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    Suche Rat nach Diagnose PCA

    Liebe Forumsmitglieder,
    bin noch relativ unerfahren, nachdem ich erst vor kurzem die Diagnose erfahren habe: Biopsie am 5.11.09 mit dem Ergebnis: 2 Zylinder (von 12) positiv Gleason-Score 3+3=6.
    Es wurde mir nicht zuletzt wegen meines Alters von 55 Jahren und der " insgesamt günstigen Ausgangssituation"zur radikalen Prostatektomie geraten.
    Ich selbst denke auch, dass es wohl die beste Möglichkeit ist. Aber was denkt ihr?
    Herzlichen Dank für Rückmeldungen

    #2
    Hallo Victor!

    Mit diesen Ausgangsdaten hast du alle Optionen offen:
    RPE
    Bestrahlung
    Hormon-Therapie
    Aktives Überwachen.

    Bitte informiere dich über alle Therapien. Die Prostata muss nicht zwangsläufig entfernt werden.

    Oben findest du "Wichtige Links". Da kannst du dich informieren.

    Zweitmeinung einholen. Das ist dein Recht.

    Und dann melde dich nochmals hier. Du hast etwas Zeit.

    Gruß
    Günter
    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
    Johann Wolfgang von Goethe

    Meine Geschichte unter myProstate

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      #3
      Zitat von victor541 Beitrag anzeigen
      Es wurde mir nicht zuletzt wegen meines Alters von 55 Jahren und der " insgesamt günstigen Ausgangssituation"zur radikalen Prostatektomie geraten.
      Ich selbst denke auch, dass es wohl die beste Möglichkeit ist.
      da könnten wir beide uns die Hand reichen ... ich habe die gleiche Ausgangssituation und habe mich ganz schnell für die OP mit daVinci entschieden , klar .. meine erblichen Grundlagen sind einfach miserabel .. das hat bei mir den ganz entscheidenden Ausschlag geben ..

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        #4
        Hand geben

        Zitat von Wycliff Beitrag anzeigen
        da könnten wir beide uns die Hand reichen ... ich habe die gleiche Ausgangssituation und habe mich ganz schnell für die OP mit daVinci entschieden , klar .. meine erblichen Grundlagen sind einfach miserabel .. das hat bei mir den ganz entscheidenden Ausschlag geben ..
        Ich habe mich mit 42 der Protonentherapie unterzogen und bin voll auf zufrieden. Fühle mich sehr gut und habe keine Nebenwirkungen. Alles gut und Kopf hoch!

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          #5
          Zitat von PKH
          PSA im August 2008 4,24

          ab 27.08.2008 Protonenbestrahlung in Loma Linda USA, Dauer drei Monate, 45 Bestrahlungen mit 81 Gy im Ziel und 20 Gy in Randbereichen. Lat Dr Rossi USA soll der PSA vier Monaten um 30 bis 50% fallen

          PSA 04.03.2009 2,2
          Hallo Thomas, wie sieht das PSA aktuell aus?

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            #6
            PSA

            Ich gehe zwischen dem 04.12. und dem 10.12. wieder zu PSA Test, stelle ihn dann ins Forum.

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              #7
              Zitat von Wycliff Beitrag anzeigen
              da könnten wir beide uns die Hand reichen ... ich habe die gleiche Ausgangssituation und habe mich ganz schnell für die OP mit daVinci entschieden , klar .. meine erblichen Grundlagen sind einfach miserabel .. das hat bei mir den ganz entscheidenden Ausschlag geben ..
              HalloWycliff, hallo Forum,
              ich vermute mal, die Op steht dir anscheinend noch bevor, deshalb schon mal alles, alles Gute.
              Ich habe mir sagen lassen, dass die daVinci-Methode ausgesprochen vorteilhaft ist, was die Op-Folgen betrifft, jedoch vom Chirurgen was den Op.Vorgang als solchen, die "Qualität" sozusagen, betrifft, sehr viel Erfahrung im Umgang mit der Technik erfordern soll. Deshalb die Frage, wo die Op. durch geführt wird. Dem Profil zu entnehmen, anscheinend in den USA. Dort sei diese Methode schon gang und gäbe, sozusagen der Standard.
              Weiß jemand, wo in Deutschland für diese Art der Op. gute Möglichkeiten bestehen? Bestehen auch Bedenken gegen daVinci??

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                #8
                Ich würde Gronau bevorzugen.
                Siehe auch www.pznw.de
                Ich und auch einige andere haben dort die besten Erfahrungen gemacht.
                Viel Glück

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                  #9
                  Zitat von victor541 Beitrag anzeigen
                  Liebe Forumsmitglieder,
                  bin noch relativ unerfahren, nachdem ich erst vor kurzem die Diagnose erfahren habe: Biopsie am 5.11.09 mit dem Ergebnis: 2 Zylinder (von 12) positiv Gleason-Score 3+3=6.
                  Es wurde mir nicht zuletzt wegen meines Alters von 55 Jahren und der " insgesamt günstigen Ausgangssituation"zur radikalen Prostatektomie geraten.
                  Ich selbst denke auch, dass es wohl die beste Möglichkeit ist. Aber was denkt ihr?
                  Herzlichen Dank für Rückmeldungen
                  Hallo Victor,
                  aus Deinen Angaben im öffentlichen Profil errechne ich eine Ratio (fPSA/tPSA) von weit über 200 %. Da sind viele Fragezeichen zu machen.
                  Bitte behalte im Blick, dass ein Prostatakrebs üblicherweise ca. 35 Jahre braucht, bis er einen Betroffenen umbringt. Also auch bei 30 bis 40jährigen Männern, bei denen in einer Autopsie (also nach deren Tod) die Prostata nachgeschaut wurde, fand man bei 27% manifestierten Prostatakrebs. Du scheinst alle Voraussetzungen für eine Aktive Überwachung mitzubringen, die ja auch in den neueren S3-Leitlinien vorgesehen ist. Aktive Überwachung (Active Surveillance - AS) bedeutet lediglich, dass ein invasiver Eingriff noch rechtzeitig erfolgen kann, ohne dem Prostatakrebs eine Chance zu geben, Unheil anzustiften - wenn er denn so etwas überhaupt tut (Haustierkrebs oder AS - S3-Kriterium).
                  Selbst, wenn Du noch ein oder zwei oder vielleicht auch noch viel mehr Jahre gewinnst, bevor die OP oder eine andere Therapie immer noch erfolgreich und ohne Risiko, etwas zu verpassen, durchgeführt werden kann, hast Du dann einfach mehrere Jahre oder gar bis zu Deinem Lebensende in hohem Alter gute Lebensqualität gewonnen. Die Psyche muß aber auch mitmachen.
                  Übrigens: in einem zertifizierten Prostatakrebs-Kompetenz-Zentrum hast Du die größten Chancen, interdisziplinäre Ratschläge zu erhalten. Die Ärzte "beraten" und nicht einer allein hat das Sagen.
                  Ich wünsche Dir Mut und gute Lebensqualität, wofür Du Dich auch immer entscheidest.
                  Grüße
                  Christian
                  Christian (L)

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                    #10
                    PCa Behandlung

                    Moin Viktior,

                    Zitat von victor541 Beitrag anzeigen
                    Liebe Forumsmitglieder,
                    bin noch relativ unerfahren, nachdem ich erst vor kurzem die Diagnose erfahren habe: Biopsie am 5.11.09 mit dem Ergebnis: 2 Zylinder (von 12) positiv Gleason-Score 3+3=6.
                    Es wurde mir nicht zuletzt wegen meines Alters von 55 Jahren und der " insgesamt günstigen Ausgangssituation"zur radikalen Prostatektomie geraten.
                    Ich selbst denke auch, dass es wohl die beste Möglichkeit ist. Aber was denkt ihr?
                    Herzlichen Dank für Rückmeldungen
                    a)lass mal via Zweitmeinung den Gleason und die Stanzen pruefen
                    b)wenn obige Daten stimmen und die Zweitmeinung den Gleason und die befallenen Stanzen bestaetigt un d wenn
                    c)deine Nerven das aushalten mit einem derartigen "Untermieter" zu leben,

                    dann koenntest Du Dich gem. S3 Leitlinie zu aktiver Ueberwachung entschliessen. D.h. regelmaessig den PSA checken und regelmaessig TRUS beim Urologen, wenn sich Progress zeigt, dann kann immer noch mit Stahl /Strahl mit kurativem Ansatz interveniert werden.

                    WennPunkt c) nicht Deine Thematik ist, dann in Absprache mit Deinembehandelnden Arzt eine Therapie bestimmern, bmnach Zweitmeinung sollte an scih immer noch RPE und Strahlentherapie zutreffend sein.

                    Ich wuensche Dir eine glueckliche Hand bei Deiner Entscheidung
                    Gruss aus Tornesch
                    Guenther
                    SHG Prostatakrebs Pinneberg
                    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                    Serve To Lead

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                      #11
                      Hallo Victor,
                      sicher muss und soll jeder selbst entscheiden welche Therapie für ihn die richtige ist.
                      Für mich war AS kein Weg, nachdem ich miterlebt habe wie mein Vater mit 79 an PCA gestorben ist, so etwas wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Deshalb bin ich auch meinem URO und Operateur sehr dankbar, dass er bei der Biopsie ''getroffen'' hat und mich auch gut operiert hat.
                      Gruss
                      Sigi

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                        #12
                        Zitat von SAGI00 Beitrag anzeigen
                        Hallo Victor,
                        Für mich war AS kein Weg, nachdem ich miterlebt habe wie mein Vater mit 79 an PCA gestorben ist, so etwas wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
                        So etwas will Victor auch vermeiden. Dafür gibt es das wissenschaftlich begründete Protokoll der Aktiven Überwachung.

                        Deshalb bin ich auch meinem URO und Operateur sehr dankbar, dass er bei der Biopsie ''getroffen'' hat und mich auch gut operiert hat.
                        Schön für Dich, dass Du gut operiert bist. Noch schöner für Victor, dass er eine Möglichkeit wahrnehmen kann, in aller Ruhe und mit großer Sicherheit die möglicherweise in mehreren Jahren erst notwendige OP zu dem Zeitpunkt durchführen zu lassen, wenn es eben notwendig wird. Falls es überhaupt notwendig wird.
                        Die Unsicherheit, die Du hier indirekt in den Raum stellst, ist nach wissenschaftlichen Kriterien in Wirklichkeit keine.
                        Ein Onkologe sagte mir im Gespräch, dass auch bei einigen anderen Krebsarten eine AÜ praktiziert wird, wenn die Kriterien es ermöglichen. Die meisten Patienten sind eher froh, wenn eine Primärtherapie aufgeschoben werden kann, statt psychisch ständig darunter zu leiden, dass nicht operiert, bestrahlt oder chemisch behandelt wird.
                        Grüße
                        Christian
                        Christian (L)

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                          #13
                          Zitat von cligensa Beitrag anzeigen
                          So etwas will Victor auch vermeiden. Dafür gibt es das wissenschaftlich begründete Protokoll der Aktiven Überwachung.
                          Hallo,
                          obiges mag individuell sicherlich erwägenswert sein, vor allem mit zunehmendem Alter des Patienten.
                          Bei all den immer noch bestehenden Unabwägbarkeiten in der Diagnostik scheint mir das Risiko, das mit AS eingegangen wird, jedoch umso höher, je jünger der Betroffene. Meines bescheidenen Wissens gibt es keine repräsentativen Studien darüber, wie sich der PK bei Diagnose in jungen Jahren verhält. Mir ist kein Fall bekannt, wo jung Diagnostizierte nach 15 oder 20 Jahren AS noch progressionsfrei leben. Für Therapierte gibt es diese Zahlen offenbar schon, obgleich diese auch mit Vorsicht zu genießen sein mögen.
                          In Betracht zu ziehen ist auch, dass Therapien besser verträglich sind, je jünger man ist. Dies gilt ausdrücklich auch für Kontinenz- und Potenzerhalt. Warum dann warten, wenn bei späterem -evtl. unumgänglichem- Eingriff die Nebeneffekte erheblicher sein werden?
                          Für mich scheint -stark vereinfacht ausgedrückt- zu gelten: Je jünger diagnostiziert, umso rascher therapiert. Je älter, umso empfehlenswerter der Versuch, das Ganze auszusitzen. Zumindest so lange, bis die Diagnostik wirklich verlässliche und anerkannte prognostische Daten liefert.

                          Lieben Gruß und alles Gute
                          Wassermann
                          Die Prostata, des Mannes Drüse,
                          Dient den Spermien als Düse.
                          Doch will der Tumor sie zerfressen,
                          Liegt's im eigenen Ermessen,
                          Ob du lässt sie dir entfernen
                          Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                          Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                          Die den Doktoren sehr misstrauen,
                          Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                          Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                          Doch:
                          Egal ob Raubtier oder Haus-
                          tier,
                          so leicht kriegst du das nicht raus
                          hier.
                          Somit komm ich zu dem Schluss:
                          Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                            #14
                            Hallo Wassermann,
                            In Betracht zu ziehen ist auch, dass Therapien besser verträglich sind, je jünger man ist. Dies gilt ausdrücklich auch für Kontinenz- und Potenzerhalt. Warum dann warten, wenn bei späterem -evtl. unumgänglichem- Eingriff die Nebeneffekte erheblicher sein werden?
                            Dies klingt plausibel, ist mir aber zu unspezifisch. Warum soll eine OP bei jüngeren Männern weniger risikovoll sein? Gibt es da Zahlen oder eine konkrete Plausibilität?
                            Ich würde eher sagen: Warum soll man ein Potenz- oder Inkontinenzrisiko gerade in jungen Jahren eingehen, wenn ich es u.U. lange Jahre aufschieben kann.
                            Grüße
                            Hartmut
                            Grüße
                            Hartmut

                            Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                              #15
                              Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                              Dies klingt plausibel, ist mir aber zu unspezifisch. Warum soll eine OP bei jüngeren Männern weniger risikovoll sein? Gibt es da Zahlen oder eine konkrete Plausibilität?
                              Hallo Hartmuth,

                              vorausgesetzt, die OP kann nervenschonend und fachgerecht gemacht werden, stellt sich die Potenz zuverlässiger wieder ein, wenn vor der OP keine Beeinträchtigungen derselben vorlagen. Dies ist bei geringerem Alter wahrscheinlicher (aber natürlich nicht immer der Fall). Dies übertrage ich analog auf die Kontinenzthematik.
                              Gilt das Angenommene für OP, sollte es auch auf Radiotherapie angenommen werden können.
                              Da ich medizinischer Laie bin, kann ich nur wiedergeben, was ich von Medizinern erfahren habe, nicht nur von mich behandelnden und daher nur an mir "als OP-Opfer" interessierten. Also keine Zahlen.
                              Aber ist es denn nicht eine Binsenweisheit, dass Heilungsprozesse rascher vorangehen, je jünger man ist? Können sich die Mediziner hierzu äußern?

                              Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                              Ich würde eher sagen: Warum soll man ein Potenz- oder Inkontinenzrisiko gerade in jungen Jahren eingehen, wenn ich es u.U. lange Jahre aufschieben kann.
                              "Weshalb soll ich ein später höheres Risiko eingehen, wenn ich jetzt ein geringeres eingehe?"
                              Im Grunde ist dies aber eine -wie schon oft hier gesagt- sehr persönliche Entscheidung.
                              Für meine Lebensqualität ist das seit nunmehr bald vier Jahre anhaltende Gefühl, ein hohes Gefahrenpotential zumindest temporär aus meinem Körper entfernt zu haben, ein ausschlaggebendes. Natürlich weiß ich nicht, wie ich mich fühlte, litt ich unter Nebenwirkungen. Aber: Ich steige auch nicht ins Flugzeug, wenn ich annehme, es stürzt ab.

                              Beste Grüße
                              Wassermann
                              Die Prostata, des Mannes Drüse,
                              Dient den Spermien als Düse.
                              Doch will der Tumor sie zerfressen,
                              Liegt's im eigenen Ermessen,
                              Ob du lässt sie dir entfernen
                              Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                              Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                              Die den Doktoren sehr misstrauen,
                              Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                              Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                              Doch:
                              Egal ob Raubtier oder Haus-
                              tier,
                              so leicht kriegst du das nicht raus
                              hier.
                              Somit komm ich zu dem Schluss:
                              Der Krebs macht einigen Verdruss.

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