Liebe Mitstreiter,
Aus einem Schreiben des bekannten amerikanischen Prostata-Experten Dr.Steven Strum über die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) zur Reduzierung von PCa-Krebszellen beim Menschen lassen sich interessante Neuheiten entnehmen. Er schreibt u.a., daß er nach seinen jahrzehntelangen Erfahrungen der Meinung sei, den NEM würde zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sie sollten nur als Ergänzung von solchen Behandlungen gesehen werden, deren Einsatz gegen PCa bewiesen sei. Aus den verfügbaren Nahrungsergänzungsmitteln, die den größten Einfluss auf die Behandlung von PCa beim Menschen und auf seine gesamte innere medizinische Gesundheit zu haben scheinen, würde er jedoch einige auswählen und nennt von insgesamt 10 der jeweiligen Krankheitsform anzupassenden Wirkstoffen neben Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren an vierter Stelle den Granatapfelsaft zur Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit.
Diese Beurteilung von Granatapfelsaft durch Dr. Strum wird durch eine neue amerikanische Studie in ein anderes Licht gerückt. Hierüber wurde auf der letzten Jahrestagung der American Urology Association (AUA) berichtet. Es handelte sich um die Fortschreibung einer Langzeitstudie von Allen Pantuck et al. über die Verlängerung der PSAdt bei PCa-Patienten mit Rezidiv. In der seit Jahren bekannten und diskutierten Untersuchung hatten 48 PC-Patienten, die nach erfolgter Operation oder Bestrahlung wieder steigende PSA-Werte aufwiesen, neben konventioneller Weiterbehandlung täglich etwa 240 ml Granatapfelsaft (aus Konzentrat verdünnt) erhalten. Bei den Patienten, die nach Studienende mit Granatapfelsaft konsequent weitergemacht hatten, zeigte sich nach der 6jährigen Nachbeobachtungszeit eine Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit auf 60 Monate (!). Der mittlere PSA-Anstieg sank um 60%. Die Ergebnisse legen nahe, daß bei richtiger Dosierung der wirksamen Polyphenole im Granatapfelsaft und guter Bioverfügbarkeit (durch z.B. Lebendfermentierung) das Wachstum von PCa tatsächlich wirksam verlangsamt werden kann. Als Folgerung hieraus hofft der Sprecher der AUA, Dr. Christian Ameling, daß sich künftig sogar Hinweise auf eine vorbeugende Wirkung von Granatapfelsaft auf die Ausbildung von PCa, somit zur Prävention finden lassen. (siehe auch bps-Homepage unter Medizinisches - Ernährung - „Granatapfelsaft hält Krebs in Schach“ und J Urol Suppl. 2009; 181, 4, Abstract 828).
Freundliche Grüße
HWL
Aus einem Schreiben des bekannten amerikanischen Prostata-Experten Dr.Steven Strum über die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) zur Reduzierung von PCa-Krebszellen beim Menschen lassen sich interessante Neuheiten entnehmen. Er schreibt u.a., daß er nach seinen jahrzehntelangen Erfahrungen der Meinung sei, den NEM würde zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sie sollten nur als Ergänzung von solchen Behandlungen gesehen werden, deren Einsatz gegen PCa bewiesen sei. Aus den verfügbaren Nahrungsergänzungsmitteln, die den größten Einfluss auf die Behandlung von PCa beim Menschen und auf seine gesamte innere medizinische Gesundheit zu haben scheinen, würde er jedoch einige auswählen und nennt von insgesamt 10 der jeweiligen Krankheitsform anzupassenden Wirkstoffen neben Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren an vierter Stelle den Granatapfelsaft zur Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit.
Diese Beurteilung von Granatapfelsaft durch Dr. Strum wird durch eine neue amerikanische Studie in ein anderes Licht gerückt. Hierüber wurde auf der letzten Jahrestagung der American Urology Association (AUA) berichtet. Es handelte sich um die Fortschreibung einer Langzeitstudie von Allen Pantuck et al. über die Verlängerung der PSAdt bei PCa-Patienten mit Rezidiv. In der seit Jahren bekannten und diskutierten Untersuchung hatten 48 PC-Patienten, die nach erfolgter Operation oder Bestrahlung wieder steigende PSA-Werte aufwiesen, neben konventioneller Weiterbehandlung täglich etwa 240 ml Granatapfelsaft (aus Konzentrat verdünnt) erhalten. Bei den Patienten, die nach Studienende mit Granatapfelsaft konsequent weitergemacht hatten, zeigte sich nach der 6jährigen Nachbeobachtungszeit eine Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit auf 60 Monate (!). Der mittlere PSA-Anstieg sank um 60%. Die Ergebnisse legen nahe, daß bei richtiger Dosierung der wirksamen Polyphenole im Granatapfelsaft und guter Bioverfügbarkeit (durch z.B. Lebendfermentierung) das Wachstum von PCa tatsächlich wirksam verlangsamt werden kann. Als Folgerung hieraus hofft der Sprecher der AUA, Dr. Christian Ameling, daß sich künftig sogar Hinweise auf eine vorbeugende Wirkung von Granatapfelsaft auf die Ausbildung von PCa, somit zur Prävention finden lassen. (siehe auch bps-Homepage unter Medizinisches - Ernährung - „Granatapfelsaft hält Krebs in Schach“ und J Urol Suppl. 2009; 181, 4, Abstract 828).
Freundliche Grüße
HWL
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