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Lernkurven zu Prostatektomien

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    Lernkurven zu Prostatektomien

    In dieser Publikation wird berichtet, welche Vorteile sich wohl für einen Patienten ergeben können, wenn der ausführende Chirurg eine gewisse Anzahl von Ektomien durchgeführt hat und sich dadurch möglicherweise die Anzahl der Rezidive reduzieren würde.

    #2
    Hallo Hutschi,

    als Neuling im Forum wende ich mich nach dem Studium von vielen verschiedenen Meinungen Betroffener mit einer Frage an Sie: Gibt es für deutsche Kliniken eine Statistik, aus der man erkennen kann, welche Fallzahlen es zu radikalen Op`s bei PK gibt?
    Ich stehe wahrscheinlich schon nächste Woche (23.Feb. Sprechstunde im Prostatakarzinomzentrum in der Zeisigwaldklinik Bethanien in Chemnitz) vor der Frage, welche Therapie letztendlich ich selbst auswähle, um evtl. eine Heilung vom PK zu erreichen. In meinem Profil ist der Verlauf zu erkennen und die ganze Krankengeschichte aus meiner Sicht habe ich auf der neuen Seite "myProstate.eu" unter meinem Pseudonym "wanderfreund" eingestellt.
    Übrigens: Der Bericht von "christinew" zum Ableben ihres Vaters von gestern, hat mir doch sehr viel Unruhe beschert, als ich die gesamte Krankengeschichte im Profil gelesen hatte.
    Ich hoffe auf Verständnis für die laienhaften Darstellungen und Auffassungen, aber, jeder fängt einmal an! So viel Geduld möchte auch mit Rücksicht auf meine Familie einmal ich gar nicht haben!

    Roland
    Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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      #3
      Statistiken

      Hallo Roland, bitte lies mal hier. Beim Durchklicken wirst Du auch eine Telefonverbindung entdecken, unter der Du möglicherweise noch mehr Details in Erfahrung bringen könntest.

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        #4
        Hallo Hutschi, Danke für die schnelle Antwort. Ich habe auch etwas zur Zeisigwaldklinik in Chemnitz gefunden, komme aber mit den Angaben nicht ganz zurecht:
        Unter "Behandlungsschwerpunkte" steht:

        • Schwerpunkte: laparoskopische pelvine Lymphadenektomie mit offener perinealer Prostatektomie, offene retropubische Prostatektomie - und unter "Leistungszahlen" u.a.:
          2008

          Platz
          DRG
          Wert
          Fälle
          Bezeichnung
          1
          L20C 16,05 %
          679 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe Ureterorenoskopien ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL), ohne äußerst schwere CC, ohne komplexen Eingriff
          2
          L64A
          12,22 %
          517
          Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter > 75 Jahre od. mit äußerst schweren oder schweren CC oder Urethrastriktur, andere leichte bis moderate Erkr. der Harnorgane, mehr als ein Beleg.tag oder Beschw. und Symptome der Harnorgane oder Urethrozystoskopie
          3
          M02Z
          8,04 %
          340
          Transurethrale Prostataresektion

        Wo finde ich nun die Anzahl der durchgeführten RPE??
        Ich möchte nicht nerven, denn das kann ich am kommenden Dienstag in der Sprechstunde auch nachfragen. Es sollte nur ein Beispiel für die komplizierte Darstellung von Fallzahlen sein. Übrigens finde ich im Qualitätsbericht des Krankenhauses auch keine Angaben zu RPE.
        Ich werde weiter im angegebenen Link stöbern.
        Nochmals Danke

        Roland
        Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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          #5
          Hallo Hutschi,
          es ist nicht überraschend, dass ein erfahrener Chirurg bessere Ergebnisse erzielt (längere Überlebenszeit, kleineres Inkontinenzrisiko). Für mich ergeben sich jedoch zwei Fragen:
          - es gibt OP - Zahlen für die Klinik; d. h. jedoch, ich weiß nicht, ob mich der erfahrene Oberarzt oder ein nicht erfahrener Arzt (Beginn der Lernkurve) operiert: ich war z. B. in einer (Dir bekannten) Klinik mit sehr gutem Ruf. Erst nach der OP habe ich erfahren, wer mich operiert hat. Das Ergebnis ist leider nicht so ausgefallen, wie ich mir dies gewünscht habe.
          - jeder Chirurg beginnt bei Null, d. h. am Beginn der Lernkurve. Erfahrung kommt durch das Operieren. Es wird sich also gar nicht vermeiden lassen, d. h. dass auch Chrirurgen am Beginn der Lernkurve am Patienten "üben" müssen. Damit müssen wir leben - oder sehe ich dies falsch?

          Gruß
          Wener
          Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

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            #6
            Lernkurven

            Hallo Werner, ein Forumsbenutzer erwähnte in einer PN, dass er wohl das Glück haben werde, vom Chef einer renommierten Urologie eines ebenso angesehenen Klinikums ektomiert zu werden. Auf meinen scherzhaften Vorschlag hin, doch vor der Wirkung der Narkose noch einmal zu überprüfen, ob denn dieser begnadete Chirurg auch wirklich anwesend sei, meinte er ebenso spaßig, sich dann am liebsten nicht in den Dämmerzustand versetzen zu lassen, um letzte Sicherheit zu erlangen. Es ergibt sich letztlich irgendwann ohnehin, dass zwar der Chef dabei ist, aber das entscheidende Skalpell immer häufiger auch die nachrangigen Chirurgen in die Hand nehmen.
            @Roland: Auch nach Eingabe in die Suchmaske des von Dir eingeblendeten Klinikums bekommt man keine Hinweise. Du solltest also mutig fragen; und das lässt sich ja vorab wohl auch telefonisch regeln.

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              #7
              Hallo Harald,
              a)normalerweise Vertrauen und Absprache mit dem Chef
              b)gibt an sich ne direkte Art das wenigstens anzuleiern falls a) nicht genug. In den üblichen Aufnahmebedingungen der Krankenhäuser steht immer was zu OP und Liquidation drin, einfach betreffend den Passus OP alles ausser Chefarzt rausstreichen, dann müssen die fragen wenn jemand anderes das Skalpell haben soll, üblicherweise halten die sich dran, da Nichtbeachtung und Privatliquidation nahe am Betrug liegen.
              c)bei der OP Vorbesprechnung kann auch noch unter Bemerkungen - vor Unterschrift - ein entsprechender Vermerk angebracht werden
              soweit die Basis, aber in eine Klinik, wo etwas mit einem Arzt des Vertrauens ausgemacht ist und schon von Beginn nicht glaubhaft, dass der dann operiert geht man besser nicht
              Gruss aus Tornesch
              Guenther
              SHG Prostatakrebs Pinneberg
              Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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