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    Wie soll es bei Dir weitergehen?

    Hallo Premme,
    ich habe in Deinem Profil gesehen, dass Du bisher nur eine Ausschälung der Prostata gemacht hast und Du Dich damals gefreut hast, dass der PSA-Wert nach unten ging.
    Sag mal, was war denn der Grund für die Ausschälung? Jetzt geht der Wert erneut nach oben und Du musst dich bald mal entscheiden, eine Therapie gegen den nicht ausgeschälten Krebs zu unternehmen.
    Da die Ausschälung wohl eine TURP war und schon mehr als 6 Monate zurück liegt, wärest Du , wenn noch genügend Gewebe in der Prostata vorhanden ist, auch ein Kandidat zum Einsetzen von Seeds. Wie denkst Du darüber?
    Gruß
    Hajoke
    "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

    #2
    Hallo Hajoke,
    Sage ich Dir gerne. Aber erstmal möchte ich auf eins Hinweisen, Du schreibst "nur", aber Hallo, das hat auch erstmal gereicht. Die Woche danach verläuft ja auch schon fast wie nach einer OP.
    Aber mir wurden vorher zweimal Stanzproben, ohne Befund, entnommen. Nun war der Wert wieder sehr hoch, und der Uro wollte mit der Ausschälung das entzündete Gewebe entfernen. Dabei wurden nochmal Stanzproben entnommen. In diesen wurde "er" festgestellt. Mein PSA war, wie im Profil erwähnt, vorher über 10, nach der Ausschälung 6,8, danach sank er auf unter 0.
    Der Uro wollte sofort OP, ich hatte aber nach mit der Auswirkung der Ausschälung zu tun. Erbat mir etwas Bedenkzeit. Wird gemacht sagte er, und gab mir eine Hormanspritze. Danach hatte ich die Schnauze gestrichen voll.
    Eine eingeholte Zweitmeinung (Prof), riet mir abzuwarten, ob und wie der Wert steigt.
    Nun ist er wieder oben.
    Fahre am Montag nach Hamburg (aus Berlin) zum Gespräch, und bin entschlossen den bekommenen Rat zu befolgen, auch OP. (Konsequente Behandlung)
    Wenn, dann raus damit.
    Aber, steht ja auch alles im Profil.
    Ansonsten, wenn Du noch Fragen hast, schreibe ruhig.
    Gruß premme
    Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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      #3
      Hallo,
      ich hatte nicht umsonst nach der jetzigen Größe der ausgeschälten Prostata gefragt, weil sich daraus die noch möglichen Therapien ableiten oder eingrenzen lassen. Ich frage mich auch, wie und wieviel Stanzen der Uro aus welchen Prostata-Lappen entnommen hat? Oder war es nur eine, die Positive?
      Entschuldige, aber diese Details gingen aus Deinem Profil nicht hervor.
      Wenn natürlich von Deiner Prostata nur noch die äußere Schale übrig ist, dann scheidet die meinerseits angeratene Seedimplantation aus und Dir bliebe nur noch zwischen einer externen Bestrahlung und der Total-OP zu entscheiden.
      Ich wünsch Dir für die bevorstehende Konsultation in Hamburg viel Erfolg.
      Alles Gute
      Hajoke
      "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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        #4
        Hallo Hajoke,
        habe Deinen Beitrag (Nr.1), tausendmal gelesen. Finde die Fragestellung nach der Prostatagröße nicht. Aber im Befund steht : normal.
        Aber nach meinem Gespräch in Hamburg werde ich dann wissen, was für mich, am Besten ist.
        Danke für die Wünsche zum Erfolg.
        Gruß premme
        Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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          #5
          Hallo premme,
          entschuldige das Mißverständnis, aber aus allen Angaben war nicht zu entnehmen , wie viel Gewebe bei der Ausschälung entnommen und jetzt noch vorhanden ist. Deshalb hatte ich auch gefragt
          wenn noch genügend Gewebe in der Prostata vorhanden ist,
          Ist ja jetzt auch egal, da Du nun den Weg zur Total-OP gehen wirst und dabei die Prostatagröße nicht entscheidend ist. Bei Seeds sollte sie unter 50 cmm liegen.
          Ich wünsche Dir für Montag ein gutes Gespräch und die richtige Entscheidung zur Entfernung des Tumors.
          MfG
          Hajoke
          "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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            #6
            Seeds nach TUR-P sind in der Regel schwierig und nicht zu empfehlen. Die Seeds können leicht verrutschen und die Dosisverteilung ist nicht optimal.
            Ich wäre zurückhaltend damit.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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              #7
              Seeds nach TURP

              Hallo Herr Schmidt,
              Nach meinen Informationen (Dr.med.Kahmann) sollte die Seedimplantation erst 6 Monate nach einer TURP erfolgen. Da die Seeds Heute im Kettenverband implantiert werden, ist ein Verrutschen weitgehend ausgeschlossen.
              Zur Kontrolle der optimalen Dosisverteilung und der Lage der Seeds wird daher 3 Wochen nach der Implantation eine CT in 3mm-Schichten ausgeführt und von einem neutralen Spezialisten nach einem speziellen Programm ausgewertet.
              Von Dr.med. Machtens habe ich in einem Vortrag gehört, dass er-wenn es Miktionsprobleme erfordern- eine "spärliche Resektion" der Harnröhre unmittelbar vor der Seedimplantation durchführt und damit gute Erfolge erzielt hat.
              "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                #8
                Hallo, lieber premme,

                Auf Grund meines Krankheitsveraufes ist schon einige Male das Gespräch auf Grund meines langjährigen unklaren PSA Verlaufes--trotz Biopsien und MRTs keine Diagnose--die 'Empfehlung hier im Forum (auch von dr. fs) für eine TUR-P gegebn worden.

                Mein betreuender Oberarzt des Spitals jedoch meint, daß ggf. nach einer TUR-P keine totale Prostata-Entfernung mehr möglich ist. Stimmt diese Feststellung oder ist es eine Ausrede, weil eventuell schwierig, etc ?

                In meinem Profil und bei my prostate ist mein PSA Verlauf dokumentiert. Sollte der nächste PSA Wert wieder signifikant ansteigen wird dieses Thema für mcih wieder ganz wichtig sein.
                Wer hat damit Erfahrungen?
                liebe Grüße aus Wien
                Yokurt

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                  #9
                  Nach TURP RPE nicht möglich

                  Guten Abend Yokurt,
                  Bei mir wurde nach einer TURP (Okt. 2006) eine RPE (Feb. 2008) durchgeführt.
                  Gruß Hans

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                    #10
                    Hallo Yokurt
                    Zitat von Yokurt Beitrag anzeigen
                    Mein betreuender Oberarzt des Spitals jedoch meint, daß ggf. nach einer TUR-P keine totale Prostata-Entfernung mehr möglich ist. Stimmt diese Feststellung oder ist es eine Ausrede, weil eventuell schwierig, etc ?
                    Das ist eine falsche Behauptung, vielmehr wird bei einer TUR-P öfter ein Karzinom als Zufallsbefund diagnostiziert und anschließend eine RPE empfohlen um evtle. Infiltrate des Tumors in die Kapsel der Prostata, sicher zu entfernen.

                    Gruß Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #11
                      Hallo lieber Hans70
                      Hallo lieber Heribert

                      DAnke euch für diese Rückmeldungen, ja, so ist mir dieser Sachverhalt aus dem Forum eigentlich seit Jahren bekannt und geläufig. Warum sich der Ober-Arzt der Urologie-Abteilung hier in Wien dagegen so ausspricht---na ich werde ihn jedenfalls schon in einem Monat darauf gan z geziehlt ansprechen.
                      Danke nochmals
                      liebe Grüße aus Wien
                      Yokurt

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                        #12
                        Hallo Yokurt,
                        ich habe ihre lange Geschichte verfolgt und gesehen, dass bisher nur ein High Grade PIN festgestellt worden ist. Ich fand dazu einen Beitrag im Onmeda-Forum, welches von Dr.med.Kahmann in Berlin moderiert wird.
                        Dort heißt es:
                        RE: High Grade PIN
                        PD Dr. R.A. Bürger
                        28.12.03 20:09
                        (247 mal gelesen)
                        Status:


                        Der Nachweis einer high grade PIN-Läsion bei PSA-Werten über 10ng/ml erfordert eine Rebiopsie innerhalb von 6-8 Wochen. Bei HGPIN liegt in 23-50% ein Prostata-Ca vor.
                        Eine radikale Prostatektomie erfordert jedoch zuerst den histlogischen Nachweis eines Prostatakarzinoms. Diese Biopsien sollten transrektal mittes farbduplexgestützter Sonographie erfolgen. Da in 25-50% das Karzinom an einer anderen Stelle der Prostata lokalisiert sein kann muss eine beidseitige Biopsieserie erfolgen.
                        Ich hoffe es hilft Ihnen und Sie bekommen bald Gewißheit.
                        Mit freundlichen Grüßen
                        Hajoke
                        "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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