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    - Schockwellen statt Viagra -

    Extrakorporale Stoßwellentherapie



    Telepolis-Artikel von Peter Muehlbauer 06.01.2010

    - Schockwellen statt Viagra -

    Ein für die Zertrümmerung von Nierensteinen entwickeltes Verfahren erweist sich auch bei der Behebung erektiler Dysfunktion als hilfreich

    Mediziner am Rambam Medical Center in Haifa hatten bei der Behandlung von Erektionsstörungen mit einer Methode Erfolg, die eigentlich für die Zertrümmerung von Harn-, Gallen-, Nieren- und Speichelsteinen entwickelt wurde: Die extrakorporale Schock- oder Stoßwellentherapie (ESWT). Sie wird mittlerweile auch zur Beseitigung von Ablagerungen an Sehnen, bei Gelenkschmerzen sowie zur Behandlung von verhärteten Nacken- und Rückenmuskeln eingesetzt.

    Ein Team um den Urologen Yoram Vardi probierte die EWST auch an den Penissen von 20 Männern mit leichteren durchblutungsbedingten Potenzstörungen aus. Die Patienten wurden 21 Tage lang zwei Mal wöchentlich drei Minuten lang mit etwa 300 niederenergetischen Schockwellen an fünf verschiedenen Stellen ihres Geschlechtsteils behandelt. Nach einer dreiwöchigen Pause wiederholte man die Prozedur.

    Vier Wochen nach dem Ende der Behandlung gaben 15 der Patienten zu Protokoll, dass sich ihr Zustand deutlich gebessert habe. 12 davon konnten zu Ausübung des Geschlechtsverkehrs auf vorher eingenommene Medikamente wie Viagra, Levitra und Cialis verzichten. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden an keinem der 20 Männer beobachtet.
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