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..zum verrückt werden...Tochter braucht Rat

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    ..zum verrückt werden...Tochter braucht Rat

    ...mit den Papas manchmal nicht so einfach...schwer in die Gänge zu kriegen...weil man ja nicht krank ist...
    Ihr Lieben, habe soeben die PK Hystorie ergänzt mit den aktuellen Werten und die sind absolut bescheiden.
    Zuerst sollte zugewartet werden bis in 3 Monaten...aber vor 3 Monaten war der PSA schon bei 17...jetzt bei 32, irgendwas und warum nochmal warten. Soll von dann eine Chemo gemacht werden.
    Heute dann die Zweitmeinung: Am 7. April nochmal in die Röhre.

    Es ist schwierig als Tochter mit dieser Krankheit einem gestandenen Mann Ratschläge zu erteilen. Deshalb ist es wichtig dass ich hier alles gut verstehe und so "hintenrum" ihm erklären kann.

    Dad wird im Oktober erst 70. Also die nächsten 20 Jahre brauch ich ihn schon noch hier.

    Der Arzt von der Zweitmeinung ist auch der Meinung beim 1. Arzt zu bleiben. Der sei gut und verstehe sein Handwerk.

    Vielen Dank für hoffentlich viele Rückmeldungen.

    Jutta

    #2
    Hallo,
    es wird schwierig das beschriebene Krankheitsbild so einzuordnenund ich mit meinen bescheidenen med. Kenntnissen bestimmend einen Weg beschreiben kann. Trotzdem möchte ich einen möglichen Therapieweg aufzeigen:

    Ich würde jetzt jeden Monat einmal den PSA messen lassen. Insgesamt sollten drei Werte vorliegen. Wenn der PSA von Messung zu Messung allerdings sehr auffällig steigt, reichen auch zwei Werte um notwendige Erkenntnisse zu gewinnen. Wichtig: Nicht den Arzt oder das Labor wechseln. Zusätzlich den Testosteronwert ermitteln. Da die Hormbehandlung bereits längere Zeit im Einsatz ist, sollte der Testosteronwert bereits das Kastrationsniveau erreicht haben. Abfall des Wertes zeigt an ob die Hormonbehandlung wirkt.

    Mit einem Strahlenfachmann (entsprechende Fachklinik konsultieren und ein Informationsgespräch vereinbaren) ein intensives Gespräch führen und die Möglichkeiten/Therapieauswirkungen zu ergründen. Wenn eine Bestrahlung sinnvoll ist, diese möglichst sofort beginnen.

    Die "Röhre" würde ich vorübergehend meiden. Warum die Untersuchungen in den relativ kurzen Intervallen ? Wo liegt der Nutzen ?

    Wenn die PSA-Ergebnisse (she. oben) und des Testosteronwertes vorliegen, ist die Zeit für die Therapieentscheidung/-überprüfung gegeben. U.U. kann sich herausstellen, dass der Krebs auf das im Einsatz befindliche Hormonentzugsmedikament nicht mehr wie notwendig reagiert.

    Wenn ich die vorhandenen Informationen richtig umsetze, erfolgt die Behandlung durch einen Urologen.
    Da der Krebs aber nicht mehr lokal begrenzt ist, sondern eine systemische Erkrankung vorliegt, sollte ein Onkologe konsultiert werden ( es sei denn, dass der Urologe onkologische Kenntnisse hat und auch Erfahrungen in der Behandlung eines fortgeschrittenen Prostatakrbses besitzt).Dieser Gesichtspunkt sollte natürlich auch beim Onkologen vorhanden sein. Also intensiv nachfragen. Jeder weitere Therapieschritt muß sitzen, es sind nicht mehr viele Pfeile im Köcher !!

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