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Was am besten tun bei Hormonresistenz und Gleason 9?

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    Was am besten tun bei Hormonresistenz und Gleason 9?

    Hallo, liebe Forum-Leser,

    auf vorstehende Frage habe ich bisher leider fast nur Antworten im Sinne der Schulmedizin erhalten. Warum? Die einfachste Erklärung wäre natürlich, daß es keine andere Lösung gibt. Aber das glaube ich nicht. Vieles erscheint mir, der ich Chemotherapie ablehne, zweifelhaft

    Allerdings bin ich seit Feststellen von PSA 24 und Gleason 5 + 4 (auch 3 + 4 bzw. 4 + 3 bzw. 4 + 4) im Juni 03 der Schulmedizin gefolgt und habe bisher seit Geburt keine Beschwerden.Aber u.U. wäre das auch nicht anders, wenn ich nicht aus Neugier meinen PSA hätte bestimmen lassen und keine Ärzte konsultiert hätte. Wenn ich der Aussage von Prof. Ben Pfeifer vertraue ("Behandlungsdschungel", keine der unzähligen Behandlungsmethoden ist erwiesen), ist das jedenfalls fraglich.

    Das auch deshalb, weil eine These lautet, bei hohem Gleason habe PSA keine Aussagekraft mehr. Stand dennoch die Hormonresistenz fest, als PSA im Mai 05 trotz dreifaccher Hormonblockade wieder anstieg, während die anderen bekannten Marker im Normbereich waren? Oder war die Hormonresistenz eventuell auch schon vor diesem Zeitpunkt gegeben?

    Die Antwort auf diese Frage ist wichtig in Anbetracht der Erklärung, ab Hormonresistenz betrage die mittlere Lebenserartung sechs Monate!!?

    Unzweifelhaft in dem ganzen "Behandlungsdschungel" ist nur: die vielen Spritzen und Pillen beeinträchtigen meine Gesundheit und mindern meine Lebensqualität.Der neuerdings häufige Drang zum Wasserlassen ist für mich zwar keine eigentliche Beschwerde. Aber er stört. Zudem bin ich impotent und meine körperlichen, sportlichen Kräfe sind eingeschränkt. Auch der Zwang, ständig an die Termine für die Medikamente denken zu müssen, ist unerfrfeulich.

    Demgemäß habe ich folgende Fragen:

    1.Kennt jemand einen Mitstreiter, der in meiner Situation alle Medikamente abgesetzt hat um noch mal wieder mit Qualität zu leben?
    2.Kennt jemand Mitstreiter oder Foren, die nicht der Schulmedizin folgen?
    3.Hat jemand Erfahrung mit Prostasol oder anderen alternativen Methoden?
    4.Kann ich in meiner Situation die Dreimonatsspritze absetzen (so manche Ärzte), da ich ja sowieso nicht mehr auf Hormone reagiere?

    vielen Dank und viele Grüßs frihama (vgl. meine PK-Historie unter "Profil", einen der vielen Begriffe, die ich als Internet-Anfänger lange Zeit nicht kapierte.)

    #2
    Hallo Frihama,
    mit Gleason 4+5=9 mit 53 Jahren wünsche ich mir, erstmals wie du 70J. zu werden. Besorge dir doch mal das Buch "Krebs, Stahl, Strahl, Chemo & Co. Vom langen Ende eines Schauermärchens von Phillip Day. Credence Publications, ISBN 0-904015-01-8. Eine Internetsuche nach Laetrile, Vit. B17 bringt auch Info in diese Richtung. Es gibt deutsche Ärzte, die damit arbeiten aber der Großteil sitzt in Mexiko - ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen. Wenn du jetzt die 3 monats- Spritze absetzt wirkt sie sowieso noch ein paar Monate weiter. Ein Wechsel auf andere Medikamente könnte deine Situation nochmals im positiven Sinne verändern. Mehr Infos ev. von mir erhältlich per email falls erwünscht. Ich drücke dir beide Daumen!!!!
    Grüße,
    Hans-W.
    Zuletzt geändert von Hans-W.; 10.08.2006, 19:49.

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      #3
      Hallo, lieber Frihama,

      ob deine Situation schon als klassisch "hormonresistent" zu definieren wäre, sollte erst einmal systematisch verfolgt werden.
      Hierzu könnte dieser Faden aufschlussreich sein:


      Falls du es ganz genau wissen wolltest, wäre für dich u.U. auch eine DNA-Bildzytometrie-Analyse geeignet - hier ist eine gute Erklärung zu finden:


      In deinem Profil steht, es besteht seit 11/05 der Verdacht auf ein lokales Rezidiv. Dem sollte unbedingt nachgegangen werden, denn deine sonstigen Tumormarker bewegen sich in einem unauffälligen Rahmen und ich denke, die systemische Therapie wäre bei möglichen prostatischen Beschwerden nicht ausreichend.
      Ebenso sollte bei ansteigenden PSA-Werten eine mögliche Entzündung der Prostata ausgeschlossen werden.

      Die Einnahme von Proscar oder Avodart wäre meiner Meinung nach nicht verkehrt und sie nimmt dir keine Lebensqualität.

      Alles Gute und viele Grüsse,

      Carola-Elke
      Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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