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Taubheit im Gesicht

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    Taubheit im Gesicht

    Hallo zusammen,

    mich würden eure Erfahrungen zu folgendem Thema interessieren:

    Mein Vater hat seit einiger Zeit ein Taubheitsgefühl im Gesicht. Er bezeichnet das als "dicke Lippe", "Stechen oder Kribbeln am Kiefer". Der behandelnde Arzt schickte ihn zum Zahnarzt, der wiederum stellete nix Besonderes fest, meinte es könnten Bakterien sein, die wegen des geschwächten Immunsystems Raum gewinnen.

    Mein Vater wurde jetzt wochenlang bestrahlt und erhält seit 3 Monaten Zometa.

    Kennt ihr sowas und wenn ja: Kann man dem irgendwie beikommen?

    Vielen Dank schonmal und liebe Grüße, Antje

    #2
    Liebe Antje, ich will Dich ja nicht schocken, ja, aber sowas kennen wir, mein Mann hatte ebenfalls tagelang Taubheitsgefühle und andere sehr unerfreuliche Mißempfindungen, es wurden verschiedene Untersuchungen gemacht, etliche Kopf MRs, Diagnose: Meningiosa carcinomatosa, Befall der Hinrnhäute, es wird (noch) nicht bestrahlt, die Taubheitsgefühle, Schluckbeschwerden usw. sind durch die Arbeit mit einem Logopäden wieder verschwunden. Versuche noch verschiedene Diagnosemöglichkeiten, zumindest müsst Ihr wissen, woher es kommt, da ist eine Uniklinik wohl besser als ein Zahnarzt.
    Christine

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      #3
      Danke für deinen Beitrag, liebe Christine. Das hört sich ja sehr unerfreulich an.

      Mein Vater jammert zwar über diese Gefühle, essen und sprechen kann er allerdings noch ganz normal. Da er ohnehin psychisch sehr angeknackst ist, möchte ich ihn jetzt nicht auch noch mit solchen Ideen quälen. Ich behalte eure Erfahrung allerdings im Hinterkopf, sollte sich sein Zustand diesbezüglich verschlechtern.

      Die Bestrahlung ist erstmal vorbei, sollte es, wie seine Ärzte meinten, daran liegen, dürfte es sich in den nächsten Wochen geben. Bei Zometa wird auch ein Taubheitsgefühl im Kieferbereich als Nebenwirkung aufgeführt - hat damit jemand Erfahrung?

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        #4
        Zitat von -Antje- Beitrag anzeigen
        Die Bestrahlung ist erstmal vorbei, sollte es, wie seine Ärzte meinten, daran liegen, dürfte es sich in den nächsten Wochen geben.
        Hallo.

        1. Frage:
        Welcher Bereich wurde bestrahlt?


        2. Frage:
        Hat er eine Chemotherapie erhalten? Falls ja, was für eine?
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #5
          Bestrahlt wurden Oberschenkelhälse, Schulter und LWS. Chemo gab es bisher noch nicht, die kommt Anfang nächsten Jahres, wenn er sich von der Bestrahlung erholt hat.

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            #6
            Eine Bestrahlung der von Ihnen erwähnten Regionen macht kein Taubheitsgefühl am Gesicht.

            Wenn es keine Chemo bislang gab, fällt auch diese Ursache auch weg.


            Also entweder handelt es sich um irgendeine Nervenstörung aufgrund von anderen Erkrankungen (z.B. Diabetes) oder was Schlimmeres.
            Deswegen würde ich eine Kernspintomographie des Kopfes empfehlen.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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              #7
              Und wenn es was Schlimmeres ist? Kann man dagegen etwas tun oder wäre man dann froh, wenn man nur niemals nachgebohrt hätte?

              Zometa fällt raus als Möglichkeit? Die Bestrahlung wurde als Ursache für ein schwächelndes Immunsystem herangezogen, welches dann irgendwelchen Bakterien nicht mehr standhält.

              Natürlich möchte ich eine schlimmere Ursache nicht verdrägen. Aber ich will auch nicht noch mehr Angst verbreiten. Die Chemo kommt irgendwann, wenn er sich von der Bestrahlung erholt hat. Oder müsste man mit Metastasen im Kopf anders weitermachen?

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                #8
                Falls es sich um Hirnmetastasen oder Meningeosis carcinomatosa (Ausbreitung des Tumors entlang der Hirnhäute) dann liegt die mittlere Überlebenszeit ohne Behandlung dafür bei ca. 6 Wochen.

                Chemotherapie wirkt dagegen äusserst schwach.

                Ich will keine Panik verbreiten. Allerdings passen die Symptome einfach nicht ins Bild und wenn es so ist, bedürfen sie eine Abklärung.
                Der Strahlentherapeut.

                Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                  #9
                  Ok, danke für den Hinweis.

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