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Urologen entdecken Fischöl gg. PK

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    Urologen entdecken Fischöl gg. PK

    Wer sagt denn da, es gäbe keinen Fortschritt?

    Nun haben auch Urologen, wenn auch in England, den Wert von Omega-3-Fischöl gegen PK-Metastasierung entdeckt. Diese Studie ist schon im März erschienen. Dass ich sie jetzt erst finde, verdanke ich einem SHG-Kollegen, der einen Hinweis in der Apotheken-Zeitung gefunden hat. Das zeigt, dass wir nach wie vor keinen einigermassen aktuellen Recherche-Dienst haben - oder habe ich die Weitergabe hier im Forum übersehen? Also, an alle, die meinen, da gäbe es ein paar Spzezialisten, die werden das schon machen, z.B. Rudolf und Ulrich für Fischöl: Geht bitte selbst auf die Suche, Woche für Woche - es lohnt sich, man kann immer was Hochinteressantes finden.

    Praktisch ergibt sich aus dem in dieser Studie Gesagten eine Bestätigung dessen, was wir schon länger zu wissen glauben aufgrund der Forschungen von Barry Sears und anderen: Omega-6 runter, Omega-3 hoch. Arachidonsäure runter, EPA u. DHA hoch. Ernährung umstellen, den Fettstoffwechsel beachten. Am besten zu Anfang den eigenen Fettstoff-Status ermittleln durch Investition von 75 Euro in eine Blutuntersuchung, durchgeführt vom Labor Bayer in Stuttgart, das 14 Fettsäuren misst. Dann kann man eine 3-Monats-Strategie aufmachen und durchziehen. Die Einnahme von Hochdosis-Fischöl der reinsten Qualität gehört dazu ( www.drsears.com - per Import, wobei die Veterinäre in FfM nur die Kapseln durchlassen, das Flüssig-Öl, das Sears auch anbietet und das im Falle fortschrittenen Krebses, wo die Kachexie schon eingesetzt hat und nicht mehr vernünftig gegessen / geschluckt werden kann, dann unter den Essensbrei gemischt werden könnte, darf nicht eingeführt werden - aber Flüssigöl bekommt man bei alyxbio, Büro in Düsseldorf, Firma in Holland, (0211) 16 49 988). Ich selbst nehme seit Anfang 2005 5 g EPA/DHA täglich. Sears lässt in einer laufenden Studie 7,5 g nehmen. Aber 10 oder noch mehr g sind bei schon vorhandenen Metastasen anzuraten.

    Übrigens, Barry Sears hält am 16.9. auf der schweizerischen Seite des Bodensees einen Vortrag - beim "IV.Bodensee-Kongress" der orthomolekularen Medizin, in Ermatingen.

    grüsse,
    Rudolf

    +++++++++++++++++



    Omega-3-Fettsäuren hemmen Migration von Prostatakrebszellen

    Omega-3-Fettsäuren könnten vielleicht verhindern, dass Prostatakrebszellen das Knochenmark erreichen. Das glauben britische Ärzte, deren Ergebnisse nun im British Journal of Cancer veröffentlicht wurden.

    Sie zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren die Invasion der Prostatatumorzellen hemmen, während Omega-6-Fettsäuren ihre Migration fördern. Das unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung mit einem Teil Omega-3 auf zwei Teile Omega-6-Fettsäuren.

    Der Kopf des Forscherteams, Noel Clarke vom Christie Hospital in Manchester, sagt: „Wir glauben, dass Tumoren Omega-6-Fette als hochwertige Energiequelle nutzen können. Sie liefern ihnen die Energie, die sie brauchen, um ihre hohe Teilungsrate aufrecht zu erhalten. Außerdem können sie aus ihnen wichtige Signalmoleküle herstellen.“

    Die Befunde seines Teams bestätigen, dass Omega-3-Fette verschiedene Funktionen der Omega-6-Fette stören. Schon vorher hatten epidemiologische Studien nahegelegt, dass die Zufuhr bestimmter Nahrungsfette das Risiko für metastasierenden Prostatakrebs erhöhen kann.

    Ausgehend von Befunden, die zeigen, dass die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure die maligne Proliferation des Prostataepithels verstärkt, enthüllen neueste Forschungsergebnisse, dass diese Fettsäure und ihr Metabolit, das Prostaglandin E, auch die Migration dieser Zellen fördert und so die Invasion des Knochenmarks vorantreibt. Omega-3-Fettsäuren, wie die Eicosapentaensäure und die Docosahexaensäure, hemmten diese Wanderung jedoch, wenn sie in der halben Konzentration der Omega-6-Fettsäure vorlagen, berichten die Forscher.

    „Aus diesen Ergebnissen lässt sich ein Mechanismus ablesen, wie Arachidonsäure das Risiko für Migration und sekundäre Implantation – und damit die Metastasenbildung – potenziert, ein Risiko das durch die Zufuhr von mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren verringert werden kann“, lautet ihre Schlussfolgerung.

    Br J Cancer 2006; 94: 842-853



    ++++++++++++++++++++++++++++++++

    British Journal of Cancer (2006) 94, 842853.
    doi:10.1038/sj.bjc.6603030 Published online 7 March 2006

    Promotion of prostatic metastatic migration towards human bone marrow stoma by Omega 6 and its inhibition by Omega 3 PUFAs

    M D Brown1, C A Hart1, E Gazi1, S Bagley2 and N W Clarke1,3,4

    1ProMPT Genito Urinary Cancer Research Group, Cancer Research UK Paterson Institute, Christie Hospital NHS Trust, Wilmslow Road, Manchester M20 4BX, UK

    2Advanced Imaging Facility, Cancer Research UK Paterson Institute, Christie Hospital NHS Trust, Wilmslow Road, Manchester M20 4BX, UK

    3Department of Urology, Christie Hospital NHS Trust, Wilmslow Road, Manchester M20 4BX, UK

    4Department of Urology, Salford Royal Hospital NHST, Eccles Old Road, Salford, M6 8HD, UK


    Correspondence to: Dr MD Brown, E-mail: mbrown@picr.man.ac.uk

    Revised 20 January 2006; accepted 6 February 2006; published online 7 March 2006


    Epidemiological studies have shown not only a relationship between the intake of dietary lipids and an increased risk of developing metastatic prostate cancer, but also the type of lipid intake that influences the risk of metastatic prostate cancer.

    The Omega-6 poly-unsaturated fatty acid, Arachidonic acid, has been shown to enhance the proliferation of malignant prostate epithelial cells and increase the risk of advanced prostate cancer. However, its role in potentiating the migration of cancer cells is unknown.

    Here we show that arachidonic acid at concentrations 5 M is a potent stimulator of malignant epithelial cellular invasion, which is able to restore invasion toward hydrocortisone-deprived adipocyte-free human bone marrow stroma completely.

    This observed invasion is mediated by the arachidonic acid metabolite prostaglandin E2 and is inhibited by the Omega-3 poly-unsaturated fatty acids eicosapentaenoic acid and docosahexaenoic acid at a ratio of 1 : 2 Omega-3 : Omega-6, and by the COX-2 inhibitor NS-398.

    These results identify a mechanism by which arachidonic acid may potentiate the risk of metastatic migration and secondary implantation in vivo, a risk which can be reduced with the uptake of Omega-3 poly-unsaturated fatty acids.

    Keywords: prostate cancer; arachidonic acid; metastasis; bone marrow; Omega 6; Omega 3

    #2
    Hallo Rudolf,

    "Verhindern Omega-3- und Omega-6-FS Ausbreitung der Tumorzellen ins Knochenmark? " -
    das habe ich dir schon in einem deiner Beiträge im Juni geschrieben - du hast es anscheinend übersehen?!



    Viele Grüsse,

    Carola-Elke
    Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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      #3
      Zitat von Ulrich
      Die Metastasenbildung von Prostatakrebs findet auch bevorzugt in der Leber statt.
      Hallo lieber Ulrich,

      woher hast du denn diese Theorie, wonach das PCa bevorzugt in die Leber metastasiert?

      Mir ist das ganz anders bekannt.

      Nachstehend das Metastasierungsmuster des Prostatakarzinoms in absteigender Häufigkeit:

      - Lymphknoten
      - Knochen
      - Lunge
      - Harnblase
      - Leber
      - Nebenniere
      - Hoden

      Viele Grüsse,

      Carola-Elke
      Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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        #4
        Das ist alles relativ

        Zitat von Ulrich
        Wie du selbst auflistest, ist die Leber ein bevorzugter Ort des PCa für Metastasenbildung. Ich verstehe nicht, wieso du dich aufregst über eine angeblich falsche Infomation meinerseits?
        Gewisse Quellen sprechen davon, daß bei 15% der PCa-Kranken Metastasen in der Leber gebildet werden. Einverstanden?
        Das ist eben alles relativ, lieber Ulrich, und zu 15% sind etwas anderes als zu 75%.
        Ich rege mich nicht auf, stelle einfach nur fest, dass es übertrieben ist zu behaupten,
        "PK-Tochtergeschwülste würden die Leber lieben"
        - wie deine Überschrift zum obigen Posting es beschreibt.

        Ein Krebs, der wirklich bevorzugt in die Leber metastasiert, wäre z.B. der Darmkrebs - 50-75% aller fortgeschrittenen Krankheitsfälle entwickeln Lebermetastasen.

        Allgemein zur Information, welche Krebsarten besonders gerne in die Leber metastasieren:

        1.Tumoren des Dick- und Enddarms ( kolorektale Karzinome )
        2. Bauchspeicheldrüsenkrebs, Pankreaskarzinom
        3. Magenkrebs
        4. Lungenkrebs
        5. Brustkrebs ( Mammakarzinom )
        6. Speiseröhrenkrebs ( Ösophaguskarzinom )
        7. Schilddrüsenkrebs
        8. Eierstockkrebs ( Ovarialkarzinom )
        9. Uteruskrebs
        10.Schwarzer Hautkrebs ( malignes Melanom ) Sarkome der Weichteile

        Hier hört die Liste auf -

        - Prostatakrebs kann ich nicht darin finden.

        Im KISP findest du im unteren Drittel dazu die Meinung von Urologe fs:


        Viele Grüsse,

        Carola-Elke
        Zuletzt geändert von Carola-Elke; 15.08.2006, 21:56.
        Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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          #5
          Weil eine Überschrift eben "hängenbleibt"

          Diskussionsbedarf entsteht, wenn eine solche Überschrift:

          "Der Prostatakrebs liebt auch die Leber, nicht nur die Knochen"

          bei nicht ausreichend informierten PK-Betroffenen im Gedächtnis hängen bleibt, lieber Ulrich, und eigentlich falsch ist.

          Den Inhalt deines Postings habe ich überhaupt nicht bemängelt!

          Einen schönen Gruss,

          Carola-Elke
          Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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            #6
            da kannste mal sehen ...

            wie ungenau ich arbeite ...

            Zitat von Carola-Elke
            Hallo Rudolf,

            "Verhindern Omega-3- und Omega-6-FS Ausbreitung der Tumorzellen ins Knochenmark? " -
            das habe ich dir schon in einem deiner Beiträge im Juni geschrieben - du hast es anscheinend übersehen?!

            http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...=1160#post1160

            Viele Grüsse,

            Carola-Elke

            hallo Elke,
            vielen Dank, ich muss mich entschuldigen bei Dir und die Klage zurücknehmen, dass wir kein Recherche-Büro haben, Du hast immerhin im Juni schon diese Fischöl-Studie mitbekommen.
            Ich muss wieder die Arbeitsweise einführen, die ich schon mal hatte: Wenns was neues gibt, rauf auf promann, entweder auf eine vorhandene Seite (wie hier bei fischöl) oder eine neue Seite aufmachen. dann weiss ich immer, was der Stand (meiner) der Recherche bzw. Diskussion ist.
            Du hast mich ertappt, ich werde das als Ansporn nehmen, meine Arbeitsweise wieder aufzunehmen. Thanks, Rudolf

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              #7
              Der PK und seine Metastasierung

              Bitte, Elke und Ulrich, ich nehme Euere Beiträge als Ergänzung, Bereicherung und nicht als sich ausschliessende falsch/richtig-Beiträge:

              Wenn Ulrich schreibt "liebt auch", eben die Leber, ja, kann man doch annehmen, es gibt auch Lebermetastasen des PK, wenngleich selten; ich erinnere noch die Interventionen von Wil für eine lebermetastasierten Kollegen, wenige Monate vor seinem eigenen, lebermetastasierten Tod.
              Natürlich sinds die Lymphknoten und die Knochen zuerst, dann weitere Organe, die vom PK metastasiert werden, üblicherweise. Doch hier kommen nicht durchschnittliche Menschen ins Forum, sondern konkrete, individuelle. Und wenn da einer mit Lungenmetastasen kommt, die angeblich vom PK kommen, sollten wir ihm auch dazu was vorzuschlagen haben.

              Es geht m.A. nach darum, den Prozess der Metastasierung in seinen Einzelheiten und, vom PK her gesehen - also ursprünglicher Ort von der Prostata her gesehen - in seiner Zielrichtung konkret zu diskutieren und alle Mittel auf all diesen Wegen zu debattieren, seien sie nun hoch wirksam oder bzgl. ihrer Wirksamkeit nur eine vage Vermutung, denn auch das könnte u.U. helfen.

              Zur Vorliebe von Lebermetastasen durch Darmkrebse habe ich ein Gedicht von Gernhardt gefunden, das ich aber in die Plauderecke stelle.

              Grüsse,
              Rudolf

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                #8
                "Das Märchen vom Fisch" im Spiegel

                Hallo Rudolf,

                apropos "Recherche": zur Problematik der Recherche von öffentlichen Presseorganen zum Thema "Omega-3-FS und deren gesundheitlicher Nutzen" hier mal eine absolute Presseente des renommieren Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", die du auf deiner Homepage zwecks Richtigstellung mit entsprechendem kritischen Kommentar vielleicht auch veröffentlichen solltest:
                "Das Märchen vom Fisch" : http://www.habichtswaldklinik-ayurve...r_Mai_2006.pdf

                Darin gibt der "Spiegel" öffentlich bekannt:
                Die als Fitmacher gerühmten „Omega-3-Fettsäuren“ sind nicht gesünder als schnödes Schweineschmalz.“

                Schließlich entstehen durch fahrlässige Falschinformationen und ungenaue Recherchen sehr häufig öffentliche Meinungsbilder, die sich im Gedächtnis der unbedarften Leserschaft manifestieren. Bei dem hohen Leserpotential, das der "Spiegel" eigentlich hat, wundert es mich ein wenig, dass keiner der aufmerksamen und sich regelmäßig im Forum informierenden PK-Mitstreiter jemals ein Wort über den vorliegenden Artikel verloren hat.

                Alles Gute und viele Grüsse,

                Carola-Elke
                Zuletzt geändert von Carola-Elke; 16.08.2006, 02:51.
                Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

                Kommentar


                  #9
                  Danke - ich habs umgesetzt !

                  Zitat von Carola-Elke
                  ... eine absolute Presseente des renommieren Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", die du auf deiner Homepage zwecks Richtigstellung mit entsprechendem kritischen Kommentar vielleicht auch veröffentlichen solltest:

                  Carola-Elke
                  Danke, ich habs gemacht, s.
                  Prostata, prostate, cancer, Krebs, Hamburg, Selbsthilfe


                  grüsse,
                  Rudolf

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                    #10
                    wo bekommt man die therapeutische Dosis Omega-3 ?

                    Zitat von RuStra
                    Die Einnahme von Hochdosis-Fischöl der reinsten Qualität gehört dazu ( www.drsears.com - per Import, wobei die Veterinäre in FfM nur die Kapseln durchlassen, das Flüssig-Öl, das Sears auch anbietet und das im Falle fortschrittenen Krebses, wo die Kachexie schon eingesetzt hat und nicht mehr vernünftig gegessen / geschluckt werden kann, dann unter den Essensbrei gemischt werden könnte, darf nicht eingeführt werden - aber Flüssigöl bekommt man bei alyxbio, Büro in Düsseldorf, Firma in Holland, (0211) 16 49 988).
                    Hallo RuStra,

                    ich bin verzweifelt auf der Suche nach Lieferquellen der therapeutischen Dosis (netto 3-5 Gramm EPA+DHA pro Tag) und kann nicht verstehen, warum einem so schwer gemacht wird, da dran zu kommen. Und warum diese unverständlichen Einschränkungen keine öffentlichen Proteste auslösen... Meine Anfrage bei alyxbio wurde abgelehnt (dürfen scheinbar nicht die gewünschte Menge liefern). Liegt das an der EU-Richtlinie gegen NEM ?

                    Also, bitte, wo kann man Flüssigöl in ausreichender Menge erhalten? (in die Schweiz) Es geht um einen schlimmen Fall von Kachexie.

                    Danke und Gruss,
                    Gottfried

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                      #11
                      Zitat von GottfriedS
                      Hallo RuStra,

                      ich bin verzweifelt auf der Suche nach Lieferquellen der therapeutischen Dosis (netto 3-5 Gramm EPA+DHA pro Tag) und kann nicht verstehen, warum einem so schwer gemacht wird, da dran zu kommen. Und warum diese unverständlichen Einschränkungen keine öffentlichen Proteste auslösen... Meine Anfrage bei alyxbio wurde abgelehnt (dürfen scheinbar nicht die gewünschte Menge liefern). Liegt das an der EU-Richtlinie gegen NEM ?

                      Also, bitte, wo kann man Flüssigöl in ausreichender Menge erhalten? (in die Schweiz) Es geht um einen schlimmen Fall von Kachexie.

                      Danke und Gruss,
                      Gottfried
                      hallo Gottfried,

                      in die Schweiz dürfte der Fischöl-Import leichter gehen, probiers doch einfach - ich kann mir nicht vorstellen, dass der deutsche Zoll in Frankfurt bei eine Sendung, die für die Schweiz bestimmt ist, zuschlägt - in der Annahme, dass der Flieger durchaus erstmal Frankfurt ansteuert.
                      Die Sears-Leute ( schönen Gruss an Monica Trindade, du kannst sie auch anrufen ** ) sagen, dass sie nur mit Deutschland ein Problem haben.

                      Was haben denn die alyxbio- Leute gesagt? Die Ablehnung überrascht mich.

                      Die Veterinäre auf dem FfM-Flughafen argumentieren mit
                      dem EU Lebensmittel- und Futtermittelgesetz,
                      für das derzeit ein Novellierungs-Verfahren läuft.
                      Im Anhang dieses Gesetzes gibt es eine Liste aller einführbaren Lebens-/Futtermittel. Flüssig-Fischöl für den menschlichen Verzehr ist da nicht dabei - das sei "damals" vergessen worden. Da es nicht dabei ist, gäbe es keine rechtliche Grundlage für die Einfuhr z.b. des Flüssig-Fischöls von Barry Sears.
                      Nach Frankreich rein ist der Import auch kein Problem, so dass Du dir vielleicht über jemand in France die Flüssig-Fischöl-Flaschen weiterschicken lassen kannst?

                      grüsse,
                      Rudolf


                      **
                      Monica Trindade Zone Labs Inc. 222 Rosewood Drive Suite 500 Danvers MA 01923
                      T/978 539 0115
                      F/978 336 2663


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                        #12
                        Fischöl

                        Hallo Gottfried und Rudolf,
                        ich frage mich ob es in Anbetracht der Probleme mit der Verzollung wirklich unumgänglich ist Produkte aus den USA zu beziehen. Möglicherweise ist die chemische Reinheit - pharmaceutical grade- ja höher als bei den hier verfügbaren Produkten für die die Einhaltung der Schadstoffhöchstmengen VO sowie die Einhaltung des Grenzwertes von 2 pg/gr Fischöl gemäß EU Bestimmungen angegeben wird. Hinzu kommt, dass der Preis für 1 gr EPA/DHA nur bei ca. 0,21C liegt.Eines dieser Produkte wurde im letzten Jahr bei ÖkO Test mit dem Gesamturteil gut bewertet.
                        Herzlichen Gruß
                        Jürgen

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                          #13
                          Information zu Omega-3-Produkten

                          Liebe Mitstreiter,

                          Die wohl umfangreichste Datenbank zu den Omega-Fettsäuren mit 15.000 Einträgen allein zum Thema Omega-3 stand bis zum Jahr 2003 in der Redinomedica AG in Bielefeld. In dieser Pharmafirma beschäftigte man sich seit 1998 mit Forschungen über diesen Bereich. Entsprechend dürfte das umfangreichste Know-How zu den Omega-Verbindungen bei dem früheren Forschungsleiter der Redinomedica, einem Dr. Mathias Schmidt, vorhanden gewesen sein, denn die Firma ging 2003 mit wichtigen Produkten an die STADA über. Es ist wahrscheinlich, daß auch die Datenbank mit verkauft wurde. Möglicherweise ist auch Dr. Schmidt als Know-How-Träger mitgegangen.

                          Denn seitdem werden bei STADA Omega-3-produkte als EICOSAN verkauft (siehe Google). Spezifische Fragen zu Reinheit, Zusammensetzung etc. können m.E. in der Homepage www.stada.de erfragt werden. Dabei ist es sicher nicht verboten, nachzufragen, ob ein Dr. Mathias Schmidt aus Bielefreld in STADA arbeitet. Falls ja, hätte man den wichtigsten Know-How-Lieferanten in Deutschland. Vielleicht erübrigt sich dann jeder Import.

                          Freundliche Grüße
                          HWL

                          Kommentar


                            #14
                            Abwägung, was man will

                            Zitat von marsjürg
                            Hallo Gottfried und Rudolf,
                            ich frage mich ob es in Anbetracht der Probleme mit der Verzollung wirklich unumgänglich ist Produkte aus den USA zu beziehen. Möglicherweise ist die chemische Reinheit - pharmaceutical grade- ja höher als bei den hier verfügbaren Produkten für die die Einhaltung der Schadstoffhöchstmengen VO sowie die Einhaltung des Grenzwertes von 2 pg/gr Fischöl gemäß EU Bestimmungen angegeben wird. Hinzu kommt, dass der Preis für 1 gr EPA/DHA nur bei ca. 0,21C liegt.Eines dieser Produkte wurde im letzten Jahr bei ÖkO Test mit dem Gesamturteil gut bewertet.
                            Herzlichen Gruß
                            Jürgen

                            Hallo Jürgen,

                            kannst du mir den öko-test schicken? auf der öko-test-homepage finde ich ihn nicht ...

                            das ganze hängt davon ab, was man will:
                            Wenns nur um langfristige Vorbeugungs-Supplementierung geht und man deshalb mit 1 oder 2 g EPA/DHA täglich auskommen möchte, dürfte es auch mit den billigeren produkten aus deutschen landen gehen - mein renner hier ist -gelesen im test der stifung warentest von letztem jahr- das von aldi-süd vertriebene produkt, wo ich rechnerisch auf 17 cent pro g EPA/DHA komme.

                            bloss sind das 500 mg kapseln, in denen 148 mg EPA/DHA bloss drin ist ( bei den 1000er sears-kapseln sind es 600) - was bedeutet, dass du schon mal 10 kapseln täglich schlucken musst, wenn du nur auf 1 1/2 g kommen willst. das weitere ist, welche sonstigen (minderwertigeren) fettsäuren du mit schluckst - mit den evtl. nebenwirkungen.
                            schliesslich die frage der reinheit.

                            diese aspekte spielen aber im niedrigen dosierungs-bereich kaum eine rolle. in meinem freundeskreis hat jemand eine 94-jährige Mutter, die zeitlebens Lebertran genommen hat - das geht auch, früher sowieso.

                            mein eigener ansatz ist die Hochdosierung. und da macht das schon einen unterschied, ob ich (angenommen, jemand aus dem süden schickt mir immer aldi-süd-kapseln) 40 kapseln schlucken muss oder 8 bzw. 1 esslöffel in den shake mixen kann ohne irgendeinen fischgeschmack.

                            grüsse,
                            Rudolf

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                              #15
                              guter Tipp, danke!

                              Zitat von HWLPORTA
                              Denn seitdem werden bei STADA Omega-3-produkte als EICOSAN verkauft (siehe Google). Spezifische Fragen zu Reinheit, Zusammensetzung etc. können m.E. in der Homepage www.stada.de erfragt werden. Dabei ist es sicher nicht verboten, nachzufragen, ob ein Dr. Mathias Schmidt aus Bielefreld in STADA arbeitet. Falls ja, hätte man den wichtigsten Know-How-Lieferanten in Deutschland. Vielleicht erübrigt sich dann jeder Import.

                              Freundliche Grüße
                              HWL
                              Danke, Hans, für den Tipp!
                              Falls wir zu Dr.Schmidt Kontakt finden sollten: Vielleicht kann er ja auch was zu Johanna Budwig sagen ...
                              Solch eine hübsche Datenbank wäre doch was, an die müsste jede(r) ran können. Will ich auf www.stada.de suchen, kommt gleich die zugangskontrolle ...
                              das Eicosan-Produkt war last year auch im Test: 67 cent pro g EPA/DHA bei nur 27%-Anteil pro Kapsel, nix gut.

                              grüsse,
                              Rudolf

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