Hallo und einen hoffentlich schönen Sonntag!
Ich lese in diesem Forum seit Tagen und bin irrsinnig berührt von soviel tollen Menschen hier die mit soviel Kraft und Lebensfreude mit oft mehr als schlimmen Schicksalsschlägen zu Rande kommen müssen. Es ist schön dass sich solche Menschen auch hilfreich für andere Interessieren und deshalb traue ich mich auch hier anzufragen.
Meine Frage betrifft meinen 68 jährigen (im Herzen und auch sonst viel jünger) Freund der vor 2,5 Wochen mit einer sehr schweren Lungenentzündung ins KH kam und man dort am 15. und 16. Februar div. Tumormarker auswertete. Unter anderem auch PSA.
Nachdem er im August 09 einen PSA von 5,8 aufwies und im November 4,8 (im selben Labor, das freie PSA von damals weiß ich leider nicht) haben die nun folgende Werte herausbekommen (SCHOCK):
15.2.10: PSA 18,96 fPSA: 0,53
16.2.10: PSA 19,03 fPSA: 0,50
Das wäre ja ein sicheres Karzinom, oder? Zumindest wenn man die Werte in dem Risikokalkulator eingibt kommen tolle 97% Wahrscheinlichkeit heraus. Ist das wirklich möglich in so kurzer Zeit so ein Anstieg?
Ich habe hier schon von vielen rel. schnellen Anstiegen gelesen, aber so ???
Der Spitalsarzt hat dann sofort einen Biopsie-Termin für 10.3. angesetzt, ohne viel zur reden, er meinte nur der Tastbefund gefällt ihm eh auch nicht....
Da die Lungenentzündung noch nicht ganz ausgeheilt ist wird erst nächsten Freitag eine Bronchoskopie gemacht und wäre noch davor diese Biopsie gewesen, wo man ihm einfach ein paar Zettel gegeben hat und nichts mit ihm besprochen hat. Die Lunge weist auch einen viel zu hohen Tumormarker aus, ein Infiltrat und einen Erguss, also lang noch nicht ok und weiß ich nicht ob man wirklich beides so in einem "aufwaschen" machen lassen sollte...
Ich hoffe es war nicht falsch von mir, aber ich habe jetzt einen Urologen herausgesucht weil ich möchte, dass er da eine wirklich gute Betreuung hat. Das ist auch ein Spitalsarzt der nebenbei privat ordiniert und ich möchte dass er zumindest eine Biopsie wie von Euch beschrieben bekommt und nicht unnötig durchstanzt wird.
Mag sein dass viele denken, na ja, 68, eh schon alt, aber er ist noch mitten im Leben und arbeitet auch noch (sehr erfolgreich) und auch sein Sexualleben ist ihm nicht egal....
Ist es falsch von mir hier einen anderen Urologen einzusetzen und die Biopsie damit um möglicher weise ein zwei Wochen zu verzögern? Ich wollte ja auch dass er noch einmal den PSA-Wert in dem seinerzeitigen Labor testen lässt, aber sein Hausarzt war da dagegen.... nicht nötig....
Bitte um Eure Meinung und vielen, vielen Dank - ich weiß - viele von Euch haben ganz andere Sorgen, aber für mich ist das eben derzeit mehr als zermürbend.....
Liebe Grüße
Sabine
Ich lese in diesem Forum seit Tagen und bin irrsinnig berührt von soviel tollen Menschen hier die mit soviel Kraft und Lebensfreude mit oft mehr als schlimmen Schicksalsschlägen zu Rande kommen müssen. Es ist schön dass sich solche Menschen auch hilfreich für andere Interessieren und deshalb traue ich mich auch hier anzufragen.
Meine Frage betrifft meinen 68 jährigen (im Herzen und auch sonst viel jünger) Freund der vor 2,5 Wochen mit einer sehr schweren Lungenentzündung ins KH kam und man dort am 15. und 16. Februar div. Tumormarker auswertete. Unter anderem auch PSA.
Nachdem er im August 09 einen PSA von 5,8 aufwies und im November 4,8 (im selben Labor, das freie PSA von damals weiß ich leider nicht) haben die nun folgende Werte herausbekommen (SCHOCK):
15.2.10: PSA 18,96 fPSA: 0,53
16.2.10: PSA 19,03 fPSA: 0,50
Das wäre ja ein sicheres Karzinom, oder? Zumindest wenn man die Werte in dem Risikokalkulator eingibt kommen tolle 97% Wahrscheinlichkeit heraus. Ist das wirklich möglich in so kurzer Zeit so ein Anstieg?
Ich habe hier schon von vielen rel. schnellen Anstiegen gelesen, aber so ???
Der Spitalsarzt hat dann sofort einen Biopsie-Termin für 10.3. angesetzt, ohne viel zur reden, er meinte nur der Tastbefund gefällt ihm eh auch nicht....
Da die Lungenentzündung noch nicht ganz ausgeheilt ist wird erst nächsten Freitag eine Bronchoskopie gemacht und wäre noch davor diese Biopsie gewesen, wo man ihm einfach ein paar Zettel gegeben hat und nichts mit ihm besprochen hat. Die Lunge weist auch einen viel zu hohen Tumormarker aus, ein Infiltrat und einen Erguss, also lang noch nicht ok und weiß ich nicht ob man wirklich beides so in einem "aufwaschen" machen lassen sollte...
Ich hoffe es war nicht falsch von mir, aber ich habe jetzt einen Urologen herausgesucht weil ich möchte, dass er da eine wirklich gute Betreuung hat. Das ist auch ein Spitalsarzt der nebenbei privat ordiniert und ich möchte dass er zumindest eine Biopsie wie von Euch beschrieben bekommt und nicht unnötig durchstanzt wird.
Mag sein dass viele denken, na ja, 68, eh schon alt, aber er ist noch mitten im Leben und arbeitet auch noch (sehr erfolgreich) und auch sein Sexualleben ist ihm nicht egal....
Ist es falsch von mir hier einen anderen Urologen einzusetzen und die Biopsie damit um möglicher weise ein zwei Wochen zu verzögern? Ich wollte ja auch dass er noch einmal den PSA-Wert in dem seinerzeitigen Labor testen lässt, aber sein Hausarzt war da dagegen.... nicht nötig....
Bitte um Eure Meinung und vielen, vielen Dank - ich weiß - viele von Euch haben ganz andere Sorgen, aber für mich ist das eben derzeit mehr als zermürbend.....
Liebe Grüße
Sabine
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