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Vorbereitung auf ADT3

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    Vorbereitung auf ADT3

    Hallo,

    bin am Nachdenken, ob ich demnächst eine ADT3 (nach den Strum-Empfehlungen) beginnen sollte, nachdem PSA viele Jahre nach RP und Logen-Bestrahlung ansteigt. Hatte bisher noch keine HB irgendeiner Art.

    Zur "Vorbereitung" einer möglichen ADT3 habe ich vor Beginn einer ADT3 folgende Aktivitäten vor bzw. habe folgende Fragen und wäre für Stellungnahmen dankbar:

    1. Zur Vermeidung des PSA/PK "Flare" Phenomens sollte ich die ersten 7 Tage vor Beginn der ADT3 nur ein Anti-Andogen nehmen.

    2. Falls ich als LHRH Antagonist Abarelix wählen würde, tritt kein Flare Effekt auf; Frage: ist Abarelix auch in D/EU zugelassen??

    3. Knochendichte messen lassen; Frage: DXA oder QTC Verfahren?

    4. Brustdrüsen bestrahlen lasse zwecks Vermeidung von Gynäkomastie?

    5. Messen von Testosteron, CEA, NSE, CGA,.......??? (noch was?);

    6. Frage:
    Würde lieber Avodart statt Proskar nehmen; nun hat Avodart Halbwertszeit von etwa 5 Wochen, d.h. die Wirksamkeit setzt erst voll nach 4-5 Monaten ein; könnte man deswegen die ersten 4 Monate Proskar und Avodart parallel einnehmen und dann nach 4 Monaten nir noch Avodart??

    Wäre für kompetente Kommentare und Antworten dankbar.

    Hermann

    #2
    Hallo Hermann,

    Zu 1. und 2.: Es sieht nicht so aus, als wäre Abarelix in Europa oder Deutschland zugelassen. Auf der Seite http://www2.multimedica.de/public/ht...4XMA4888_.html finde ich den folgenden Text:

    "Da es unter der Therapie mit Abarelix zu schweren (lebensbedrohenden) allergischen Reaktionen - teilweise schon bei Erstanwendung - kommen kann, enthält das Fertigarzneimittel eine sog. "black-box-warning" und die Verordnung und Anwendung von Plenaxis(TM) ist mit strengen Auflagen verbunden: So muss der Patient mindestens 30 Minuten nach parenteraler Verabreichung der Suspension überwacht und im Falle einer allergischen/anaphylaktischen Reaktion entsprechend behandelt werden. Zudem wurde ein spezielles Risikomanagementprogramm (RMP), in das Ärzte, Apotheker und Patienten eingebunden sind, vereinbart, um die Risiken der Anwendung von Abarelix zu minimieren und die Therapie zu optimieren. Das Arzneimittel wird nicht über normale Apotheken, sondern nur direkt vom Hersteller an Ärzte oder Klinikapotheken ausgeliefert und nur an Ärzte abgegeben, die eine bestimmte Qualifikation nachweisen können und in das sog. "Plenaxis(TM) PLUS Program" (Plenaxis(TM) User Safety Program) eingebunden sind."

    Auf einen Urologen käme also Mehrarbeit zu, wenn er bei seinen Patienten Abarelix verwenden wollte. Warum sollte er sich das antun? Schluck halt sieben Tage vor der ersten Spritze das Antiandrogen und lass Dir dann ein LHRH-Analogon verabreichen, mit dem Dein Arzt Erfahrung hat (Enantone/Trenantone, Eligard, Zoladex usw.).

    Zu 3.: Es gibt Studien, die dem DEXA-Verfahren eine größere Fehlerträchtigkeit bezeugen. qCT sollte darum die bessere Wahl sein (ein Radiologe, der nur DEXA anbietet, sieht das natürlich ganz anders).

    Zu 4.: Gute Frage. In der ADT3 ist das Brustwachstum im Allgemeinen nicht so stark wie bei einer Monotherapie nur mit Casodex. Wil de Jongh selig, der mehr vom PK wusste als jeder andere von uns, und der Physiker war, hat das Bestrahlen vehement abgelehnt, als er sich ausgerechnet hatte, wieviel Strahlung seine Lunge dann noch abbekommen würde.

    Zu 5.: Das Messen der Sauren Prostataphosphatase (SPP, PAP) und der Alkalischen Phosphatase (AP) wäre nicht schlecht. Erstere sagt etwas aus über die Aggressivität des Krebses, letztere etwas über etwaiges Geschehen in den Knochen.

    Zu 6.: Da hast Du die Bedeutung der Halbwertszeit falsch verstanden. Sie besagt, dass die Wirkung des Medikaments nach der angegebenen Zeit auf die Hälfte gesunken ist, und da kann Proscar dem Avodart nicht das Wasser reichen (siehe die einschlägigen Seiten im Forumextrakt - Medikamente). Einsetzen tut die Wirkung bei beiden fast unmittelbar.

    Ralf

    Kommentar


      #3
      Hallo Ralf,

      danke für die schnelle Antwort!

      Das mit der Halbwertszeit von Avodart ist u.a. erklärt unter
      www.usa-direkt.e/duagen.htm

      Hier findet man u.a. recht widersprüchliche Aussagen:

      1.
      Der DHT-hemmende Effekt von Dutasteride setzt nach kurzer Zeit ein und erreicht nach 2-3 Stunden seinen Höhepunkt. Die Bioverfügbarkeit liegt bei rund 60 %. ( Finasteride bei 64 % ) Die Einnahme mit der Nahrung reduziert die Wirkung von Avodart geringfügig. Bei einer täglichen Dosis von 0.5 mg wird der DHT Wert im Serum ( Blut ) in der ersten Woche um 85 % , nach 2 Wochen um 90 % reduziert. Avodart erreicht seine maximale Konzentration im Blut ( steady state ) mit etwa 40 ng / ml. Bei täglicher Einnahme von 0.5 mg werden 65 % der maximalen Konzentration nach einem Monat erreicht, 90 % nach 3 Monaten. Dutasteride hat eine Halbwertszeit von 5 Wochen, verbleibt also im Gegensatz zu Finasteride sehr lange im Körper.
      Sind die beiden markierten Sätze nicht widersprüchlich??

      2.
      Wer nun aus medizinischen oder finanziellen Gründen den Einnahmezyklus reduziert ,beeinträchtigt die pharmakologische Wirkung von Avodart erheblich, da diese stets vom Erreichen und Beibehalten des steady state ausgeht.
      Ist das nicht verwirrend?
      Auf der einen Seite wird nach einigen Stunden der Höhepunkt des DHT-hemmenden Effektes von Avodart erreicht, auf der anderen Seite ist die pharmakologische Wirkung vom Erreichen des Steady State abhängig, der wiederum erst nach einigen Monaten erreicht wird (lange Halbwertszeit!).

      Hermann

      Kommentar


        #4
        Zitat von Hermann1
        Hallo Ralf,

        danke für die schnelle Antwort!

        Das mit der Halbwertszeit von Avodart ist u.a. erklärt unter
        www.usa-direkt.e/duagen.htm

        Hier findet man u.a. recht widersprüchliche Aussagen:

        1. 1.
        Zitat:
        Der DHT-hemmende Effekt von Dutasteride setzt nach kurzer Zeit ein und erreicht nach 2-3 Stunden seinen Höhepunkt. Die Bioverfügbarkeit liegt bei rund 60 %. ( Finasteride bei 64 % ) Die Einnahme mit der Nahrung reduziert die Wirkung von Avodart geringfügig. Bei einer täglichen Dosis von 0.5 mg wird der DHT Wert im Serum ( Blut ) in der ersten Woche um 85 % , nach 2 Wochen um 90 % reduziert. Avodart erreicht seine maximale Konzentration im Blut ( steady state ) mit etwa 40 ng / ml. Bei täglicher Einnahme von 0.5 mg werden 65 % der maximalen Konzentration nach einem Monat erreicht, 90 % nach 3 Monaten. Dutasteride hat eine Halbwertszeit von 5 Wochen, verbleibt also im Gegensatz zu Finasteride sehr lange im Körper.



        Sind die beiden markierten Sätze nicht widersprüchlich??

        2.
        Zitat:
        Wer nun aus medizinischen oder finanziellen Gründen den Einnahmezyklus reduziert ,beeinträchtigt die pharmakologische Wirkung von Avodart erheblich, da diese stets vom Erreichen und Beibehalten des steady state ausgeht.



        Ist das nicht verwirrend?
        Auf der einen Seite wird nach einigen Stunden der Höhepunkt des DHT-hemmenden Effektes von Avodart erreicht, auf der anderen Seite ist die pharmakologische Wirkung vom Erreichen des Steady State abhängig, der wiederum erst nach einigen Monaten erreicht wird (lange Halbwertszeit!).

        Hermann
        Hallo Hermann, wie von dir zitiert kenne ich es auch.
        Deshalb habe ich vor 2 Jahren Proscar und Avodart beim Wechsel auf Avodart 2 Wochen überlappt.
        Da aber Avodart als 5AR1- und 5AR2-Hemmer etwas wirksamer ist, sind 85% in der ersten Woche ja auch schon was Ordentliches.

        Zu 2. Ich kenne Urologen, die sagen ihren Patienten - natürlich bei BPH - dass sie wegen der langen Halbwertszeit nur jeden 2. oder 3. Tag eine Avodart bräuchten.
        Und das ist deren grosser Irrtum.
        Wenn man mal eine vergisst - ist nicht tragisch wegen der Halbwertszeit - muss man dafür dann am nächsten Tag 2 nehmen um den Pegel stabil zu halten.
        Allerdings ist Avodart sehr wahrscheinlich die schwächste Komponente einer hormonellen Dreifachkombination, sodass eine Schwankung sicher keine grosse Katastrophe bedeutet.


        Gruss Ludwig
        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

        Kommentar


          #5
          Ralf hat oben geschrieben zu meiner Frage bez. einer Bestrahlung der Brust vor ADT3:

          Zu 4.: Gute Frage. In der ADT3 ist das Brustwachstum im Allgemeinen nicht so stark wie bei einer Monotherapie nur mit Casodex. Wil de Jongh selig, der mehr vom PK wusste als jeder andere von uns, und der Physiker war, hat das Bestrahlen vehement abgelehnt, als er sich ausgerechnet hatte, wieviel Strahlung seine Lunge dann noch abbekommen würde.
          Es haben ja doch so allerhand Kollegen schon eine DHB oder ADT3 gemacht; wäre doch sehr interessant zu erfahren, wie die jeweiligen Auswirkungen auf Brustwachstum waren und ob bestrahlt wurde oder nicht!

          Bitte meldet Euch! Vermute einmal, dass diese Erfahrungen von allgemeinem Interesse sind, da wahrscheinlich noch so mancher anderer Betroffene über DHB/ADT3 nachdenken wird.

          Hermann

          Kommentar


            #6
            Hallo Hermann,

            nach 13 Monaten DHB mit den Medikamenten Trenantone, 150mg Casodex und Proscar, hatte ich kein Brustwachstum und das ohne Bestrahlung.
            Aber schau Dir bei: http://www.prostatakrebse.de/
            Texte, Nr. 58 " Wie den Nebenwirkungen einer Hormonblockade vorgebeugt werden kann" an.

            Ich Wünsche Dir alles Gute. Michael A.
            Mein Profil und meine Geschichte auf www.myProstate.eu

            Kommentar


              #7
              Abarelix

              Zitat von Hermann1 Beitrag anzeigen
              Hallo,

              bin am Nachdenken, ob ich demnächst eine ADT3 (nach den Strum-Empfehlungen) beginnen sollte, nachdem PSA viele Jahre nach RP und Logen-Bestrahlung ansteigt. Hatte bisher noch keine HB irgendeiner Art.

              Zur "Vorbereitung" einer möglichen ADT3 habe ich vor Beginn einer ADT3 folgende Aktivitäten vor bzw. habe folgende Fragen und wäre für Stellungnahmen dankbar:

              1. Zur Vermeidung des PSA/PK "Flare" Phenomens sollte ich die ersten 7 Tage vor Beginn der ADT3 nur ein Anti-Andogen nehmen.

              2. Falls ich als LHRH Antagonist Abarelix wählen würde, tritt kein Flare Effekt auf; Frage: ist Abarelix auch in D/EU zugelassen??

              3. Knochendichte messen lassen; Frage: DXA oder QTC Verfahren?

              4. Brustdrüsen bestrahlen lasse zwecks Vermeidung von Gynäkomastie?

              5. Messen von Testosteron, CEA, NSE, CGA,.......??? (noch was?);

              6. Frage:
              Würde lieber Avodart statt Proskar nehmen; nun hat Avodart Halbwertszeit von etwa 5 Wochen, d.h. die Wirksamkeit setzt erst voll nach 4-5 Monaten ein; könnte man deswegen die ersten 4 Monate Proskar und Avodart parallel einnehmen und dann nach 4 Monaten nir noch Avodart??

              Wäre für kompetente Kommentare und Antworten dankbar.

              Hermann
              Hallo,

              im zitierten Anfangs-Beitrag wurde Abarelix erwähnt. Hierzu gibt es Neuigkeiten:

              17.12.2007
              Therapie des hormonabhängigen metastasierten Prostatakarzinoms mit GnRH-Antagonist Abarelix


              Jährlich erkranken in Deutschland zirka 48.000 Männer an Prostatakrebs. Neben Operation und Strahlentherapie ist vor allem bei einem fortgeschrittenen Erkrankungsstadium eine Hormontherapie Mittel der Wahl. Ziel hierbei ist die so genannte medikamentöse (oder hormonelle) Kastration, die durch eine Senkung des Testosteronspiegels erreicht wird. Die Hormontherapie basiert hauptsächlich auf der Gabe von LHRH-Agonisten entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Antiandrogenen.

              Mit der neuen Wirkstoffklasse der GnRH-Antagonisten ist nun eine viel versprechende Alternative gefunden worden. In Studien hat man mit Abarelix die medikamentöse Kastration innerhalb einer Woche erreicht, ohne dass zu Beginn der Behandlung ein Anstieg des Testosteronwertes zu verzeichnen war. Abarelix wirkt durch eine kompetitive Blockade des Rezeptors, d.h. ohne den Rezeptor selbst zu verändern. Die Speciality European Pharma GmbH, Ratingen, bringt den Wirkstoff, der bereits 2005 die Zulassung durch das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) erhielt und einziger zugelassener Wirkstoff seiner Klasse ist, unter dem Namen Plenaxis® im Februar 2008 auf den deutschen Markt.
              McLeod et al1 haben in einer offenen multizentrischen Phase-III-Studie mit 269 Patienten Abarelix und Leuprorelinacetat hinsichtlich des Effektes auf den Testosteronspiegel und andere Hormonwerte verglichen. 180 Männer erhielten Abarelix, 89 Patienten wurden mit Leuprorelinacetat behandelt. 98% bzw. 95 % der Patienten durchliefen die gesamte Studie mit einer Dauer von 85 Tagen. Abbruchgründe waren in beiden Gruppen Nebenwirkungen, die in den meisten Fällen Ursachen hatten, die nicht auf die Behandlung zurückzuführen waren. Kein Patient verstarb während der Studie.

              Schneller Wirkeintritt In der Abarelix-Gruppe war bei keinem Patienten ein Anstieg des Testosteronspiegels zu verzeichnen. Hingegen litten 82 % der Männer, die mit Leuprorelinacetat behandelt wurden, zu Beginn der Therapie unter einem starken Testosteronanstieg. Im Vergleich zu den Ausgangswerten wurde ein durchschnittlicher Anstieg von 45%, 54% und 15% an Tag 2, 4 und 8 beobachtet. Die höchste Messung ergab einen Anstieg von 101% an Tag 4. In der Abarelix-Gruppe konnte innerhalb von acht Tagen bei 72% der Patienten eine medikamentöse Kastration erreicht werden, während dies bei keinem Patienten in der Leuprorelinacetat-Gruppe gelang (p < 0,001). Auch bezüglich anderer Hormonwerte schnitt Abarelix positiv ab.

              Abarelix – einziger zugelassener GnRH-Antagonist
              Durch den schnellen Wirkeintritt, der durch Studien belegt werden konnte, ist Abarelix für Patienten mit Prostatakarzinom, bei denen eine anti-hormonelle Therapie indiziert ist, eine sinnvolle Behandlungsstrategie. Besonders die Tatsache, dass kein Testosteronanstieg zu Beginn der Behandlung auftritt und somit keine zusätzliche Medikation gegeben werden muss, ist einer der Vorteile der neuen Wirkstoffklasse. Durch den schnellen Wirkeintritt und dadurch dass eine effiziente Tumorkontrolle möglich ist, kann bei den Patienten eine beträchtliche Steigerung der Lebensqualität erreicht werden.

              1 McLeod D et al. A phase 3, multicenter, open-label randomized study of abarelix versus leuprolide acetate in men with prostate cancer. Urology 2001;58; 756-761

              Quelle: Speciality European Pharma GmbH, Ratingen

              Gruß Dieter

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                #8
                Der DHT-hemmende Effekt von Dutasteride setzt nach kurzer Zeit ein und erreicht nach 2-3 Stunden seinen Höhepunkt. Die Bioverfügbarkeit liegt bei rund 60 %. ( Finasteride bei 64 % ) Die Einnahme mit der Nahrung reduziert die Wirkung von Avodart geringfügig. Bei einer täglichen Dosis von 0.5 mg wird der DHT Wert im Serum ( Blut ) in der ersten Woche um 85 % , nach 2 Wochen um 90 % reduziert. Avodart erreicht seine maximale Konzentration im Blut ( steady state ) mit etwa 40 ng / ml. Bei täglicher Einnahme von 0.5 mg werden 65 % der maximalen Konzentration nach einem Monat erreicht, 90 % nach 3 Monaten. Dutasteride hat eine Halbwertszeit von 5 Wochen, verbleibt also im Gegensatz zu Finasteride sehr lange im Körper.

                Sind die beiden markierten Sätze nicht widersprüchlich??
                Hallo Hermann,

                ich verstehe absolut nichts von Hormontherapie! Aber rein von der Logik her fällt mir Folgendes dazu ein:


                1. Bei jeder einzelnen Dosis, die Du einnimmst, erreicht die Konzentration aus dieser Dosis nach 2 - 3 Std. ihren Höhepunkt.

                2. Angesichts der langen Halbwertszeit von 5 Wochen baut sich ja langsam ein Spiegel im Blut auf.

                Beispiel: Am 2. Tag der Einnahme hast Du 100% der Konzentration aus der 2. Einnahme plus ca. 98,5% Konzentration aus der 1. Einnahme (ca. 1,5% werden pro Tag bei einer Halbwertszeit von 5 Wochen abgebaut). Am 3. Tag hat Du 100% der 3. Einnahme plus 98,5% der 2. plus 97% der 1. Einnahme usw.usw.usw.

                Da nach 5 Wochen noch immer 50% der Konzentration der 1. Einnahme da sind (und entsprechend mehr aus den Folgeeinnahmen), resultiert in der Tat die erwähnte Höchstkonzentration nach 3 - 4 Monaten, weil dann der tägliche Abbau der Konzentration aus den Alt-Einnahmen in etwa der täglichen Neu-Einnahme entspricht.

                Die Höchstkonzentration bleibt dann solange erhalten, wie Du täglich Deine Dosis einnimmst. Wenn Du das beendest, sinkt sie langsam ab - wie langsam, kannst Du jetzt anhand meiner obigen Erläuterungen selbst bestimmen (wenn Du möchtest).

                Ich hoffe, dass meine Erklärungen stimmen! Wenn nicht, werde ich von den Profis schon bald 'was auf die Mütze kriegen :-))

                Herzliche Grüße

                Schorschel

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                  #9
                  Weitere Infos zu Abarelix findet man auch unter Plenaxis

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