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Verdacht auf Prostatakrebs- Entzündungswerte nur leicht gesunken :-(

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    Verdacht auf Prostatakrebs- Entzündungswerte nur leicht gesunken :-(

    ich hatte ja schonmal geschrieben, dass bei meinem vater der verdacht auf prostatakrebs besteht. der erste psa-wert lag bei 18,6...der zweite nach einer woche ist auf 18.9 gestiegen..
    dann sollte eine biopsie gemacht werden. der urologe hat da allerdings dann die ganzen unterlagen der bisherigen vorsorgeuntersuchen gesehen.. da waren die werte immer bei 4.
    er meinte nun das kann auch ne entzündung sein, weil der wert wohl so rapide angestiegen ist ( innerhalb von 1,5 jahren ).
    nun hat er 10 tage antibiotika verschrieben bekommen.. die werte sind nun von 18,9 auf 14,6 gesunken..ist das nun gut oder nicht ? der urologe will jetzt doch ne biopsie machen, weil er meint die werte hätten noch weiter sinken müssen.
    kann es nicht doch nur ne entzündung sein ? hätte der wert nicht, -wenn keine entzündung vorliegt- gleichbleiben oder steigen müssen ?
    ich will die hoffnung einfach nicht aufgeben, dass es doch nur ne enzündung ist

    #2
    Verdacht auf Prostatakrebs- Entzündungswerte nur leicht gesunken :-(

    Hallo Eldena,

    Bei der Prostata kann sowohl gesundes Gewebe als auch tumoröses Gewebe in der Drüse PSA = Prostata spezifisches Antigen verursachen.

    Durch eine Einzündung wird zusätzlich PSA produziert.
    Diese unbekannte gilt es auszufällen, was der Urologe mit Antibiotika nun bei deinem Vater versucht.

    Die Restgröße soll dann für erst genannte Anteile plausibilisiert werden. Hierzu gibt es - aufgrund des Prostatavolumens/Alter -Annäherungswerte-

    Ist dieser Wert immer noch nicht plausibel, gilt als Nachweis immer noch die Stanz/oder Feinnadelbiopsie. Letztere wird nur noch sehr selten angewandt.

    Um Klarheit und Gewißheit zu erlangen, kann der Nachweis über eine hochauflösende, ultraschallgeführte Biopsie dann zu einem Ergebnis führen.
    Besser Gewißheit, als Zweifel und weiteres Anwarten. Ein PSA von 18/14 ng/ml sollte zeitnah auf die Ursachen abgeklärt werden.

    Meine besten Wünsche
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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      #3
      Hoffen allein reicht nicht

      Hallo Eldena,

      bevor ihr euch in der Familie alle weiter verrückt macht, solltet ihr versuchen an Fakten zu kommen.
      Dass ihr bis jetzt aufgeregt und vielleicht fassungslos seid, ist nur normal; das kennt jeder, der überraschend mit dem Verdacht (oder der Diagnose?) Prostatakrebs konfrontiert wird - behaupte ich mal.

      Aber nach den letzten Wochen müsst ihr nun versuchen, Sicherheit zu bekommen:

      Wir wissen nichts über Alter und Prostatavolumen des Vaters, aus denen Mann einen "Anhalt" über einen normalen PSA-Wert ableiten könnte.

      Jedoch 14,6 ist bei einer gesunden Prostata nicht möglich.

      Euer Urologe macht dem Anschein nach bisher einen guten Job!

      Eine Stanz-Biopsie muss her.

      Mindestens 10 Stanzen, und nicht nur, aber auch, in optisch verdächtige Regionen der Prostata.
      Wichtig: hochauflösender Ultraschall !, wie auch von Hans-J. empfohlen.

      Es gab bisher auch noch keinen Tastbefund der Prostata bei der rektalen Untersuchung?

      Beste Wünsche

      Frank
      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

      Frank


      Informationen und Wissen reduzieren
      Glück und Panik
      vor der Therapieentscheidung


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        #4
        mein vater ist 66 jahre alt. zu den genauen werten kann ich leider nichts sagen .-( ich weiss nur, dass bei allen vorsorgeuntersuchungen bis jetzt der wert immer völlig ok war

        weder beim abtasten noch beim ultraschall wurde etwas festgestellt

        Kommentar


          #5
          moeglicher PCa

          Moin Elena,
          Zitat von Eldena Beitrag anzeigen
          mein vater ist 66 jahre alt. zu den genauen werten kann ich leider nichts sagen .-( ich weiss nur, dass bei allen vorsorgeuntersuchungen bis jetzt der wert immer völlig ok war

          weder beim abtasten noch beim ultraschall wurde etwas festgestellt
          wenigstens das Prostatavolumen neben dem Alter waere hilfreich. Trotzdem, nach Ausschluss einer Entzuendung durch Antibiotikaeinnahme und nur relativ geringer PSA Absenkung bleibt die Biopsie, ultraschallgesteuert moeglichst 12 Stanzen, als die einzige Klaerung, da nur durch einen Pathologen die Stanzen untersucht und Karzinom ja nein festgestellt werden kann. Hohe PSA Werte entstehen meistens durch Prostata Entzuendung, erheblich erhoehtes Prostatavolumen und Prostatakarzinom. Entzuendung scheint bei euch ausgeschlossen bleiben Volumen und moeglicher PCa, bei dem aktuellen PSA Wert und keinen sonstigen Beschwerden scheint Volumen unwahrscheinlich, ich wuerde eine Biopsie empfehlen.
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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