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Anschlußheilbehandlung

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    Anschlußheilbehandlung

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und bin mir nicht sicher, ob ich im richtigen Themenbereich bin. Ich bin vor 3 Wochen operiert worden (totale Entfernung der Prostata) und gehe nächste Woche zur Reha nach Durbach. Kann mir irgend jemand mitteilen, wie es dort ist und was mich erwartet?

    Viele Grüße
    Klaus

    #2
    Hallo Klaus,

    lies bitte hier...

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Guten Morgen Heribert,

      vielen Dank für die Info. Die Gegend kenne ich, da ich schon vor ca. 3 Jahren in Gengenbach war und auch geographisch nur ca. 100 Km entfernt wohne (Hüfingen bei Donaueschingen, falls bekannt). Mich würde aber mehr die Klinik interessieren, wie ist der Zustand, welche Zimmer sind liegen im ruhigeren Bereich (habe einen leichten Schlaf), welche Anwendungen und wie viele kommen auf mich zu. All diese Fragen interessieren mich mehr. Ich nehme an, Du warst auch in der Abteilung Urologie/Tumorerkrankungen? War die Reha für Dich erfolgreich?

      Viele Grüße
      Klaus

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        #4
        Hallo Klaus, kannst Du mal noch ein bissel über und von Deiner OP berichten?, das Vor ... das Danach, den ich werde wohl auch diesen Weg gehen müssen, wenn sich die Sichtweise nicht radikal ändert.
        Übrigens wird es bei mir Kreischa sein der als Kurort in Frage kommen sollte.
        Kannst mir auch ein PN schreiben :-)

        *corvus*
        -------------------------

        Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

        Kommentar


          #5
          Hallo Klaus,
          Zitat von KlausH Beitrag anzeigen
          vielen Dank für die Info. Die Gegend kenne ich, da ich schon vor ca. 3 Jahren in Gengenbach war und auch geographisch nur ca. 100 Km entfernt wohne (Hüfingen bei Donaueschingen, falls bekannt). Mich würde aber mehr die Klinik interessieren, wie ist der Zustand, welche Zimmer sind liegen im ruhigeren Bereich (habe einen leichten Schlaf), welche Anwendungen und wie viele kommen auf mich zu. All diese Fragen interessieren mich mehr. Ich nehme an, Du warst auch in der Abteilung Urologie/Tumorerkrankungen? War die Reha für Dich erfolgreich?
          Der von mir zitierte Beitrag stammt von Hanjörg Burger, der dieses Haus wohl aus dem FF kennt. Wenn Du auf seinen Namen klickst, besteht die Möglichkeit im eine mail zu schicken und ihn direkt zu fragen.

          Ich selbst war in der Klinik Quellenthal in Bad Wildungen-Reinhardshausen, welche ich sehr empfehlen kann.

          Herzliche Grüße
          heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            Hallo Corvus,

            ich weiß gar nicht genau, wo und wie ich anfangen soll.
            Also, ich bin 56 Jahre alt, hatte noch nie als Patient ein Krankenhaus von innen gesehen und war dementsprechend aufgeregt. Ich habe weder von der Narkose noch von der OP irgend etwas mitbekommen. Bin am Nachmittag nach ca. 4stündiger OP (minimal-invasiv, laparoskopisch) wieder aufgewacht. ich nehme an, diese Begriffe sagen Dir was? Habe mich nach der OP und den tagen danach immer gut gefühlt, trotz des Blasenkatheders, an den man sich einfach gewöhnen muss. Der wurde 6 tage nach der OP wieder entfernt. Bin jetzt seit rund 2 Wochen zuhause, mache täglich meine Beckenbodenübungen und warte auf den Beginn meiner Reha. Mit der Inkontinenz muss ich mich noch abfinden, was mir etwas schwer fällt.
            Bin in Abkürzungen nicht so bewandert und weiß deshalb auch nicht, was Du mit PN meinst.
            Das wäre es in Kurzform zu meinem Zustand. Hoffe, dass es Dir weiterhilft.

            Viele Grüße
            Klaus

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              #7
              Zitat von KlausH Beitrag anzeigen
              Hallo Corvus,

              ich weiß gar nicht genau, wo und wie ich anfangen soll.
              Also, ich bin 56 Jahre alt, hatte noch nie als Patient ein Krankenhaus von innen gesehen und war dementsprechend aufgeregt. Ich habe weder von der Narkose noch von der OP irgend etwas mitbekommen. Bin am Nachmittag nach ca. 4stündiger OP (minimal-invasiv, laparoskopisch) wieder aufgewacht. ich nehme an, diese Begriffe sagen Dir was? Habe mich nach der OP und den tagen danach immer gut gefühlt, trotz des Blasenkatheders, an den man sich einfach gewöhnen muss. Der wurde 6 tage nach der OP wieder entfernt. Bin jetzt seit rund 2 Wochen zuhause, mache täglich meine Beckenbodenübungen und warte auf den Beginn meiner Reha. Mit der Inkontinenz muss ich mich noch abfinden, was mir etwas schwer fällt.
              Bin in Abkürzungen nicht so bewandert und weiß deshalb auch nicht, was Du mit PN meinst.
              Das wäre es in Kurzform zu meinem Zustand. Hoffe, dass es Dir weiterhilft.

              Viele Grüße
              Klaus
              Zu PN, wenn Du auf meinen Namen klickst öffnet sich ein Feld "Private Nachricht an corvus senden" ... da kannst Du mir schreiben ohne das es jemand sieht ... sozusagen eine Mail in etwas anderer Form)
              Ja die OP Form kenne ich, das mit der Inko ja das wird sicher ein Problem und kann laut meinem Urologen bis zu einem Jahr dauern, bin da aber nicht ganz unbeleckt weil ich eben durch meine kleine Blase und oft Entzündungen an der Prostata bei großen Ausflügen, Wegen, Tätigkeiten auch schon mal auf Tenapants zugreifen musste.
              Wie war Deine Krankengeschichte, Deine Werte etc, wenn Du Deine Profil öffnest kannst Du die " Geschichte" einschließlich Medikamente auch dort eintragen und andere User können sich schneller ein Bild machen.

              *corvus*
              -------------------------

              Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

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                #8
                Hallo Klaus,

                nach meiner OP kam ich unmittelbar nach Durbach. Wenn Du willst kannst Du auf meinen Namen klicken und in meinem Profiel lesen, dass es mir nach der OP nicht gut ging.


                Zitat von KlausH Beitrag anzeigen
                Hallo Corvus...
                mache täglich meine Beckenbodenübungen
                In Durbach werden ganz spezielle Übungen täglich gemacht. Es muss ja ein sehr kleiner Schließmuskel unabhängig von großen Muskeln im Bechenboden gestärkt werden. Es gibt in diesem Forum Spezielle Anleitungen, danach zu suchen lohnt sich.

                Zitat von KlausH Beitrag anzeigen
                und warte auf den Beginn meiner Reha. Mit der Inkontinenz muss ich mich noch abfinden, was mir etwas schwer fällt.
                Wem nicht ;-) nur wenige haben das Glück gleich Kontinent zu sein.

                Mir hat das geduldige Üben geholfen. Nicht zu verbissen, sondern entspannt diese Übungen machen. Es wird besser ...versprochen.

                Die Staufenburg Klinik liegt sehr sehr ruhig. Durbach ist an sich schon sehr ruhig und die Klinik liegt am Ortsrand zwischen Weinbergen. Ein Weinlokal so 100-200m von der Klinik soll sehr guten Wein haben. Dann gibt es noch ein Kaffee in Ortsmitte das sehr guten Kuchen hat. Für den Hinweg habe ich immer 1/2 Stunde und 1 Windel gebraucht. Zurück auch so ca. Ja, und mehr wollte ich nach dieser OP nicht.

                Es gibt Zimmer die neuer sind. Ich hatte eins auf der Südseite/ Eingangseite das war mit einem neuen Bad. Zimmer auf der Nordseite waren noch nicht renoviert.

                Alle Mitarbeiter waren sehr hifsbereit und freundlich. Na ja, ein Artzt war ewas urwüchsig so als Salz in der Suppe. Die Speiseräume sind im EG schöner als im 1.OG. Sollte ich noch einmal hin kommen, würde ich um einen Platz im EG bitten.

                Wünsche Dir gute Genesung
                Peter

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                  #9
                  mal eine kurze Frage in die Runde , welchen Vorteil hat ein solcher REHA Aufenthalt, was bringt er einem, ist man anschliessend dann vollkommen trocken oder wird dort einem die richtige Methode beigebracht trocken zu werden ... und wie lange dauert dieser Prozess ... danke

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Wycliff Beitrag anzeigen
                    mal eine kurze Frage in die Runde , welchen Vorteil hat ein solcher REHA Aufenthalt, was bringt er einem, ist man anschliessend dann vollkommen trocken oder wird dort einem die richtige Methode beigebracht trocken zu werden ... und wie lange dauert dieser Prozess ... danke
                    Hallo Wolfgang, wie lange es dauert ist individuell unterschiedlich. Manche sind sofort dicht, manche später, manche gar nicht. Wenn es Dir möglich ist, beim Wasserlassen den Harnstrahl willentlich über Muskelanspannung des Schließmuskels zu unterbrechen, dann sollte eigentlich die Kontinenz zügig erreicht werden. Dies ist aber nur ein Test (!), kein Schließmuskeltraining.

                    Die AHB, wie sie in Deutschland stattfindet, hat den Schwerpunkt Kontinenzerlangung und Sexualität. Aus eigener und SHG-Erfahrung kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, vielleicht in einer schönen anderen Gegend, evtl. mit Partner diese 3 Wochen zu absolvieren. Bei der Do-it-yourself-Methode wird nämlich viel Murks gemacht.

                    Im blauen Ratgeber Nr. 17 steht hinten einiges über Kontinenz. Download hier unter Nr. 2

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                      #11
                      Zitat von Wycliff Beitrag anzeigen
                      mal eine kurze Frage in die Runde , welchen Vorteil hat ein solcher REHA Aufenthalt, was bringt er einem, ist man anschliessend dann vollkommen trocken oder wird dort einem die richtige Methode beigebracht trocken zu werden ... und wie lange dauert dieser Prozess ... danke
                      bei mir wurde direkt von der Klinik aus die AHB (Durbach) veranlasst. Ich habe es bisher nicht bereut, zumal ich sehr inkontient war (ca. 12 Vorlagen am Tag) Ich habe den Aufenthalt top empfunden, sowohl Zimmer, Ruhe, Personal als leider auch die Verpflegung (war von Vielfalt und Geschmack spitze).
                      Vor allem habe ich in der Zeit der AHB gelernt, dass ich nicht der einzigste bin mit den Probs Inkontinenz u. Potenz, die Zusammenhänge und damit umzugehen. Auch das "Schließmuskeltraining" hat mir sehr viel gebracht. Ich habe den Tip positiv aufgenommen, zu Hause und wann immer möglich die Vorlagen kleiner zu wählen oder ganz wegzulassen. Allerdings direkt nach der AHB war ich beruflich unterwegs - trotz Inkontinenz. Habe Vorlagen und Ersatzwäsche dabei gehabt - und benötigt. Seit 1.11. verwende ich jetzt gar keine Vorlagen mehr, auch bei joggen oder körperlicher Anstrenung. Falls es gelegentlich zu Tröpfchen kommt, ab in die Maschine u. nächstes Mal besser aufpassen. So wird es immer besser. Ist aus meiner Sicht mit eine einfache Art den Schließmuskel für mich anzupassen und die Kontinenz zu erlangen.

                      Gruss
                      Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                        #12
                        Anschlußheilbehandlung

                        Hallo Wycliff ,
                        so wie
                        artisun51 soeben beschrieben, habe auch ich eine AHB in einer sehr guten Klinik vor 5 Monaten nach 2 TURP-OP`s absolviert und bin auf dem Wege der sog.kleinen Schritte zur Wiedererlangung der vollen Kontinenz.
                        Damit wir uns besser verständigen können, müsstest Du uns mal schildern, wie Dein Kontinenzstatus derzeit aussieht, d.h. wieviel Vorlagen Du tagsüber von 7:00-19:00 Uhr und nachts von 19:00-7:00Uhr benötigst (evtl.die Vorlagengröße nennen).
                        Zuvor müsstest Du aber die Trinkmenge auf täglich 1,5 Liter möglichst nicht harntreibendes Mineralwasser einstellen und diese Mengen in der Tageszeit einnehmen.
                        Dann können wir weiter diskutieren.
                        Gruß
                        Hajoke
                        "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                          #13
                          Hallo und Danke ...
                          na ja nach der ersten Nacht kein nasses Bett, bin zwar öfter wachgeworden, Harndrang, vorne alles fest gehalten :-) aufgestanden , Druck gemerkt denn es wollte alles rausexplodieren und ab auf die Toilette , dann kam alles raus .. also darum benutze ich im Prinzip nur eine kleine Slipvorlage bis jetzt ... auch der Spaziergang mit dem HUnd Heute am frühen Morgen verlief problemlos ... unterwegs einmal etwas ausschütteln und dann ging es weiter, den neuen Slip in der Tasche habe ich nicht benötigt ..

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                            #14
                            Anschlußheilbehandlung

                            Das klingt doch schon ganz gut. Was ist aber, wenn Du 5 Etagen Treppensteigen musst oder wenn Du mal kräftig Niesen musst? Kannst Du da das Wasser halten?
                            "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                              #15
                              Zitat von Hajoke Beitrag anzeigen
                              Das klingt doch schon ganz gut.
                              Finde ich auch. Das klang bei mir anfangs schlechter und wurde dann aber von Tag zu Tag besser. Heute absolut trocken, das seit Jahren.

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