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PSA gibt plötzlich Gas

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    PSA gibt plötzlich Gas

    Hallo und guten Tag -

    habe bisher (dankbar) passiv hier teilgenommen, aber jetzt mache ich mir doch Sorgen - was sollte ich bitte tun?
    ----------

    Prostatektomie am 12.5.2005

    pT4, pN0 (0/17), Mx, R1
    Gleason 5 + 5

    Positive Margins in der Apexregion

    PSA vor OP: 5,7 - nach OP 0,36

    1 Monat nach OP Trenantone

    3 Monate nach OP Radiatio bis 72,0 Gy

    6 Monate nach OP: Trenantone, Flutamid, Avodart - 14 Monate

    PSA: 0,003 über 19 Monate

    dann Anstieg

    0,014 (04.11.07)
    0,044 (20.02.08)
    0,680 (03.05.08)
    0,241 (01.12.08)
    0,373 (06.04.2008 - errechnete VZ 2,2 Monate)

    9 Monate später, am 12. Januar 2010: PSA 5,53

    Knochendichte bis dato unauffällig - leichte, altersbedingte Osteopenie

    CT-Abdomen und Skelettszinti im Dezember 2009: keine Anzeichen auf ein Rezidiv oder Metastasen. Zu dem Zeitpunkt müsste der PSA aber schon bei 5,xx gestanden sein.

    Habe subjektiv keine Beschwerden.



    Viele Grüße
    und einen schönen Sonntag

    Euer Petermann

    #2
    Tja...

    Schwierige Sache.

    Interessant ist die Tatsache, dass vor der OP der PSA-Wert für die Grösse des Tumors relativ gering war. Dies hängt höchswahrscheinlich mit dem GS 10 zusammen. Mit anderen Worten, Sie haben einen Tumor der relativ wenig PSA (für seine Masse) produziert.
    Das heisst, dass aktuell am ehesten eine Metastasierung an mehreren Orten aber von kleiner jeweiligen Grösse wahrscheinlich ist. Dies würde zum negativen Restaging passen.

    Sie haben die Hormontherapie bereits abgesetzt, wenn ich das richtig verstanden habe. Es wäre nun interessant zu prüfen ob der Tumor auf eine erneute Hormontherapie (evtl. in anderer Kombination) ansprechen würde.
    Alternativ könnten Sie bis zum Erscheinen der Metastasen warten und erst dann behandeln, da Sie ja aktuell beschwerdefrei sind.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

    Kommentar


      #3
      Haben Sie recht herzlichen Dank.


      Viele Grüße
      Petermann

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