Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Stetiger PSA Anstieg nach RPE

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Stetiger PSA Anstieg nach RPE

    Hallo,
    habe nun das Ergebiss meiner PSA-Untersuchung bekommen es ist wieder ein Anstieg zu erkennen auf nun 0,09 ng/ml von 0,07 ng/ml in 5 Monaten( weiteres in Profil).

    Die Frage ist nun was sind die nächsten Schritte. Weitere Diagostik ( PET, USIPO) weiter Therapie
    (Bestrahlung,HB).


    Gruß
    Wolfgang

    #2
    Hallo Wolfgang

    Noch würde ich gar nichts konkretes tun. Unser beider Verlauf ist sehr ähnlich. Ich habe mir lediglich eine geeignete Strahlenklinik gesucht, habe dort ganz ohne Zeitdruck ein Vorgespräch geführt, um ohne großen Zeitverzug meine Bestrahlung zu erhalten.
    Ich habe mich dort mit meinem Strahlentherapeuten geeinigt, wenn der Wert Richtung 0,15 ng/ml geht, sofort die erste Strahleneinheit terminlich festzulegen.
    -3- Wochen später ging´s dann ganz entspannt los. So hab´ich es gemacht. Meine Aussicht auf Erfolg wurde vorher auf 70 % geschätzt.

    Bei Deinem Verlauf spricht sehr viel für ein lokales Geschehen, wenn sich der Anstieg weiter bestätigen sollte. Ein PET bzw. UISPO sind nicht sinnvoll, da bei diesen Werten 100 % nichts feststellbar ist......100 % !!

    Bildgebene Verfahren lassen erst bei Werten um 1,0 ng/ng halbwegs verlässliche Ursachen des Anstiegs erkennen, nur sind dann die Aussichten auf eine erfolgreiche Bestrahlung geringer, da die Tumormasse deutlich größer ist als bei 0,2 oder 0,3 ng/ml. Eine Strahlentherapie würde, sollte sie denn durchgeführt werden müssen, auf Verdacht erfolgen.

    An eine HB solltest Du zum jetzigen Zeitpunkt völlig aus Deinem geistigen Bild entfernen.

    Gruss aus Nevada

    Reinhard

    Kommentar


      #3
      Hallo Spertel,

      vielen Dank für Deine Einsschätzung.
      Ich werde mir, wie Du, dann in kürze eine geignet Strahlenklink sucheund das vorbesprechen. Die von Dir aufgezeigten 0,15 ng/ml als "Auslöseschwelle" wird bei mir wenn ich das lineare hochrechne in ca. 15 Monaten erreicht, wahrscheinlich aber deutlich früher.


      Alles gute und viele Grüsse
      Wolfgang

      Kommentar


        #4
        Noch ´ne kleine Ergänzung, Wolfgang.

        Urologe fs hatte bei Beginn meines Rezidiv auf den Umstand hingewiesen, dass es in seinem Patientengut mehrere Betroffene gibt, wo der Wert sich bei 0,1 ng/m oder auch höher einpendelt und nicht weiter ansteigt.
        Diese Aussage schwebte mir immer im Kopf herum, als ich mich doch sehr frühzeitig zur Bestrahlung angemeldet habe. Es bestand durchaus die Möglichkeit der Übertherapie, was sich allerdings durch den PSA-Abfall nach der Strahlentherapie unter die Nachweisgrenze nicht bestätigt hat.

        Ausschlaggebend war letztendlich der im Referenzgutachten festgestellte fokale (kleinherdige) Kapseldurchbruch (pT3a), wo Tumorzellen das periprostatische Fettgewebe infiltriert haben sollen. Dieser Umstand machte meinen leichten Anstieg erklärlich; deshalb mein sehr schneller Entschluß.

        Bei Dir liegt ein "pT2c" vor, also zumindest pathologisch gesehen "organbegrenzt"...........es besteht durchaus die Möglichkeit, dass dieser Anstieg ganz plötzlich zum Stillstand kommt, weil noch gutartige Reste verblieben sind und leicht nachwachsen.

        Also momentan keine konkrete Eile, ich denke nicht, dass Du zur Zeit etwas versäumst.

        Spertel

        Kommentar


          #5
          Hallo Spertel,

          vielen Dank für Deinen Hinweis,

          Deine Anmerkung zum Rreferenzgutachten ist hilfreich. Beim letzten Anstieg hat sich meine Operateur die entnommene Prostata noch einmal angeschaut und keine diesbzgl. Hinweise gefunden.ggf werde ich hier bei weiterem, Anstieg nochmal Aktiv.

          Mein Urologe sieht das gelassen und spricht von weiteren Schritten PET/CT bei 2ng/ml. Ganz soweit werde ich das wohl nicht kommen lassen.

          Gruß
          Wolfgang

          Kommentar


            #6
            Guten Morgen aus Las Vegas

            Natürlich könntest Du ein Referenzgutachten erstellen lassen, ich hab´s auch getan, aber im nachhinein betrachtet ergibt sich daraus keine therapeutische Konsequenz. Es kostet nur Geld und bringt Dich eigentlich nicht weiter, ganz im Gegenteil, man wird nicht unbedingt schlauer.
            Ich würde es aus meiner Sicht heute lassen.

            Die einzige therapeutische Konsequenz ergibt sich aus dem PSA-Anstieg, sofern dieser weiter erfolgt; dieses habe ich Dir beschrieben.

            Wenn die von Dir geschilderte Aussage Deines Uro das einzige gewesen ist, was ihm zu diesem Thema einfällt, ist dies sehr bedenklich.
            Was soll ein Pet/CT bei 2 ng/ml denn bringen, außer einem roten Pünktchen im Bild ? Will er Dich erst dann zur Bestrahlung schicken ?

            Wenn´s tatsächlich so geplant sein sollte, vorstellen kann ich mir´s eigentlich nicht, wäre dringend eine Fortbildung von Nöten !

            Gruss

            Spertel

            Kommentar


              #7
              Hallo Spertel


              ja das mit der Fortbildung sehe ich ähnlich ich habe in Vergangenheit festgestellt, dass er das dann auch macht wenn ich mit Ihm diskutiert habe. Der nächste Termin wird im Mai sein, dann sehen wir weiter.


              Viele Grüsse nach Las Vegas, und geniesse alles was so kommt

              Wolfgang

              Kommentar

              Lädt...
              X