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    Kaffee soll Risiko für Prostatakrebs senken!

    Zitat aus der heutigen "Börse am Sonntag"

    "Kaffee gilt als das nach Wasser weltweit am häufigsten konsumierte Getränk. Morgens, bei der Arbeit oder auch nach dem Essen, gern und oft wird zu dem Muntermacher gegriffen. Drei, vier oder gar mehr Tassen am Tag sind bei Vieltrinkern nicht unüblich. Bislang war der Genuss aber wohl oft mit einem faden Beigeschmack verbunden, gilt Kaffee doch landläufig oft als wenig gesundheitsfördernd oder gar ungesund. Aus Sicht der European Society of Cardiology spricht jedoch nichts gegen Kaffee, da sich die Befürchtungen einer schädlichen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System nicht bestätigt haben.

    Gesunder Kaffee?
    Forscher der Harvard Universität haben nun sogar herausgefunden, dass das Getränk für leidenschaftliche Kaffeetrinker das Risiko von Prostatakrebs um 60% senkt. Die Hintergründe sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Es wird weiter vermutet, dass von den vielen im Kaffee enthaltenen Substanzen (nicht Koffein), wohl eine oder mehrere eine positive Wirkung auf den Insulin- und Glukosestoffwechsel haben. Dies passt zu weiteren Studien, wonach Kaffeeliebhaber weniger oft an Typ-2-Diabetes erkranken. Sie bestätigen damit die aus früheren Publikationen bekannte vorbeugende Wirkung von Kaffee gegen diese Erkrankung. Kaffee kann jedoch sicherlich nicht die etablierten Diabetesrisiken (Bewegungsmangel, Übergewicht) aufheben."

    Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker (nur beste Qualität resp. Zubereitung) freut mich diese Aussage natürlich.

    Gruss
    Pierrot

    Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

    #2
    Hallo Pierrot,

    obwohl ich solchen Aussagen über Ernährung immer skeptisch gegenüber stehe, freut mich Deine Mittelung besonders.

    Ich bin auch ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker, besitze eine Schweizer Kaffeemaschine und lasse mir den Kaffe von einer Schweizer Rösterei zusenden.

    Gruß

    Hansjörg

    PS: Leider hat der Kaffegenuss nicht gegen meine beginnende Diabets II geholfen.

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      #3
      Hallo Pierrot,

      vielen Dank für die Info, hat der viele Kaffeekonsum (6 - 10 kl. Tassen / Tag) von mir allerdings da wohl nicht besonders geholfen (Anfangs-PSA 283 - siehe Profil). Oder anders herum, was wäre wohl ohne Kaffee mit meinen Werten.

      Ich glaube zunächst nur sehr wenig an solche Studien, bin von der Ausbildung her Mathematiker und kenne mich mit Statistiken ziemlich gut aus, man müsste wohl dabei als erstes wissen, von wem sie initiiert worden ist (hat nämlich deutlich Einfluss auf das Ergebnis). Ähnlich dem jahrzehnte andauernden Streit um die Gesundheitsschädigung beim Nikotinkonsum glaube ich auch hier eher an die Rechtfertigung eines an sich von den Frühmenschen nicht praktizierten Verhaltens, dass weltweit den Anbietern einen reichlichen Gewinn bringt.
      Ich selber trinke nach wie vor viel Kaffee (zwischenzeitlich auch in der Form von Cappuccino) und glaube selbst, dass es deutlich zu viel ist, allein viele Selbsteinreden zum Gutreden meines Verhaltens halten mich bei der Stange.

      Aber wie auch bei anderen nicht eindeutig festzumachenden Sachen: Eine positive Einstellung kann auch viel helfen.

      Einen schönen Weihnachtsgruß

      Detlev

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        #4
        Zitat von Detlev vK Beitrag anzeigen
        ........
        Ich glaube zunächst nur sehr wenig an solche Studien, bin von der Ausbildung her Mathematiker und kenne mich mit Statistiken ziemlich gut aus, man müsste wohl dabei als erstes wissen, von wem sie initiiert worden ist (hat nämlich deutlich Einfluss auf das Ergebnis). ......
        Ich persönlich glaube auch nur jenen Statistiken, die ich selbst gefälscht habe!

        Gruss
        Pierrot
        Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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          #5
          halte ich für unsinn, da ich dann keinen prostatakrebs bekommen hätte.
          DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
          Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

          Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
          Konrad

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            #6
            Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
            halte ich für unsinn, da ich dann keinen prostatakrebs bekommen hätte.
            Es heisst ja auch "soll" und um "60%".

            Da gehörst Du offensichtlich zu den 40% Pechvögeln!

            Und dass Nescafé nichts nützt sondern nur bester Kaffee à la italienische oder Nespresso-Zubereitung dürfte wohl auf der Hand liegen!

            Ich wollte ja auch nicht behaupten, dass die Studie stimmt, doch trinke ich jetzt eben meinen Vollautomatenkaffee wieder genüsslicher und ohne schlechtes Gewissen!

            Gruss
            Pierrot
            Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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              #7
              Kaffee soll Risiko von PK senken??

              Hallo,
              es wäre bestimmt interessant zu erfahren, wer die Studie finanziert bzw. gesponsert hat. Ich habe jahrelang im Büro Kaffee als Muntermacher getrunken. Vormittag und auch Nachmittag, jeweils eine Kanne. Dabei hat meine Sekretärin nur den besten (und keinen löslichen) Kaffee verwendet. Und trotzdem hat es mich getroffen! Wohl, weil ich auch den 40% Pechvögeln gehört habe.
              Seit meiner Op vor 12 Jahren trinke ich überhaupt keinen Kaffee mehr, sondern nur noch grünen Tee. Und da auch nur einen sehr guten. (Es gibt halt Unterschiede in der Qualität, wie beim Wein). Der Tee bekommt mir wesentlich besser und tut mir außerordentlich gut.
              Es muss halt jeder selber wissen und herausfinden, was ihm gut tut. Lasst es Euch schmecken.
              Viele Grüße
              Helmut

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                #8
                Kaffee und Prostatakrebs!
                Da ich ja eine richtige Kaffeetante bin und nur guten frischgemahlenen Kaffee aus einer vollautomatischen Maschine trinke, dürfte ich lt. Studie wohl nicht zu der PK-Gruppe gehören. Zuviel Kaffee ist sicherlich nicht gesund. Bei der AHB in Bad Rappenau meinten die Experten, Kaffee sei ein Genussmittel und so sollte man es auch halten. Nämlich in Maßen. Trotzdem komme ich am Tag nicht an 4 Tassen vorbei. Zu den Genussmitteln gehört lt. den Rappenauern auch Grüner Tee.
                Trotzdem, laßt Euch die Genussmittel über Weihnachten schmecken.
                Gruss
                Gerhard
                Gerhard

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                  #9
                  Ich habe da mal gegoogelt. Hier noch ein paar Links:

                  http://news.private-krankenversicherung.de/gesundheit/kann-kaffee-prostatakrebs-vorbeugen/332590.html

                  http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/news/krebs-kaffee-schuetzt-die-prostata_aid_461277.html

                  http://de.news.yahoo.com/1/20091211/thl-gesundheit-service-kaffee-schtzt-vor-5e422d2_1.html

                  http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601100&sid=alAhmT2SZ8Yg

                  Interessant ist im Speziellen der letzte Link. Da heist es: "a 60 percent lower risk of developing the advanced form of the disease"!

                  Gruss

                  Pierrot

                  Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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                    #10
                    Liebe Mtbetroffenen,

                    leider bleibt der Beitrag ziemlch kontrovers. Ich habe nun innerhalb der Links etwas recherchiert (heute Morgen), und obwohl ich jetzt nicht die Studie im einzelnen lesen konnte (nicht als kompletter Text gefunden), so geben die Zusammenfassungen leider nur geringe Anhaltspunkte:
                    - Es wird nichts über das Verhältnis Kaffeetrinker zu Nichttrinkern ausgesagt.
                    - nur 5 % der Teilnehmer (regelmäßig mehr als 5 Tassen Kaffee am Tag) haben dieses 60 % geringere Risiko auf einen "aggressiven" Krebs - PCa ist also auch bei ihnen möglich.
                    - bei 4 - 5 Tassen regelmäßigen Konsums liegt das verringerte Risiko bei 25 %, bei 1 - 3 Tassen dann nur noch bei 20 %, allerdings ist der Sprung von 20 über 25 dann zu 60 schon bemerkenswert (Frage: warum gerade diese Art der Klassifizierung bzw. Zzsammenfassung von Klassen?)!
                    - die Studie besagt weiter, dass es nicht am Koffein liegt (koffeinierte und entkoffeinierte kein Unterschied), sondern dass es andere Inhaltsstoffe (auch Kombinationen) sein können (müssen), die das Risiko senken würden.
                    - ca. 10 % der untersuchten Probanden (4975 = 9,95%) bekamen Krebs, es wurde nichts darüber gesagt, wie sich dies zwischen Kaffeetrinkern und Nichttrinkern verteilt (meines Erachtens wäre dies zunächst die wichtigste Information = schütz Kaffee vor Prostatakrebs oder nicht).
                    - die Aussage bezieht sich allein auf die Agressivität des Krebses, nicht auf seine Entstehung --> der Zusammenhang zwischen der Exposition der Sexualhormone und der Aggressivität des PCa ist aber eine schon seit langem bekannte Aussage, meine eigene Historie mit einem fallenden PSA von Anfangs 283 auf 10,3 innerhalb von 3 Monaten mit Trenantone bei subjektiv bis dahin großer sexueller Aktivität bestätigt dies, und die Aggressivität mit Metastasen im gesamten Oberkörper und an noch ein paar anderen Stellen (siehe Profil) ist auch reichlich vorhanden.
                    - Es wird nichts über die Art des Kaffeetrinkes (gefiltert, aufgegossen, Kaffeeautomat, löslicher, etc) gesagt.

                    Mein Resümee: Die Aussagekraft dieser Studie ist nur sehr gering, da Kaffee nicht grundsätzlich das Krebsrisiko minimiert, allerdings enthält Kaffee wohl Inhaltstoffe (nicht Koffein), die bei sehr hohem regelmäßigem Konsum für ein geringeres Risiko (60 % gegenüber Nichttrinkern) auf einen aggressiven PCa sorgen.

                    Wie schon in meinem ersten Beitrag angeführt, man sollte bei allen Studien zunächst auf die Gesamtzusammenhänge schauen. Lassen sich beim Zitieren von Ergebnissen (z.B. in Zeitschriften) nur gezielt Einzelaussagen erkennen, ohne den Hintergrund der Studie mit Zahlen zu belegen, sind siese Aussagen fast immer "zweifelhaft". Meine Anmerkungen oben sind ja nur so mal locker an einem Donnerstagmorgen dahin überlegt, was würde herauskommen, wenn man sich wirklich Mühe macht, die Studie genau zu untersuchen. Ich kenne aus eigener Historie sehr wohl die Art und Weise, wie angeblich wissenschaftlich gerade in der Medizin (z.B. bei Doktorarbeiten) gearbeitet wird.

                    Und dann abschließend:
                    es nützt einem selbst relativ wenig, wenn sich statistische Aussagen an einem vorbeimogeln. Das liegt schon in der Sache begründet: es ist Statistik, es gibt Ausreißer nach oben und nach unten, und das Wichtigste ist, wie fundiert kommt die Mitte zustande!
                    Ich werde jedenfalls weiterhin Kaffee trinken, weil er mir einfach schmeckt: mit Milch und Zucker (hach, schon wieder etwas, was Einfluss auf das Ergebnis der Untersuchung haben könnte und in der Studie nicht erwähnt wurde???). In Zukunft vielleicht etwas weniger (ich gehöre nicht zu den 5%, mein Krebs ist sehr aggressiv), aber durchaus mit Bewusstsein und vor allem mit Genuss (ich erinnere mich, dass kam schon von anderer Stelle).

                    Trotz Allem soll sich niemand "unterkriegen lassen" und

                    einen schöner Weihnachtsgruß an alle Betroffenen

                    Detlev

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