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Jetzt ist doch es wohl ein Ca. !?

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    Jetzt ist doch es wohl ein Ca. !?

    Hallo Mitstreiter mit Erfahrung auf diesem Feld !
    Melde mich mal wieder, ( nun 73 Jahre alt ) nachdem neue PSA-Werte wie folgt vorliegen :

    Messung 04.06.2009
    PSA (Architect CMIA) 6,03
    Freies PSA (Architect CMIA) 0,30
    PSAQ fPSA/ PSA Quotient 0,05

    Messung 17.09.2009
    PSA (Architect CMIA) 7,05
    Freies PSA(Architect CMIA) 0,38
    PSAQ fPSA/ PSA Quotient 0,05
    Mein Urologe meint, dass diese Werte klar auf ein Karzinom hindeuten und empfiehlt sofortige Biopsie. Ich dagegen bin der Meinung, das man das zunächst noch beobachten sollte, zumal ich nach wie vor keinerlei Probleme beim Wasserlassen habe und auch nachts "nicht raus muß " Auch DRU ohne Ergebnis.Wie denkt Ihr darüber ?
    Beste Grüße
    vom Dieter aus Nienburg

    #2
    Zitat von D-F-J.Su Beitrag anzeigen
    PSAQ fPSA/ PSA Quotient 0,05
    Ich dagegen bin der Meinung, das man das zunächst noch beobachten sollte, zumal ich nach wie vor keinerlei Probleme beim Wasserlassen habe und auch nachts "nicht raus muß "; Auch DRU ohne Ergebnis.Wie denkt Ihr darüber ?
    Hallo Dieter,

    was Du da oben feststellst hat keinerlei Bezug auf die Frage: PK...Ja oder Nein ?? (Wasserlassen oder DRU Ergebnis);
    ich meine, dass Du Dein PSA engmaschig kontrollieren solltest. Sollten die Werte in den nächsten Monaten weiter ansteigen, dann ist wohl ein Biopsie fällig.

    Klaus
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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      #3
      Biopsie?

      Lieber Dieter,
      mal eine ganz andere Frage: Ist das auch ein zuverlässiges Labor, das die Messungen vornimmt? Freies PSA hat nämlich nur eine Halbwertzeit von 2-3 Stunden, d.h. es sollte möglichst sofort nach der Blutabnahme gemessen werden.
      Das nächtliche Wasserlassen bzw. die DRU haben tatsächlich wenig Relevanz für die Frage "Pk oder nicht?", denn besonders wenn bei der DRU etwas Auffälliges bemerkt wird, ist es meist schon verdammt spät.
      Insgesamt gesehen würde ich an deiner Stelle die nächste PSA-Messung jetzt
      machen lassen, denn nach deinen Angaben sind bereits wieder zwei Monate seit deiner letzten PSA-Bestimmung vergangen. Denke aber auch daran, die üblichen Ausschlusskriterien zu beachten: Kein Radfahren, kein Sex so zwei bis drei Tage vorher... Deine neuesten Werte im Vergleich mit den bisherigen kannst du dann als Entscheidungsbasis für oder gegen eine Biopsie verwenden; lass' sie uns bitte wissen.

      Alles Gute!
      Ruggero

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        #4
        Zitat von ruggero1 Beitrag anzeigen
        ......Freies PSA hat nämlich nur eine Halbwertzeit von 2-3 Stunden, d.h. es sollte möglichst sofort nach der Blutabnahme gemessen werden.
        .........
        Das ist für mich neu. Ist dies irgendwo beschrieben?

        Also meine fPSA-Werte werden sicherlich nicht innert 2-3 Stunden nach der Blutentnahme bestimmt. Beim letzten Mal betrug der Zeitraum zwischen Entnahme und Test 11 Stunden!

        Gruss
        Pierrot
        Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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          #5


          Gruss Ludwig
          Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

          https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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            #6
            Besten Dank!

            Dann waren wohl meine letzten fPSA-Tests für die Katz. Oder kann man irgendwie rückwärts interpolieren? Bei einem ausgewiesenen Quotient nach 11 Stunden von 0.12 (12 %) könnte man ja fast annehmen, dass der Ausgangswert mehr als die vom Labor angegebenen kritischen 0.25 (25%) betragen haben muss!

            Hat hiezu jemand Erfahrung?

            Gruss
            Pierrot
            Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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              #7
              Zitat von ruggero1 Beitrag anzeigen
              Lieber Dieter,
              mal eine ganz andere Frage: Ist das auch ein zuverlässiges Labor, das die Messungen vornimmt? Freies PSA hat nämlich nur eine Halbwertzeit von 2-3 Stunden, d.h. es sollte möglichst sofort nach der Blutabnahme gemessen werden.
              Das nächtliche Wasserlassen bzw. die DRU haben tatsächlich wenig Relevanz für die Frage "Pk oder nicht?", denn besonders wenn bei der DRU etwas Auffälliges bemerkt wird, ist es meist schon verdammt spät.
              Insgesamt gesehen würde ich an deiner Stelle die nächste PSA-Messung jetzt
              machen lassen, denn nach deinen Angaben sind bereits wieder zwei Monate seit deiner letzten PSA-Bestimmung vergangen. Denke aber auch daran, die üblichen Ausschlusskriterien zu beachten: Kein Radfahren, kein Sex so zwei bis drei Tage vorher... Deine neuesten Werte im Vergleich mit den bisherigen kannst du dann als Entscheidungsbasis für oder gegen eine Biopsie verwenden; lass' sie uns bitte wissen.

              Alles Gute!
              Ruggero
              Das kann ich leider nicht beurteilen.Mir ist nicht bekannt , ob man ein eigenes Labor unterhält.Da zwischen der Blutabnahme und dem Ergebnis immer 3 Tage liegen , gehe ich davon aus, dass das Blut an ein auswärtiges Labor geschickt wird.Ich bin sowieso verunsichert, was die Intentionen meines Urologen angeht.Erster Besuch (PSA - Wert vom Hausarzt 5,01) Ich hatte eigentlich eine Volluntersuchung , wie das von dem "Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe" angedacht ist, erwartet.Stattdessen nur DRU und Blutabnahme. (Ergebnis PSA 6) Kommentar : "Was wollen Sie denn hier, Sie sind doch kerngesund", so wurde ich beim Termin der Erläuterung des Ergebnisses der PSA-Bestimmung empfangen.Wenn Sie Krebs haben sollten, müßten wir jemanden finden, der in Ihrem Alter (bin 73) überhaupt noch operiert." Zweiter Besuch , nach 3 Monaten ( PSA 7).Meine Frage nach dem Wert des freien PSA bzw. nach dem Quotienten."Nach diesen Daten haben Sie Krebs ".Sie müssen entscheiden was nun passieren soll.Meine Frage, ob ich nicht vorher noch den neuen PCA-3Test machen soll, wird mit : "Das bringt uns auch nicht weiter ."! beantwortet.Ich habe mich für einen weiteren PSA-Test entschieden.Ich bin auch fast soweit, zu einem anderen Urologen zu wechseln, weil ich glaube ,hier wird nur auf Biopsie und Operation hingearbeitet , weil das Geld bringt.Hier ist auch nur das gemacht worden, was mein Hausarzt bisher auch gemacht hat.Sollte ich die angedachte Blutabnahme noch hier machen lassen, weil die Werte immer vom gleichen Labor festgestellt werden sollten , um Abweichungen zu vermeiden, oder kann ich gleich zu einem anderen Urologen gehen ?
              Viele Grüße vom
              Dieter

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                #8
                In der Ruhe liegt die Kraft!

                Lieber Dieter,
                ich habe auch einen PCa 3-Test machen lassen, obwohl bei mir bereits vorher ein Prostata-Karzinom durch Stanzbiopsie festgestellt worden war - einfach mal so, um zu sehen, wieviel der Test wert ist. Er ergab dann nur eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein Karzinom, aber keine absolute Gewissheit. Insofern kann ich die Schlussfolgerung deines Urologen nachvollziehen, dass er für deine Situation nicht so hilfreich wäre. Nur formulieren kann man so etwas natürlich auch anders als wie von dir beschrieben.-
                Im Übrigen werden in den skandinavischen Ländern nach meinen Informationen Patienten über 70 nur in Ausnahmefällen operiert, weil das Karzinom im Alter sehr langsam wächst und die Lebenserwartung mit oder ohne etwa gleich ist. Da muss man aber sehr gute Nerven haben...
                Dir geht es jedoch um Gewissheit über dein Stadium, und bei der PSA-Messung gibt es nun mal von Labor zu Labor teilweise erhebliche Unterschiede. Wenn du keine begründeten Zweifel an den Laborwerten deines Urologen hast, so steht dem eigentlich nichts entgegen, dort deinen PSA-Wert bestimmen zu lassen. Mach dich aber nicht so verrückt - wie schon gesagt, wächst das PCa (wenn du denn eines hast, was ja noch nicht erwiesen ist) im Alter nur langsam, das heißt, du kannst die Sache in Ruhe angehen.
                Alles Gute!
                Ruggero

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                  #9
                  Zitat von ruggero
                  ich habe auch einen PCa 3-Test machen lassen, obwohl bei mir bereits vorher ein Prostata-Karzinom durch Stanzbiopsie festgestellt worden war - einfach mal so, um zu sehen, wieviel der Test wert ist. Er ergab dann nur eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein Karzinom, aber keine absolute Gewissheit.
                  Hallo Ruggero, immer wenn ich sowas lese überfällt mich die kleine Krise. Es hat Dir also nicht gereicht, dass Du aus dem Test eine hohe Wahrscheinlichkeit ablesen konntest. Du hast für 300 Euro die absolute Sicherheit erwartet. Da muss ich Dir sagen: Deine Erwartungshaltung war zu groß und entsprach auch nicht dem, was über die Wertigkeit des PCA3-Tests bekannt ist. Der PCA3-Test sagt immer nur etwas zu Wahrscheinlichkeiten und niemals was zu Gewissheiten!

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                    #10
                    Zitat von ruggero1 Beitrag anzeigen
                    Lieber Dieter,
                    ich habe auch einen PCa 3-Test machen lassen, obwohl bei mir bereits vorher ein Prostata-Karzinom durch Stanzbiopsie festgestellt worden war - einfach mal so, um zu sehen, wieviel der Test wert ist. Er ergab dann nur eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein Karzinom, aber keine absolute Gewissheit. Insofern kann ich die Schlussfolgerung deines Urologen nachvollziehen, dass er für deine Situation nicht so hilfreich wäre. Nur formulieren kann man so etwas natürlich auch anders als wie von dir beschrieben.-
                    Im Übrigen werden in den skandinavischen Ländern nach meinen Informationen Patienten über 70 nur in Ausnahmefällen operiert, weil das Karzinom im Alter sehr langsam wächst und die Lebenserwartung mit oder ohne etwa gleich ist. Da muss man aber sehr gute Nerven haben...
                    Dir geht es jedoch um Gewissheit über dein Stadium, und bei der PSA-Messung gibt es nun mal von Labor zu Labor teilweise erhebliche Unterschiede. Wenn du keine begründeten Zweifel an den Laborwerten deines Urologen hast, so steht dem eigentlich nichts entgegen, dort deinen PSA-Wert bestimmen zu lassen. Mach dich aber nicht so verrückt - wie schon gesagt, wächst das PCa (wenn du denn eines hast, was ja noch nicht erwiesen ist) im Alter nur langsam, das heißt, du kannst die Sache in Ruhe angehen.
                    Alles Gute!
                    Ruggero
                    Hallo Rugero ! Vielen Dank für deine Postings.Nach dem , was Du geschrieben hat, habe ich schon Zweifel, ob die Werte - besonders die des freien PSA - wirklich relevant sind.Zweifel habe ich auch , ob mein Urologe wirklich die richtigen Maßnahmen ergreift , weil ich aus den sehr unterschiedlichen Aussagen , immer mit Hinweis auf das Vorhendensein eines Karzinoms ( Beim letzten Besuch auf die Frage, was nun zu tun wäre : "Das Karzinom wächst schnell" -jetzt plötzlich ??) den Eindruck nicht los werde, dass hier primär auf Biopsie und OP hingearbeitet wird.Ich möchte eigentlich zu einem anderen Arzt wechseln, zu dem ich mehr Vertrauen gewinnen kann.
                    Gruß vom
                    Dieter

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                      #11
                      Hallo Dieter aus Nienburg!
                      Zitat von D-F-J.Su Beitrag anzeigen
                      [FONT=Arial] Ich dagegen bin der Meinung, das man das zunächst noch beobachten sollte, zumal ich nach wie vor keinerlei Probleme beim Wasserlassen habe und auch nachts "nicht raus muß " Auch DRU ohne Ergebnis.Wie denkt Ihr darüber?
                      So wie Du. Zunächst noch beobachten ist okay. Laß Dich nicht beirren.
                      Alles Gute
                      Hartmut
                      Grüße
                      Hartmut

                      Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                        #12
                        Arztwechsel

                        Hallo Dieter,

                        Du schreibst:
                        "Ich möchte eigentlich zu einem anderen Arzt wechseln, zu dem ich mehr Vertrauen gewinnen kann".
                        Mir scheint, das Vertrauen zwischen Arzt und Patient sei für eine erfolgreiche Therapie von hervorragender Bedeutung. Stimmt die "Chemie" nicht (woran lange nicht immer der Arzt "schuld" sein muss), dann halte ich einen Arztwechsel für zweckmässig, ev. sogar für erforderlich.

                        Ich erinnere mich an die Frage meines Hausarztes im September 2000, der wissen wollte, ob ich bei gleicher Arbeitsqualität lieber einen schweigsamen Urologen oder aber einen, der das Gespräch mit dem Patienten liebt, haben möchte. Ich wählte den nicht introvertierten, und heute sind wir Freunde.

                        Alles Gute wünscht Dir

                        Jürg
                        Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                          #13
                          Zitat von jürgvw Beitrag anzeigen
                          Hallo Dieter,

                          Du schreibst:
                          "Ich möchte eigentlich zu einem anderen Arzt wechseln, zu dem ich mehr Vertrauen gewinnen kann".
                          Mir scheint, das Vertrauen zwischen Arzt und Patient sei für eine erfolgreiche Therapie von hervorragender Bedeutung. Stimmt die "Chemie" nicht (woran lange nicht immer der Arzt "schuld" sein muss), dann halte ich einen Arztwechsel für zweckmässig, ev. sogar für erforderlich.

                          Ich erinnere mich an die Frage meines Hausarztes im September 2000, der wissen wollte, ob ich bei gleicher Arbeitsqualität lieber einen schweigsamen Urologen oder aber einen, der das Gespräch mit dem Patienten liebt, haben möchte. Ich wählte den nicht introvertierten, und heute sind wir Freunde.

                          Alles Gute wünscht Dir

                          Jürg
                          Hallo Jürg und vielen Dank für Dein Posting ! Ja ein positives Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist auch m.E. eminent wichtig.Bei meinem Urologen ist das nicht gegeben, weil dieser seine Aussagen und Ratschläge je nach Situation stark variiert. Ich weiß nicht, wo ich mit meinem Problem wirklich stehe.Ich werde wahrscheinlich wechseln.Sollte ich die nächste Blutabnahme noch beim jetzigen Urologen machen lassen ?
                          Gruß vom
                          Dieter

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                            #14
                            Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                            Hallo Dieter aus Nienburg!


                            So wie Du. Zunächst noch beobachten ist okay. Laß Dich nicht beirren.
                            Alles Gute
                            Hartmut
                            Hallo Hartmuth ! Vielen Dank für Deinen Zuspruch , der mir gut tut.Ich werde standhaft bleiben, solange es geht !
                            Gruß vom
                            Dieter

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                              #15
                              Hallo Dieter,

                              die BHP erhöht den PSA, Interessant wäre die Entwicklung. Ich würde den PSA im bisherigen Labor feststellen lassen. Sonst weisst du gar nichts. Wie groß ist die Prostata, bei deinem Alter ist der gemessene PSA fast "normal".

                              Auch ich würde wie Hartmut empfiehlt abwarten, bei dem schönen Alter, wäre auch ein langsam wachsender PCa kein großes Problem. Man muss nicht immer gleich therapieren.

                              Gruß Konrad

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