierig. Du scheinst alle komplementären Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben und bis auf Chemo hätte dir die Schulmedizin auch nicht mehr anzubieten. Was soll man dir also noch raten? Mir fallen nur noch zwei Optionen ein, obwohl deren Wirkung auch nicht mehr als eine aufschiebende Wirkung haben könnten.

    Du hast glaube ich noch keine Östrogen-Therapie versucht. Die wäre ohne grosse Schwierigkeiten durchzuführen, erfordert aber wohl wegen der Thrombose-Gefahr eine Marcumarisierung. Dres. Scholz und Myers verzichten darauf bei Gebrauch von Östrogenpflastern.

    Ich habe ja schon einen Versuch mit Artemisinin versucht, leider ohne Erfolg, wohl weil die Vorraussetzung nicht stimmte (zu geringer PSA-Anstieg). Allerdings habe ich mir vorgenommen, bei Bedarf, wenn es bei mir kritisch wird, einen neuen Versuch mit Artesunate zu unternehmen. Am besten wäre natürlich Artenusate intravenös, weil dadurch die bei oraler Einnahme entstehende Absorpionsresistenz umgangen würde. Leider ist Artesunate in Deutschland nicht zugelassen, aber ich denke mit Hilfe deines HP müsste Artesuante eigentlich über eine internationale Apotheke zu beziehen sein.

    Hoffentlich melden sich noch ein paar andere zu Wort, vielleicht mit besseren Vorschlägen.

    Hol di stief (kann Hutschi dir ja mal überstzen)

    JürgenS

    #2
    Hallo Jürgen, ich, als einer der Vielschreiber, habe das Update nicht mitbekommen. Den weniger bewanderten Besuchern möchte ich mitteilen, um wen es geht: HansiB oder auch Konrad.

    Konrad ist, das respektiere und akzeptiere ich, seinen ganz persönlichen Weg gegangen. Er hat sich nicht an die Chemo-Infusionen legen lassen und ist damit eine beträchtliche Anzahl an Jahren zurechtgekommen. Die akademische Frage, ob es mit Taxotere günstiger gelaufen wäre, halte ich für überflüssig zu diskutieren, denn ihm selbst persönlich wäre es damit bestimmt nicht besser gegangen.

    Soweit ich es herauslese aus der Historie bekommt er hormonell lediglich Eligard in den letzten Jahren, das ist aber nicht ganz klar für mich. Denkbar wäre jetzt evtl. ein Wechsel, z.B. auf Abarelix oder aber auch noch einmal ein Versuch mit Bicalutamid dazu. Natürlich ist auch die Option Östrogene eine der Möglichkeiten.

    Die Interpretation des inzwischen bei 3000 angelangten PSA-Wertes lässt jedenfalls eine sichere Aussage zu: Es müssen umfangreiche Metastasen vorhanden sein, die sich wohl jetzt auch öfters mit Schmerzen bemerkbar machen. Ich wünsche dem guten Konrad, dass er diese Sache möglichst wirkungsvoll angehen kann.

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      #3
      Hallo Konrad&Forum,

      die Aktualisierung habe ich auch erst nach Jürgens Thread wahrgenommen.

      Der PSA- Anstieg geschieht offenbar in Schüben, in einer Grafik wäre dies noch besser darstellbar. Vielleicht macht das jemand.

      Das absterbende Krebszellen dies verursachen ist zwar nicht wissenschaftlich in Studien belegt, gilt jedoch als gesicherte Erkenntnis.
      Nach dem progressiv/degressiven Verhalten des PSA folgt dann immer wieder eine Progression, wobei der dann einsetzende Aufwärtstrend markant ist. Jedoch - und das ist sehr interessant - wird die Progression derart umgekehrt, dass diese den Abwärtstrend des vorherigen Zyklusses unterschreitet.

      Der Körper bildet also Antikörper im Blut um gegenzuhalten. Konrad, hier jetzt biologisch unterstützend einzuwirken, wäre einer Überlegung wert.
      Ich weiß, du möchtest nicht mit Chemo deine Blutwerte/Organe belasten. Aber eine Überlegung mit Taxane+Avastin als Versuch würde ich versuchen.

      Ich glaube nicht, dass die PSA Schwankungen schon dem Resultat der bestrahlten Metastasen zuzuordnen sind. Dafür ist das Timelag nicht groß genug. Lasse mich jedoch da gerne belehren.

      Aus meinem laienhaften Verständnis ist es dir mehrmals gelungen, das degressive Verhalten des PSA wieder unter dem Ausgangswert des vorherigen Aufwärtszyklusses zu bringen. Vielleicht ist es möglich, zu hinterfragen, was du in diesem Zeitraum/zeitpunkt für eine Therapie gefahren hast.

      Könnte das ein Ansatz für bio/chemische Medikamente sein. Hier spätestens ist sehr kompetente, fachärztliche Hilfe von Nöten.

      Letztlich möchte ich noch ein heikles Thema ansprechen. Nämlich die Einnahme von Amygdalin=bittere Aprikosenkerne in Verbindung mit biologischen Aufnahmeverstärker. Wie stehtst du dazu?

      Ich wünsche dir Kraft und Beistand.

      Hans-J.
      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        #4
        Beitragsverlagerung

        Lieber Konrad, nachdem JürgenS diesen Thread mit einem gewissen Vorwurf eröffnet hat, ich aber meine erste Reaktion auf Deine neu erstellte PKH an Deinen letzten Beitrag angehängt habe, sehe ich mich veranlasst meinen Beitrag hier auch einzulinken.

        "Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man sieht"

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          #5
          Hallo Freunde,

          ich danke euch für die Anteilnahme und die Therapievorschläge. Ich werde darauf eingehen.

          Morgen bekomme ich die letzte Bestrahlung, diese haben sich als positiv entwickelt.

          Ich habe so viel "Hilfreiche" Therapien gemacht, dass der PCa eliminiert sein sollte.

          Der PSA über 3000 (von 2400) könnte der Bestrahlungsbump sein, wir werden sehen.

          Mein Hauptproblem ist die Polyneuropathie und die Lähmung im re. Fuß / Bein. Polyneuropathie wird therapiert in den 2 Schmiederkliniken in meiner Heimatstadt Gerlingen und in Stuttgart. Ich werde mich dazu aufraffen, hinzugehen. Der Leidensdruck ist zu groß.

          Gruß Konrad

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            #6
            Polyneuropathie

            Lieber Konrad, Dir ist bekannt, dass ich mich auch häufiger mit den Symptomen der Polyneuropathie herumschlage. Bitte, nimm doch unbedingt Kontakt zu HWL auf, der schon vor Jahren einen Weg gefunden hat, diese Beschwerden fast total auf Null zu bringen. Gut möglich, dass in der von Dir erwähnten Klinik diese Methode auch realisiert werden könnte.

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              #7
              Hallo Konrad !

              Falls Du einen Therapieversuch mit Angionesehemmern wagen möchtest :

              Avastin als Studie (kostenlos).

              oder

              Thalidomid von Apotheke , Kapseln 50 mg 90 Stk. ca. 150 Euro mit Privatrezept.

              mach ich erst seit 1 Woche in Verbindung mit Celebrex und Aspirin , kann dir da leider noch nichts dazu sagen.


              Wünsch Dir von Herzen Alles Gute

              Gruß Klausi

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                #8
                Schweigen im Wald

                Hallo Freunde,
                Schweigen im Walde kenne ich seit Jahren. Meine bescheidenen Th. werden seit Jahren ignoriert, bzw. belächelt. Ich habe mir oft gedacht, wer zu letzt Lacht, lacht am besten.
                Viel mehr Interesse besteht in „Hoch“ Th. und Medikation. Mit entsprechenden Einschränkungen in LQ und anscheinend auch in der Lebenserwartung.

                Kaum Interesse besteht bei der Feststellung der Biologie des PCa, ein großer Mangel bei der Therapiefindung.

                Hallo Jürgen,

                Beschäftigung mit trivialen Themen, mag sein. Wie schön ist es doch, wenn eine OP gut funktioniert hat und die Freude anderer PCaler.

                Ich habe noch einiges unversucht im Köcher, evtl. hochdosierter, isoliert genommen.

                Mit Östrogenpflaster hat auch nicht jeder Erfolg.
                Zitat Bonkoff: „Es gibt auch Hinweise, dass Östrogene und ihre Rezeptoren an der Entstehung der Androgenresistenz beteiligt sind.“ Und „In den metastasierten und Anrdogeninsensitiven PCa ist eine signivikante Expression des PR in 30 % der Fälle nachweisbar, was dafür spricht, dass dies Tumoren Östrogene und Progesterone für ihr WACHSTUM nutzen.“

                Hallo Dieter,

                mit der Chemoeinschätzung für mich, hast du sicher Recht. Wobei es genügend Möglichkeiten gibt, die Nebenwirkungen zu reduzieren.

                Ausschlaggebend war für mich auch die dafür negative Sensitivtestung aus meinen Krebszellen im Blut.

                Eligard nehme ich seit ca. Juli 07 nicht mehr. Ein Zwischenversuch mit Abarelix, PSA noch im unteren Bereich, brachte keinen sichtbaren Erfolg.


                Was nützt mir die wenigen androgensensiblen Krebszellen zu eliminieren, bzw. das diese weniger PSA produzieren. Die agressiven sind das Problem.

                Zitat Bonkoff: „ Aneuploide PCa sind androgen und strahlen resistent.“

                Hallo Hans,

                die PSA Grafik habe ich, muss diese noch etwas erweitern.

                Das Resultat der PSA Entwicklung durch die ST. werden wir sehen.

                Ich habe wenn ich alles berücksichtige, keine Erklärung für das Auf und Ab des PSA. An der Immunth. lag es nur manchmal, evtl. an den sonstigen naturheilkundlichen Einnahmen.
                Amygdalin hochdosiert ist nicht heikel, ich kenne es, einer der wenigen naturheilkundlichen Möglichkeiten, die ich in den vielen Jahren noch nicht versucht habe.

                Hallo Harald,
                ich werde versuchen brav zu sein und auf dich zu hören. Ich danke für die Hilfe.

                Was ich, wir Naturheilkundler evtl. falsch machen.
                Artesunate aus Artemisia annua, wirkt zerstörerisch auf SCHNELL wachsende Krebszellen. Artesunate sollte unbedingt in Kombination mit einem Eisenpräperat verabreicht werden. Das Eisen lagert sich in schnellwachsenden (auch agresive PCa) Krebszellen an, markiert solchermaßen diese und macht die wuchernden Zellen so zum Zielpunkt für die Substanz. Das schnelle Wachstum gibt es evtl. nicht bei „Haustierkrebs“.

                Weihrauch aus Olibanum von Boswelia carterii aus Afrika scheint das „Richtige“ zu sein. Prostata / Blasenkrebs mind. 6 Zäpfchen.
                Ich nahm 3x3 Kapseln Boswelia serrata anue , ohne sichtbaren Erfolg. Evtl. ist die Baumart ungeeignet, die Dosis zu gering, oder es hilft nicht bei mir. Ich werde einen Versuch mit carterii und den Zäpfchen machen.

                Empfohlen wird Weihrauch + Chemo. Die Blut-Hirn-Passage wird durch Wehrauch geöffnet, eine Chemoth. wird entscheidend wirksamer.

                Die naturheilkundlichen Hilfen, das jahrelange Entgiften und Entsäuern, die sehr frühe Ernährungsumstellung, scheint bei dem Überleben hilfreich zu sein, von der ausgezeichneten LQ ganz zu schweigen.

                Gruß Konrad

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                  #9
                  Hallo, Konrad, das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, Du hast 3x3 Kapseln Weihrauch genommen und keine Wirkung festgestellt, ja, was erwartest Du denn so schnell, nimm das mal schön kontinuierlich ein, und dann kannst Du ja an den Werten oder der weiteren Entwicklung sehen, was sich da tut.
                  Mein Mann nimmt seit 3 Monaten Weihrauch und seit einiger Zeit Artesunate, grundsätzlich kann ich nur sagen, dass ihm beides guttut, allerdings wird es bei ihm den Krebs nicht mehr aufhalten können, vielleicht, wenn wir das alles ein Jahr früher begonnen hätten, mein Mann befindet sich auf seinem letzten Weg, allerdings der Blasenkrebs meldet sich nicht mehr, laut CT haben die Knochenmetastasen sich nicht verändert, und in Anbetracht der Tatsache, dass es meinen Mann knüppeldick erwischt hat, nämlich:
                  Prostatakrebs, Harnblasenkrebs, Knochenmetastasen, Lungenmetastasen, Lebermetastasen, Lympfmetastasen und Metastasen am Hirnstamm, als austherapiert aus einem Krankenhaus am 23.1.2009 entlassen, Aussage vom Internisten ebenfalls im Januar 09, das geht nicht mehr lange,
                  haben wir mit Weihrauch, Artesunate, und natürlich anderen alternativen oder naturheilundlichen Mitteln, (alle nicht evidenzbasiert) noch eine ganz schöne Strecke geschafft. Das hätten wir mit der schulmedizinischen Behandlung allein so nicht erreicht
                  Also, lieber Konrad, nimm das Zeugs ruhig mal ein, aber für einen längeren Zeitraum, und dann wünsche ich Dir viel Glück,
                  ach, übrigens, der PSA ist "nur" bei 124 ng/ml
                  Christine

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                    #10
                    Liebe Christine,

                    ich kann nehmen was ich will, ich merke keine Wirkung. Ob Weihrauch, Artesunate, Vitalpilze, Knollenblätterpilz, Granarapfelelixier, Quercetin, Q 10, Akpha Liponsäure, Faktor AF 2, Omega 3 hochdosiert, Celebrx, Avodart, Rocaltrol, DMSO und andere Einnahmen, ich merke nichts. Einiges habe ich auch früher schon genommen.

                    Weihrauch höher dosiert, von "Spezialisten" werde ich nehmen. Ich habe mich mehr mit meiner Neuropathie und der Metastasenbestrahlung beschäftigt.

                    So einen "schönen" PSA möchte ich auch mal haben. Auch euch viel Glück und alles Gute. Es ist bewundernswert wie ihr das schafft.

                    Gruß Konrad

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                      #11
                      Lieber Konrad,
                      1. vielleicht wechselst Du zu schnell?
                      wenn Du von einem Präparat überzeugt bist, dann halte mal durch für längere Zeit.
                      2. Polyneuropathie: versuche es, neben den von Dir gewählten Behandlungen trotzdem mal mit Wechselduschen, haben bei meinem Mann Wunder gewirkt, kann nicht schaden, tut nicht weh und kostet kein Geld,
                      nicht wahr, Menili?
                      aber jetzt, ganz im Ernst, mach das mal.
                      Gruß Christine

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