Guten Abend!
Ich lese schon seit längerer Zeit im Forum, um Infos über die Behandlung von PK für meinen Vater zu erhalten.
Nun brauche ich aber ein paar Ideen für seine Weiterbehandlung.
Zuerst einmal die Krankheitsgeschichte:
Mein Vater ist 70 Jahre alt. Bei ihm wurde vor gut 4 Jahren die Diagnose PK gestellt. Vorangegangen war ein PSA-Wert von 1,21 und ein Tastbefund. Die Biopsie ergab den PK. Danach erfolgte ein Knochenzinthegramm o.B.. Am 12.12.2005 wurde eine RPE durchgeführt. Dabei wurden keine Lymphknoten untersucht, vermutlich wegen des niedrigen PSA-Wertes. Der PK war noch innerhalb der Kapsel.
Danach wurde der PSA-Wert in relativ langen Abständen gemessen:
am 28.01.2006 war er bei 0,02
am 17.04.2007 bei 0,04
am 24.07.2007 bei 0,22
am 22.08.2007 bei 0,39
am 29.08.2007 bei 0,43
Daraufhin erhielt er seit dem 11.09.2007 eine Drei-Monatsspritze mit Buzerelinazetat.
Am 06.12.2007 erfolgte nach längerem Kampf mit der Krankenkasse ein PET-CT o.B. Dabei wurde ihm gesagt er solle ggf. wiederkommen falls der PSA-Wert >2 liegt.
Der PSA-Wert war zu diesem Zeitpunkt bei 0,01
am 09.01.2008 bei 0,03
am 18.08.2008 bei 2,54
am 25.08.2008 bei 2,00
Daraufhin erhielt er ab dem 29.08.2008 50 mg Bicalutamid.
Der PSA-Wert war am 10.11.2008 bei 1,23
am 27.07.2009 bei 2,10
am 07.01.2010 bei 3,50
Beim letzten Gespräch mit dem Urologen wurde meinem Vater mitgeteilt, dass es nun wohl auf eine Chemo-Therapie hinausläuft. Es wurde ein Bauch-CT und ein Knochenzinthgramm angeordnet, für die die Befunde noch ausstehen. Außerdem wurde ihm Blut abgenommen, wobei erstmals u.a. auch der Testosteronwert gemessen wird.
Meinem Vater ging es nach der RPE ziemlich schlecht. Er litt und leidet unter den üblichen Nebenwirkungen, hatte sich damit aber halbwegs abgefunden. Seit etwa 2 Jahren geht es ihm aber körperlich zusehends schlechter. Er hat kaum noch Kraft, ist nach der kleinsten Anstrengung müde und muss sich immer wieder hinlegen. Dieser Zustand belastet ihn sehr. Mir tut es sehr weh, ihn so zu sehen und ich würde ihm gern zu mehr Kraft verhelfen. Ich habe Angst, dass eine Chemo-Therapie ihn noch mehr entkräftet.
Hier nun meine Fragen:
Ich denke, ein erneutes PET-CT wäre sinnvoll. Sein Urologe hält nichts davon. Sollte man vor Beginn einer weiteren Therapie nicht alle Diagnosemöglichkeiten ausnutzen ?
Wäre jetzt noch eine DNA-Zytometrie sinnvoll ?
Sein Arzt meint, er solle die Medikamente weiter nehmen und bei einer möglichen Chemo-Therapie absetzen. Ist es nicht so, dass sich entweder die Zellen jetzt schon von den Medis ernähren und man sie gleich absetzen sollte oder sie wirken noch und man müsste sie auch während eine Chemo-Therapie weiternehmen ? Wäre eventuell ein anderes Medikament oder eine andere Dosis sinnvoll ? (bishe kennt er leider seinen Testosteronwert nicht)
Käme je nach Ergebnis der nächsten Untersuchungen noch eine Bestrahlung in Frage ?
Was kann man gegen die schlimme Kraftlosigkeit/Müdigkeit tun ? Kommt dies als Nebenwirkung von den Medikamenten ? Was ist von einer Gabe von Ritalin gegen die Müdigkeit zu halten ? Gibt es dazu Erfahrungen ?
Ich hoffe und warte auf Antworten, die mir einige meiner Fragen beantworten bzw. die Ideen für das weitere Handeln beinhalten.
Vielen Dank im Voraus….
Ich lese schon seit längerer Zeit im Forum, um Infos über die Behandlung von PK für meinen Vater zu erhalten.
Nun brauche ich aber ein paar Ideen für seine Weiterbehandlung.
Zuerst einmal die Krankheitsgeschichte:
Mein Vater ist 70 Jahre alt. Bei ihm wurde vor gut 4 Jahren die Diagnose PK gestellt. Vorangegangen war ein PSA-Wert von 1,21 und ein Tastbefund. Die Biopsie ergab den PK. Danach erfolgte ein Knochenzinthegramm o.B.. Am 12.12.2005 wurde eine RPE durchgeführt. Dabei wurden keine Lymphknoten untersucht, vermutlich wegen des niedrigen PSA-Wertes. Der PK war noch innerhalb der Kapsel.
Danach wurde der PSA-Wert in relativ langen Abständen gemessen:
am 28.01.2006 war er bei 0,02
am 17.04.2007 bei 0,04
am 24.07.2007 bei 0,22
am 22.08.2007 bei 0,39
am 29.08.2007 bei 0,43
Daraufhin erhielt er seit dem 11.09.2007 eine Drei-Monatsspritze mit Buzerelinazetat.
Am 06.12.2007 erfolgte nach längerem Kampf mit der Krankenkasse ein PET-CT o.B. Dabei wurde ihm gesagt er solle ggf. wiederkommen falls der PSA-Wert >2 liegt.
Der PSA-Wert war zu diesem Zeitpunkt bei 0,01
am 09.01.2008 bei 0,03
am 18.08.2008 bei 2,54
am 25.08.2008 bei 2,00
Daraufhin erhielt er ab dem 29.08.2008 50 mg Bicalutamid.
Der PSA-Wert war am 10.11.2008 bei 1,23
am 27.07.2009 bei 2,10
am 07.01.2010 bei 3,50
Beim letzten Gespräch mit dem Urologen wurde meinem Vater mitgeteilt, dass es nun wohl auf eine Chemo-Therapie hinausläuft. Es wurde ein Bauch-CT und ein Knochenzinthgramm angeordnet, für die die Befunde noch ausstehen. Außerdem wurde ihm Blut abgenommen, wobei erstmals u.a. auch der Testosteronwert gemessen wird.
Meinem Vater ging es nach der RPE ziemlich schlecht. Er litt und leidet unter den üblichen Nebenwirkungen, hatte sich damit aber halbwegs abgefunden. Seit etwa 2 Jahren geht es ihm aber körperlich zusehends schlechter. Er hat kaum noch Kraft, ist nach der kleinsten Anstrengung müde und muss sich immer wieder hinlegen. Dieser Zustand belastet ihn sehr. Mir tut es sehr weh, ihn so zu sehen und ich würde ihm gern zu mehr Kraft verhelfen. Ich habe Angst, dass eine Chemo-Therapie ihn noch mehr entkräftet.
Hier nun meine Fragen:
Ich denke, ein erneutes PET-CT wäre sinnvoll. Sein Urologe hält nichts davon. Sollte man vor Beginn einer weiteren Therapie nicht alle Diagnosemöglichkeiten ausnutzen ?
Wäre jetzt noch eine DNA-Zytometrie sinnvoll ?
Sein Arzt meint, er solle die Medikamente weiter nehmen und bei einer möglichen Chemo-Therapie absetzen. Ist es nicht so, dass sich entweder die Zellen jetzt schon von den Medis ernähren und man sie gleich absetzen sollte oder sie wirken noch und man müsste sie auch während eine Chemo-Therapie weiternehmen ? Wäre eventuell ein anderes Medikament oder eine andere Dosis sinnvoll ? (bishe kennt er leider seinen Testosteronwert nicht)
Käme je nach Ergebnis der nächsten Untersuchungen noch eine Bestrahlung in Frage ?
Was kann man gegen die schlimme Kraftlosigkeit/Müdigkeit tun ? Kommt dies als Nebenwirkung von den Medikamenten ? Was ist von einer Gabe von Ritalin gegen die Müdigkeit zu halten ? Gibt es dazu Erfahrungen ?
Ich hoffe und warte auf Antworten, die mir einige meiner Fragen beantworten bzw. die Ideen für das weitere Handeln beinhalten.
Vielen Dank im Voraus….
Kommentar