Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

tja.....doch nicht unantastbar....

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    tja.....doch nicht unantastbar....

    Zunächst mal hallo Forum !

    Seit einer Woche weiss ich es nun - ich bin auch dabei
    PSA 5,1 , Gleason 6 , Biopsie mit Befund

    Aber da ich mit meinen 54 Jahren noch ne Menge zu erledigen habe
    und meinen Kindern versprochen habe, dass sie mich noch eine Weile an der
    Backe haben werden, muss ich schon fast zwangsweise wieder gesund werden !

    Vielleicht gibt es hier ja den Einen oder Anderen, der mir mit Erfahrungen oder
    Ratschlägen etwas weiterhelfen kann.

    1: Hat jemand Erfahrungen mit Roboter unterstützter da vinci ?
    2: Wäre stationäre oder ambulante Reha vorzuziehen ?
    3: Operation erst 4 - 6 Wochen nach der Biopsie möglich - läuft mir da
    die Zeit nicht weg?
    4: Eigentlich bin ich dankbar für jeden Tip, jeden Hinweis, jede Erfahrung
    aus der Zeit vor und nach der Operation.

    Viele Grüße aus Gelsenkirchen jedem Lesenden alles Gute

    Herbert

    -


    #2
    Schau mal bei www.pznw.de rein.
    Ich habe in Gronau die besten Erfahrungen gemacht.
    Viel Glück
    Peter

    Kommentar


      #3
      Hallo Herbert
      Zitat von erausge Beitrag anzeigen
      1: Hat jemand Erfahrungen mit Roboter unterstützter da vinci ?
      Die Top-Adresse wurde Dir bereits genannt.
      2: Wäre stationäre oder ambulante Reha vorzuziehen ?
      Ich würde die Reha (AHB) stationär machen und zwar in der Klinik-Quellental in Bad Wildungen-Reinhardshausen.
      3: Operation erst 4 - 6 Wochen nach der Biopsie möglich - läuft mir da die Zeit nicht weg?
      Du hast gute Chancen den Tumor im Anfangsstadium erwischt zu haben. Da sollten 6 Wochen keine Rolle spielen.

      Herzliche Grüsse ins Ruhrgebiet
      Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

      Kommentar


        #4
        ja....da hab ich am donnerstag nen termin.........vielen dank peter

        Kommentar


          #5
          hallo heribert (fast namensvetter) erstmal vielen dank - die ungewissheit ist der grösste alptraum.........aber - es gibt dinge die man nicht selbst beeinflussen kann.....
          um mal wieder galgenhumor zu zeigen...........ich bin schalker....wir nutzen unsere chancen eigentlich nie........
          dennoch - in diesem fall (hätte nie geglaubt,dass ich das mal sagen würde), gibt es wichtigeres als ne meisterschaft.......
          nochmals danke
          herbert

          Kommentar


            #6
            Fragen:
            1. habe mich nur dem Bauchschnitt ''unterworfen'' weil Infos dazu schlüssiger und logischer waren, gleichzeitig Garantie für ''Dichtheit'' abgegeben wurde. War auch so !
            2. Wenn, dann nur sationär.
            3. 4 Wochen danach ist normal und Vorgabe! (ManN sollte immer min 4 Wochen nach Biopsie ''schneiden) PCA wächst langsam!
            4. Suche Dir einen Operateur der mehrere 100 pro Jahr macht, lange Erfahrung hat und eine RUHIGE Hand! Mindestens noch 2 Operateure sprechen und möglichst viele INFOs holen.
            5. Mit dem Rad-fahren ein paar Monate warten. Spazieren gehen schadet nicht! Frage auch wieviele Lymphknoten entfernt werden.
            Im Augenblick fällt mir nichts mehr ein, muss packen, wir fahren zum Ski-fahren.
            ciao und alles Gute
            Sigi

            Kommentar


              #7
              Ich stand als "Schalker" vor einem Jahr an dem tiefen Loch

              Hallo Herbert

              Vielleicht stellst du noch einige exaktere Daten über dich ein, damit man dir passende Empfehlungen geben kann.

              Ich habe mich seinerzeit bewußt für die offene Operation entschieden (RPE ohne da Vinci- Roboter). Auch mit Gronau - Chefarzt Dr. Witt - hatte ich zuvor ausführlichen Kontakt.

              Die Zeit läuft dir mit Sicherheit nicht weg

              Vertrauen war mir das Wichtigste


              weitere Erfahrungen zu deiner Anfrage:

              ich bin im Mai 2009 in Starnberg von Dr. P. und Dr. P. operiert worden.
              Ich habe mich wochenlang ausführlichst informiert: Therapie, Klinik, Operateur.
              In meinem Thread
              "Adenokarzinom-Neuling sucht Rat..." ist das ausführlichst beschrieben. Ab ca. Beitrag Nr. 170 habe ich über den Klinikaufenthalt ein "Live-Tagebuch" geführt.
              Auch in meiner PKH (Profil, über mich) liest man viel Interessantes.

              Ich habe die größte Angst vor einer RPE gehabt, als ich die Diagnose PCa bekam.

              Heute würde ich mich für den Eingriff aber wieder entscheiden - jedoch nur in Starnberg.

              Warum hatte ich mich für Starnberg entschieden:

              1. Dr. P. und Dr. P. stammen aus einer Chirurgen-Familie (Dr. D. arbeitet mit Dr. P. seit 12 Jahren zusammen)
              2. Es sind Ärzte aus Überzeugung und Berufung
              3. Das zeigt sich unter anderem in einem langen, persönlichen Gespräch, ohne Zeitdruck. Jede Frage, auch zur OP-Technik, wird geduldig beantwortet.
              4. Die ganz spezielle Voruntersuchung - als Grundlage für die Chancen bei der RPE - war für mich einmalig (und ich war bei mehreren Urologen und habe mir von vielen Leidensgenossen ihre Erfahrungen schildern lassen)
              5. Dort wird ein Patient auch eventuell abgelehnt - weil eine andere Therapie bessere theoretische Chancen verspricht.
              6. Der wirtschaftliche Aspekt steht nicht an erster Stelle.
              7. Die OP-Zeit liegt regelmäßig über 4 Stunden - aufgrund der außerordentlichen Sorgfalt und der speziellen OP-Methode bei der Herstellung der Anastomose (mir waren zuvor schon OP-Zeiten von nur 90 Minuten genannt worden)
              8. Ein Schnellschnitt während der OP ist dort Standard
              9. Betreuung durch die Operateure mehrmals täglich, auch Sonn- und Feiertags
              10. Ich hatte letztlich absolutes Vertrauen in die Menschen und deren handwerkliches Können (mehrere Tausend OP' s Erfahrung)

              Jetzt das Wichtigste:

              Du must zu deinem Operateur eben dieses Vertrauen bekommen.

              Du hast schon Gespräche geführt, oder möchtest noch weitere Vergleiche machen (z.B. in Homburg)? Tu das in aller Ruhe.
              Ich hatte auch ein Gespräch mit Prof. Dr. Siemer geführt (arbeitet mit DaVinci).

              Dann must du persönlich die Ärzte in Starnberg erleben (Voruntersuchung).

              Danach wirst du entscheiden.

              Ich wünsche dir, dass du Vertrauen aufbauen kannst.

              Das war mein Weg und ist meine Empfehlung.
              So steht es auch in meinem Manuskript.
              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

              Frank


              Informationen und Wissen reduzieren
              Glück und Panik
              vor der Therapieentscheidung


              Kommentar


                #8
                Hallo,
                jetzt gilt es Ruhe zu bewahren und Schritt für Schritt das weitere Vorgehen zu überlegen. Es ist in der Tat notwendig, wenn nicht sogar zwingend, sich über die Krankheit sehr viel "Wissen" anzueignen um mit den Medizinern auf gleicher Augenhöhe sprechen zu können. Man muß zumindest verstehen was die Ärzte meinen um die notwendigen Fragen stellen zu können. Ohne Fragen gibt es kaum Informationen. Deshalb bitte diesen Link beachten:
                Gehe auf die KISP-Seite und klicke dort die Rubrik "Erster Rat" an. Dort findest Du zwei Texte, die eine Art "Startinformation zum Prostatakrebs, seiner Diagnostik und Behandlung" liefern und in denen Du immer wieder nachschlagen kannst.



                Ich möchte Dir zusätzlich nahe legen, Kontakt mit einer Selbsthilfegruppe aufzunehmen. Hier findest Du Betroffene, die in ähnlichen Lebenssituationen stehen oder von vergleichbaren Schwierigkeiten betroffen sind. Die Selbsthilfegruppen werden von keinem professionellen Experten oder Therapeuten geleitet. Jeder Betroffene ist nur Experte für sich selbst und spricht von seinen Erfahrungen. Hier findest Du die Selbsthilfegruppen: www.prostatakrebs-
                bps.de/index.php?option=com_wrapper&Itemid=134


                Unterschätze bitte den Besuch einer SHG nicht leichtfertig. Vor der ersten Therapie ist besser als hinterher.



                Wenn es dann tatsächlich zu einer Totaloperation kommen soll, ist es notwendig sich vor einer Entscheidung mit einem erfahrenen Operateur und zwar getrennt zum Bauchschnitt und Da-Vinci zu unterhalten. Es muß sich nämlich erst im Fokus der Biopsie- Ergebnisse bzw. der med. Prognose herausstellen welcher Weg die besten Heilungschancen bietet. Unter Berücksichtigung des Lebensalters eine ganz wichtige Position ! Jede Operationsmethode hat ihre Vor- und Nachteile (z.B. in der Langzeiterfahrung !!). Bringt eine OP nicht das erhoffte Langzeitergebnis, gibt bereits einen Therapieweg weniger. Ein Pfeil von ganz wenigen steht dann nicht mehr zum nächsten "Schuß" bereit.



                Kommentar


                  #9
                  Lieber Franz, Deine aufmunternden Worte liest sicher jeder gern. Du wirst mir verzeihen, wenn ich mir erlaube, den Link, der zu den Selbsthilfegruppen in Deutschland führt, hier noch einmal einzustellen.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo "Hutschi",

                    natürlich darfst Du.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X