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Meinung zu PSA - Anstieg unter Finasterid

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    Meinung zu PSA - Anstieg unter Finasterid

    Hallo,-
    hier wendet sich ein Nervenbündel mit Depressionen und Angstzuständen an die erfahrenen Benutzer diese Forums.
    Was ist von diesem PSA - Verlauf ( wohlgemerkt unter Finasterid seit sechs Jahren ) zu halten ?
    Diagnose 2004 - großes Prostataadenom, Längsdurchmesser ? 5cm )

    03.02.2004 : 5,64 –Beginn Proscar


    09.08.2004 : 3,39

    01.02.2005 : 3,12

    24.01.2006 : 5,71 ( Blutabnahme nach abtasten der Prostata)
    01.02.2006 : 3,74 ( Hausarzt – anderes Labor )
    06.03.2006 : 4,98
    06.07.2006 : 4,30

    16.01.2007 : 3,46

    16.01.2008 : 3,61

    16.01.2009 : 3,10

    14.01.2010 : 5,43 (seit Nov.2009 Einnahme von Johanniskraut, was
    die Wirkung von Finasterid negativ beeinflussen
    soll.-Bestätigt durch Herstellerfirma u.a.)
    Johanniskraut abgesetzt.
    Zehn Tage später : 5,29
    25.02.2010 - : 5,04
    28.04.2010 : 6,93 !

    Dies alles ist mir unerklärlich und jetzt kommt Panik auf.


    Termin beim Urologen nächste Woche.


    Danke





    #2
    Vielleicht wäre eine Biopsie ratsam.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #3
      Hallo Norbert 60,

      Daniel Schmidt hat es dir bereits geschrieben. Auch ich würde zu einer Biopsie raten. Sie ist zwar nicht das Maß aller Dinge, aber immer noch am Aussagekräftigsten, neben dem PSA.
      Schau in mein Profil, auch ich habe mich über längere Zeit mit ständig wechselnden PSA-werten rumgeschlagen. Danke jetzt noch meinem Uro, das er, im Rahmen der Vorsorge, mehrmals eine Biopsie durchgeführt hat. Wie in meinem Profil ersichtlich, hatten die ersten beiden keinen Erfolg, aber er ließ nicht locker. Und dann, nach noch stärkerem PSA-anstieg, brachte die Biopsie bei der Aushobelung den "Erfolg".
      Wenn du weiter liest, wurde aus dem ehemaligen pT1c binnen eines Jahres ein pT3a.
      Nun habe ich die OP hinter mir, und bin guter Dinge.
      Norbert, ich will dir Mut machen.
      Gruß premme
      Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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        #4
        Die Angst kenne ich!

        Hallo Norbert 60,
        ich kenne das, bei mir war es ähnlich. Wobei bei dir der Anstieg und die Anstiegsgeschwindigkeit keinesfalls überdurchschnittlich sind.
        Du wirst wohl nicht umhin kommen, dir jährlich 20 Nadeln abzuholen, mit einem kleinen Rausch und einer Nacht im Kh (oder Abholung), hältst du das auch aus.
        Vielleicht kannst du deinen Uro auch von einem MRT überzeugen, denn hier könnte man etwas sehen, muss aber nicht.
        Die Ungewissheit frisst dich auf, ich kenne das und dein Durchschnittswert liegt auch über dem Tolleranzwert von PSA 4, so dass du handeln solltest. Überlass das handeln nicht anderen, sondern mache dir eigene Vorstellungen und berate dich mit deinem Uro und wenn es ernst wird, mindestens mit einem zweiten.
        Der Schwerpunkt liegt bei der Früherkennung und hierbei, insbesondere bei Früh-…..
        Jeder dritte Mann ist betroffen!
        Seit dem ich es überstanden habe und mich gut fühle, stellen sich meine Freunde rechts und links bei mir an, doch es reicht nur für vier.
        Spaß beiseite, bleib dran und unternimm etwas.
        Ich wünsche dir alles Gute und die richtige Entscheidung, damit kommt auch die Gesundheit.
        Gruß hoffnung52 alias angst52

        Kommentar


          #5
          Zitat von Norbert 60 Beitrag anzeigen

          Termin beim Urologen nächste Woche.

          Hallo Norbert,

          eigentlich ist der Termin nächste Woche vorbei. Was ist denn nun rausgekommen? Hat der Uro Dir einen Vorschlag gemacht, wie weiter verfahren werden sollte?

          Zu Deinem PSA-Verlauf möchte mich nicht näher äußern, aber unter Einnahme von Proscar bzw. Finasterid hätte er nicht unbedingt steigen dürfen oder müssen. Hoffen wir das Beste für Dich. Auf jeden Fall, lass die Biopsie machen.

          Gruß aus Oberschwaben

          Gerhard
          Gerhard

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            #6
            Hallo hoffnung 52 und Gerhard,

            der letzte Beitrag von Norbert ist vom 15.05.2010. entweder hat ihn sein Mut verlassen, oder er ist schon voll in einer Behandlung.
            Ich hoffe, das es ihm gut geht.

            Grüße euch beide.
            premme
            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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              #7
              Zitat von premme Beitrag anzeigen
              ...entweder hat ihn sein Mut verlassen, oder er ist schon voll in einer Behandlung.
              Sieht eher aus wie "weder - noch".



              Gruss Ludwig
              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

              Kommentar


                #8
                Sorgen unbegründet

                Hallo Freunde,
                es ist schön zu wissen, dass ihr euch Sorgen um Norbert macht. Echte Freunde eben!
                Ich hatte persönlich mit ihm Kontakt und kann euch sagen, er ist auf einem guten Weg. Die erste Biopsie ist eingeleitet und wir hoffen auf einen allseits befriedigenden Befund. Norbert unternimmt etwas und das ist auch gut so, nichts tun wäre die schlechtere Lösung. Ob ich ihm seine Angst nehmen konnte, weiß ich nicht, doch hat er verstanden, dass er seine Angst nur verliert, wenn er hier durchgeht und die Sache abklärt.
                Angst ist ein schlechter Ratgeber, deshalb habe ich ihm geraten, durch Information auf alles vorbereitet zu sein, das lindert die Angst.
                Übrigens, wer die Angst zeigt oder darüber spricht, ist noch lange kein Weichei!
                gruß hoffnung52

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                  #9
                  Danke für die Anteilnahme,-
                  von Angst genommen kann man nicht sprechen, eigentlich verstärkt sich alles von Tag zu Tag je näher der Biopsietermin rückt.Habe mich in meinem ganzen Leben noch nicht so mies gefühlt wie jetzt.Habe das Gefühl in einem Tunnel der immer enger wird zu stecken.Hängt wahrscheinlich mit meinen Depressionen zusammen, daß Leben ist nicht mehr schön.
                  Norbert60

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                    #10
                    Lieber Norbert, eigentlich hatte ich schon die leise Hoffnung, Du könntest nach dem gelegentlichen Gedankenaustausch etwas abseits vom Forumsgeschehen doch noch elegant die Kurve kriegen. Hast Du denn niemand, der Dich ans Händchen oder Huckepack nimmt. Dein Problem ist ja eigentlich nicht die Angst vor dem Pieksen, von dem Du in der empfohlenen Variante mit der leichten Narkose nichts mitbekommst, sondern mehr die Furcht danach möglicherweise etwas erfahren zu muessen, was Dir erst recht wieder Kopfzerbrechen bereitet. Um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, gibt es nun mal von der Logik her nur die Loesung mit der von Dir immer wieder hinausgeschobenen Klärung per Biopsie. Die neuen Stanz-Nadeln mit den noch höheren Gaugewerten stellen nun wirklich schon das Optimum dar. Mach Dich doch endlich frei von dieser staendigen Ungewißheit. Warum willst Du Dich endlos quälen, wenn durch den nur wenige Minuten dauernden Ablauf der Prozedur auf Wunsch schon nach wenigen Minuten Klarheit bestünde? Jede weitere Verzögerung belastet doch täglich Dein Nervenkostüm. Warum tust Du Dir das endlos an. Entscheidung macht frei, Norbert. Entscheide Dich noch heute. Es gibt Kliniken, die das auch an einem Wochenende in Angriff nehmen würden. In Gedanken wären wir dann alle bei Dir, d. h. Du bist nicht allein. Auch daran solltest Du fest glauben.

                    "Die Jugend ist meist so allwissend, dass sie alles weiß, bis auf eines: dass auch einmal die Alten allwissend waren, bis sie wirklich alles wussten"
                    (Ernest Hemingway)

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                      #11
                      Hallo,-
                      hier melde ich mich nun nach durchgeführter Biopsie (20 Stanzen) die auch auf Grund der moralischen Hilfe einiger netten Forennutzer
                      zustande kam,- ich bedanke mich ausdrücklich auch für die leichten Ansch...., genau das habe ich gebraucht.
                      Im Moment herscht große Erleichterung,-
                      Diagnose : 1.-20. Adenomyosis prostatae mit herdförmiger Prostatitis u.Sekretretention.
                      1.-20. kein Hinweis auf Malignität.
                      War noch nicht zur Auswertung beim Urologe, da dieser z.Z.nicht da ist und hoffe nun,daß die PSA Erhöhung mit der Prostatitis zu tun hat und wieder sinkt. Dank an alle für die Unterstützung.
                      Norbert

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                        #12
                        Lieber Norbert, sicher freue nicht nur ich mich darüber, dass Du nicht nur noch die Kurve gekriegt hast, sondern nun auch noch erleichtert genug bist, Deinen hoffnungsvollen Biopsiebefund einstellen zu können. Wenn weitere Details bekannt werden, lasse es uns wissen.

                        "Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen"
                        (Johann Wolfgang von Goethe)

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                          #13
                          Hallo Norbert,
                          Dr.med.Kahmann hat Dir doch schon Entwarnung gegeben.
                          Weiter alles Gute
                          wünscht
                          Hajoke
                          "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                            #14
                            Leider doch keine Entwarnung.

                            Nun habe ich den PSA nach erfolgter 20-fach Biopsie kontrollieren lassen und er ist auf 7,40 gestiegen.
                            Bin nun ratlos, was ist da los ? Könnte die Entzündung von der im Biopsiebericht die Rede ist dahinter stecken oder wurde daneben gestochen ? Morgen muß ich zum Urologen, mal sehen was der spricht.
                            Antibiotika habe ich schon eingenommen, kann es sein das dies garnichts bringt ?

                            Norbert 60

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                              #15
                              Hallo Norbert 60,

                              bei einer 20 er Biopsie wird ja wohl ein Ergebnis zu erwarten sein.
                              Dein PSA wird in jedem Fall auch etwas deiner Prostatitis geschuldet sein. Aber auch der Einnahme durch den Wirkstoff Finasterid. Letztere um die 50% D. h. dein wirklicher PSA ist ca. doppelt so hoch, reduziert um die Prostatitis. Eine schöne Aufgabe an deinen Urologen das herauszufinden.

                              Aber bleib cool.

                              İm Falle von PCa Anteilen dürfte dieser an Tumorlast sehr gering sein und die besten Aussichten auf einen Heilerfolg darstellen.

                              Dieses nur im Falle, dass die Antibiotika Therapie nicht den gewünschten Erfolg hat, sollte dann noch geklaert werden, welche Form der Prostatitis vorliegt. Nicht alle sprechen auf Antibiotika an.

                              Aber das weiss dann der Urologe. Behalte die Ruhe.

                              Freundliche Grüsse
                              Hans-J.
                              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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