Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Junger Betroffener (46) sucht Kontakt zu Gleichbetroffenen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Junger Betroffener (46) sucht Kontakt zu Gleichbetroffenen

    Hallo liebe Mitbetroffene,

    ein junger Betroffener sucht mit seinen 46 Jahren Kontakt zu jungen Gleichbetroffenen, mit denen er sich austauschen möchte.

    Vor 19 Monaten wurde er radikal operiert. Mit einem optimalen PSA-Verlauf (< 0,01) bis jetzt nach der OP. Auch die Erektionsfähigkeit bessert sich langsam unter dem Einsatz von Cialis.

    Ihr erreicht ihn unter der Telefon-Nr. 06341/960332 oder per E-Mail unter grafmontechristo@t-online.de

    Es wäre schön, wenn sich jemand bei ihm melden würde!

    Herzliche Grüße

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.


    #2
    Kontaktaufnahme

    Hallo Hansjörg,

    gerne melde ich mich mal bei unserem Leidensgenossen; mich hatte es damals mit 43 erwischt....

    Gruss und Gesundheit im Neuen Jahr,

    Norbert

    Kommentar


      #3
      Hallo miteiander,
      ich kann den Wunsch verstehen.
      auch ich habe mich mit meinen 46 Jahren bei der AHB als "aussätziger" gefühlt und diese nach 2 wochen abgebrochen.
      werde mich mit ihm in verbindung setzen.
      Joachim
      Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
      http://prostata.lima-city.de/
      oder auf:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

      Kommentar


        #4
        Hallo JoScho,

        ich bin ebenfalls mit 46 Jahren erkrankt und werde am kommenden Montag, 18.01. in Gronau mit der DaVinci-Methode operiert. Da ich mir auch Gedanken um die AHB mache, kannst Du mir vielleicht ein wenig helfen, Wo warst Du und was war so schlimm, dass Du dich als "Aussätziger" gefühlt hast. Welche Alternativen würdest Du vorschlagen?
        Beste Grüße, Thomas.

        Kommentar


          #5
          Hallo Thomas

          Grundsätzlich ist gegen eine AHB nichts einzuwenden; es hängt etwas davon ab, wie Du persönlich "gestrickt" bist.
          Der eine möchte so schnell wie möglich in sein persönliches Umfeld zurück, während andere eine kleine Auszeit benötigen, um wieder Kraft zu sammeln.
          Ich habe keine AHB benötigt, schon allein deshalb nicht, weil ich bereits nach dem Entfernen des Katheters dicht war, ein sehr guter Befund vorgelegen hatte und ich auch psychisch keine großen Probleme hatte.

          Im eigentlichen Sinne wollte ich mir die vermeintlichen Schwarzmalereien der anderen Betroffenen ersparen, denn dieses Umfeld hätte mich wahrscheinlich kränker gemacht als ich wirklich war......und als Kurschatten wäre ich eh nicht zu gebrauchen gewesen.
          Also bin ich zu Hause geblieben; dies sind die Alternativen. Sollte es lediglich Probleme mit anfänglicher Inkontinenz geben sind diese sicherlich auch zu Hause durch Beckenbodentraining (unter Anleitung) zu beheben. Aber selbst das habe ich nicht gebraucht.

          Für Deine OP viel Glück und alles Gute.

          Spertel

          Kommentar


            #6
            Hallo Thomas,
            ich bin in 2008 kurz vor meinem 46. Geburtstag zur RPE gegangen und war anschließend für 3 Wochen in AHB in der Wildetal-Klinik in Bad Wildungen-Reinhardshausen.

            Dort habe ich eine ganz andere Erfahrung gemacht als JoScho bei seiner AHB. In dieser Zeit habe ich mich sehr gut erholt. Klar war ich dort einer der Jüngsten, aber das hat mir letztendlich keine Nachteile gebracht. Im Gegenteil - mir hat die AHB so gut getan, dass ich Anfang 2009 nochmal für 3 Wochen eine sog. "Nachsorge-Reha" im gleichen Haus gemacht habe.

            Näheres kannst du meinem Profil entnehmen. Für weitere Infos kannst du mich gerne per PN kontaktieren.

            Ich drücke dir für die bevorstehende OP die Daumen - viel Glück.

            Gruß
            Winfried

            Kommentar


              #7
              Hallo Thomas,

              vorab die besten Wünsche für Deine OP.

              Zur AHB. Sicherlich ist es schwierig, bei der AHB gleichalterige Leidensgenossen zu finden. Aber das ist zweitrangig. Alle haben das gleiche Ziel wie Du, nämlich so weit wie möglich wieder gesund zu werden und Freude am Leben zu haben. Und so hat man dann auch gute Kontakte, es sei denn man verkriecht sich. Aber das wäre der falsche Weg. Ob die AHB was bringt, hängt vom Einzelfall und vom Kurhaus ab. In der Regel wird der Antrag auf AHB im Krankenhaus gestellt (Soz. Beratungsstelle). Die kommen auf einen zu. Freie Auswahl des Kurhauses ist ausgeschlossen. Es kommt darauf an mit wem die zusammenarbeiten und mit wem die Rentenversich. Verträge hat.
              Aber jetzt erst mal zur OP.... und dann sieht die Welt wieder anders aus.
              Grüße aus Oberschwaben
              Gerhard
              Gerhard

              Kommentar


                #8
                Alles wird gut ....

                Hallo Thomas,

                Alles wird gut gehen Du wirst es sehen. Ich wünsche Dir einen guten OP Verlauf. Zur AHB kann ich Dir nichts mitteilen ich brauchte diese nicht.
                Bin nach dem Katheter ziehen dicht aus der Sache raus gekommen.

                Ist schon ein blöder Augenblick darauf zu warten was nach dem ziehen des Katheters dann passiert... aber ich kann dir sagen es tut auf jeden Fall nicht weh und Du wirst froh sein das Teil los zu sein.

                Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und falls Du fragen hast melde dich. :-)


                Gruss Andy
                Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

                Kommentar


                  #9
                  Danke für die schnellen Reaktionen. Das ist schon ein tolles Forum, welches in vielen Fragen weiterhelfen kann. Ich werde jetzt erst mal die OP abwarten und dann mal weiter sehen. Vielen Dank für die guten Wünsche!

                  Kommentar


                    #10
                    Toi toi toi

                    Alles gute zu Deiner OP.

                    Ich bin 2008 mit 42 erkrankt und war erst zur OP bei Huland angemeldet und habe mich dann für die Protonentherapie in Loma Linda entschieden.
                    War wohl die beste Entscheidung meines Lebens, mit geht es Pudelwohl, keine Nebenwirkungen und am 21.03. laufe ich NYC Halbmarathon. Jede Entscheidung ist speziell und die Situationen nicht miteinander zu vergleichen. Für mich war es das beste was passieren konnte und hat mein gesamten Leben zum positiven geändert. Ich brauchte wohl mal einen richtigen Arschtritt.

                    Ich wünsche Dir alles Gute, Kopf hoch Du schaffst das, denke positiv!

                    Gruß Thomas

                    Kommentar


                      #11
                      OP gut überstanden

                      Meine OP in Gronau bei Dr. Witt liegt jetzt 8 Tage zurück. Ich bin mittlerweile wieder zu Hause und es geht mir prächtig! Keine Inkontinenz, geringe OP-Nachwehen und gutes Allgemeinbefinden. Natürlich muss ich noch den weiteren Verlauf abwarten, aber bis dato kann ich die Da Vinci-Methode in Gronau nur weiterempfehlen. Dr. Witt hat mittlerweile über 1.000 Operationen damit durchgeführt und scheint tatsächlich einer der erfahrendsten Operateure mit dieser Methode zu sein.
                      Der Befund war auch sehr positiv: Kein Befall der Lymphknoten, Prostatawand ebenfalls o.B. und der Gleason wurde mit 3+3=6 bestätigt. Vielleicht können meine Erfahrungen ja dazu beitragen, bei einigen die Angst vor der Totaloperation zu nehmen. Ich persönlich würde den Schritt sofort wieder machen.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Thomas,

                        es freut mich, dass bei Dir alles gut gelaufen ist und Du zufrieden bist. Ich möchte nichts schlechtreden oder Dir die gar Stimmung verderben. Aber oft kommt man hinterher doch ins grübeln, ob es der richtige Schritt war. Denn man wird von der Sache regelrecht überrollt und ist eigentlich mit der Entscheidung überfordert. Und die Urologen kennen in der Regel nichts anderes als "Schneiden". Laß einfach die Zeit vergehen, dann siehst Du vielleicht viele Dinge anders. Bei mir hat der Gedankengang eigentlich erst 3 Monate nach RPE, auch Dank dieses Forums richtig eingesetzt. Ob ich das alles heute noch mal so machen würde, bezweifle ich sehr. Aber ich glaube, so ist es vielen gegangen und es wird noch vielen so gehen. Auch wenn heute bei dem PET und der Kernspin festgestellt wurde, dass sehr sauber gearbeitet wurde.

                        Trotzdem alles Gute für die Zukunft.

                        Grüße aus Oberschwaben

                        Gerhard
                        Gerhard

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo,

                          als ich die Diagnose bekam war ich noch 48, mittlerweile habe ich das halbe Jahrhundert voll gemacht. Ich wurde vor 15 Monaten operiert. Die Reha in Bad Wildungen hat mir sehr gut getan, ich kann sie uneingeschränkt empfehlen. Auch ich gehörte zur jüngeren Fraktion, was mir überhaupt nichts ausgemacht hat. Ich muß allerdings gestehen, dass ich außer bei den Mahlzeiten keinen Kontakt zu meinen Leidensgenossen hatte. Vielmehr habe ich allein Spaziergänge gemacht, saß in meinem Zimmer vor dem Fernseher, habe Musik gehört oder gelesen.

                          Mein PSA-Wert liegt seit der OP unter der Nachweisgrenze. Gerade war ich wieder zur Blutabnahme, nächste Woche erhalte ich den Befund. Der vierteljährliche Rhythmus geht mir tierisch auf die Nerven. Je näher der Termin kommt, umso nervöser werde ich. Überhaupt bin ich in dieser Hinsicht viel empfindlicher geworden. Wenn ich zum Beispiel höre, dass es einen Prominenten wie aktuell Dennis Hopper erwischt hat, zieht mich das jedesmal runter. Deshalb meide ich in der Regel auch dieses Forum, die vielen Hiobsbotschaften kann ich nicht ertragen. Ich weiß auch nicht, warum ich es heute mal wieder angeklickt habe. Auch stelle ich fest, dass ich mich scheue, in die ferne Zukunft zu planen.

                          Im Grunde darf ich mich nicht beschweren. Der PK war auf die Prostata beschränkt, der PSA-Wert liegt seit über einem Jahr bei Null, ich hatte keinerlei Probleme mit Inkontinenz, ich treibe regelmäßig Sport, ernähre mich gesund. Körperlich gesehen bin ich fitter als vor der OP. Auch die Potenz kommt langsam wieder zurück, nachts habe ich wieder regelmäßig Erektionen. Mein erigierter Penis ist jedoch etwas kürzer und dünner als früher. Auch ist die Erektion noch nicht sehr stabil, trotz Cialis & Co. Die "Technik", also die Reizleitung in den Nerven scheint also zu funktionieren, ansonsten würde ich ja keinen Steifen bekommen. Ich denke, hier spielt mir meine Psyche einen Streich. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig und die Nerven brauchen noch etwas Zeit zur Regeneration.

                          Gruß,
                          hobbesdu

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X