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Verdacht auf Prostatakrebs- es zieht sich so lange hin

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    Verdacht auf Prostatakrebs- es zieht sich so lange hin

    bei meinem vater wurde bei der vorsorgeuntersuchung ein psa-wert von 18,6 festgestellt. er wurde dann gleich mit der diagnose prostatakrebs konfrontiert.
    er wurde von seinem hausarzt dann zum urologen überwiesen. der hat per ultraschall nichts gefunden. mein vater fährt sehr viel fahrrad und hat eine woche fahrradverbot bekommen. danach wurde der psa-wert wieder getestet. er ist auf 18,9 angestiegen :-(
    heute hatte er einen termin zur biopsie.
    er hatte heute allerdings auch zum ersten mal seine alten unterlagen von den ganzen vorsorgeuntersuchungen mit. nun hat der urologe doch keine biopsie gemacht, da die werte sonst wohl immer gut und konstant waren. er meint, nun müsse erst getestet werden, ob ne entzündung vorliegt. jetzt muss er 10 tage lang antibiotika nehmen und dann erneut zum psa-test.
    wir sind alle mit den nerven schon völlig am ende. wir hoffen noch immer, dass alles gut wird - aber dieses lange warten macht einen ganz verrückt. sind diese vorgehensweisen normal ?

    #2
    Hallo eldena,
    ja ich denke schon dass die vorgehensweise richtig ist. eine prostatitis muss als erstes ausgeschlossen werden.
    Lasst euch das weihnachtsfest nicht vermiessen!
    alles gute !

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      #3
      Hallo eldena,
      ich denke auch die Reihenfolge ist richtig.

      Und denkt daran -Diagnose Prostata-Krebs- ist n i c h t gleich ein Todesurteil.

      Also Kopf hoch und eine gute Zeit!
      Gerade jetzt.

      Bernhard

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        #4
        Hallo Eldena,

        ich kann eure Angst gut verstehen, aber so schnell lasst euch mal nicht unterkriegen. Hier könnt ihr bei sehr vielen nachlesen, dass eine solche Diagnose noch lange kein Todesurteil ist!!!

        Als bei mir die Diagnose vor nun fast 5 Jahren gestellt wurde, war gerade meine Lebensgefährtin an einem Hirntumor gestorben. Vielleicht hat mich die Zeit ihrer Krankheit ja "abgehärtet", ich weiß es nicht. Ich habe auf jeden Fall in aller Ruhe mehrere Meinungen eingeholt, bis ich mich dann für die OP entschieden habe. Ich bin kurze Zeit später selbst mit dem Auto ins Krankenhaus (60 km), hab mich dort operieren lassen (bei einem tollen Arzt und beinahe noch besserer "Nachsorge" im Krankenhaus und bin eine Woche später (selbst gefahren!) wieder direkt ins Büro an den Schreibtisch. Ich habe seitdem so gut wie keine Probleme und genieße mein Leben noch intensiver, als vorher!

        Also, erst mal den Kopf oben behalten! Wenn ihr Fragen haben solltet, so stehe ich euch und sicher noch viele andere hier gern zur Verfügung!

        Liebe Grüße (und harmonische Feiertage!!!)

        BernardS

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          #5
          Hallo Eldena.

          wie es scheint versteht eurer Urologe sein Handwerk, nur der Einfluss des Fahradfahrens wird meist überschätzt

          Frohes Fest
          Joachim
          Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
          http://prostata.lima-city.de/
          oder auf:
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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            #6
            Zitat von SAGI00 Beitrag anzeigen
            eine Prostatitis muss als erstes ausgeschlossen werden.
            Und auch das geht halbwegs sicher nur mit Biopsie, es sei denn man hat die nicht so häufig vorkommende bakterielle Prostatitis.

            Die Biopsie bei mir ergab auch eine herdförmige, unspezifische Prostatitis.
            Ein Monat genau mit Ciprofloxazin veranlassten das PSA nicht mal ansatzweise zu einem Abfall.

            Gruss Ludwig
            Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

            https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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              #7
              Hallo Mitstreiter,

              die prophylaktische Behandlung der Prostata auf Prostatitis wird nach meiner Meinung viel zu oberflächlich betrieben und ist deshalb meistens unnütz. Wenn der Verdacht auf bakterielles Wachstum (Druckdolenz beim Abtasten) besteht, sollte mindestens ein Antibiogramm aus Ejakulat oder wenigstens aus Urin erstellt werden.
              Wenn bereits eine negative Biopsie vorausging, ist Cipro alleine oft nicht ausreichend, weil anaerobe Keime mit vermutet werden sollten. Im übrigen bin ich auch der Auffassung, dass letztlich doch nur die Biopsie eine Klärung herbeiführen kann.

              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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