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Vorsorgeablaeufe in der Kritik ?

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    Vorsorgeablaeufe in der Kritik ?

    Hallo Forumsfreunde, diesen Link: http://www.finanznachrichten.de/nach...-koeln-007.htm bekam ich heute per E-Mail. Ich werde mir das hier in meinem Hotel anhoeren, denn dieser Fernsehkanal ist in dem Fernseher des von mir gebuchten Zimmers einprogrammiert.

    "Zum Mitleiden gab die Natur vielen ein Talent, zur Mitfreude nur wenigen"
    (Friedrich Hebbel)




    #2
    danke für den Hinweis

    super, ich zieh mir den auch rein!
    Ich bin wirklich gespannt!
    Grüße an alle Interessenten

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      #3
      Hallo,

      habe die Sendung "Hart aber fair" gerade angesehen.
      Leider hat Michael Roth sich wieder nicht richtig präsentieren können, wenn es um die Früherkennung von Prostatakrebs geht.
      Es muss für den Durchschnittserkrankten der Eindruck entstanden sein, dass er(und sein Zwillingsbruder) Einzelfälle sind, die Glück gehabt hatten.
      Er ist ein netter Mensch, habe ihn persönlich kennengelernt.
      Aber Fachwissen hat er nicht/kann er nicht präsentieren.

      Von Selbsthilfegruppen hatte er auch nichts erwähnt.

      Aber wir sind mit unserer Krankheit zumindest weiterhin in den Medien
      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

      Frank


      Informationen und Wissen reduzieren
      Glück und Panik
      vor der Therapieentscheidung


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        #4
        Was bringt die medizinische Vorsorge?

        Durchgecheckt und abkassiert

        Aus Angst vor Krankheiten wie Krebs boomt die medizinische Vorsorge. Doch was beweisen solche Tests und Screenings? Kann die Medizin damit wirklich Leben retten oder sanieren sich so nur Ärzte und Pharmafirmen? Und werden in Zukunft unsere Gene gecheckt, damit jeder weiß, welche Krankheiten in uns schlummern?





        Wiederholungen
        Haben Sie die aktuelle Sendung verpasst?




        Horst

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          #5
          Die Fernsehsendung insgesamt und das spezielle Verhalten des Herrn Roth hat den Männern in keiner Weise geholfen bzw. brauchbare Verhaltensmuster aufgezeigt. Die Herren Roth sind auf Schoweffekte abgestimmt und haben daher kaum eine Übersicht über die Abläufe in den SHG`s bzw. in den Reaktionen der Männer allgemein. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass ein aktiver Selbsthilfegruppenleiter vertreten gewesen wäre. Mit Glück wären dann wenigstens andeutungsweise die tatsächlichen Abläufe in vielen Uro-Praxen zur Sprache gekommen.

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            #6
            Keiner der Anwesenden schien unsere Früherkennungsbroschüre zu kennen, die auf die einschlägigen Einwände gegen eine PSA-gestützte PK-Früherkennung ausführlich eingeht. Nur Frau Kracht kann man daraus keinen Vorwurf machen. Die hohe Bedeutung der PSA-Dynamik als Mittel der Früherkennung wurde mit keiner Silbe erwähnt. Sie setzt allerdings regelmäßige PSA-Messungen voraus. Fazit: Außer einem Gedankenaustausch ist nicht viel gewesen.

            Ralf

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              #7
              Wie erwartet

              Eine enttäuschende, weil zu wenig differenzierende Darstellung in dieser Sendung. Dem auf Effekt und Provokation abzielenden, kaum informierten Journalist wurde nur ansatzweise widersprochen, als er, wie andere auch, PSA-Messung, Diagnostik und Therapie in einen Topf warf und damit einen Rundumschlag versuchte. Fakten konnte lediglich der Herr vom Krebsforschungsinstitut liefern, die aber dann auch nicht konsequent ausgelegt und weiterverfolgt wurden.
              Interessant, dass Zuschaueraussagen eingebracht wurden, die auf das Dilemma, in dem sich die potentiellen Patienen befinden, hinwiesen, nämlich die Frage nach der Relevanz von Statistiken für den Einzelfall. Was nützt mir als Patient die Aussage, dass von 2000 (bzw 200, je nach Untersuchung) PSA-getesteten Männern nur einer gerettet wird, wenn die Diagnostik mir keine konkreten Aussagen zur Prognose machen kann?
              Als zur Vorsorge Bereiter können einem die 12000 PCA-Todesfälle im Jahr doch durchaus berechtigte Sorgen machen und wissend, dass ein erhöhter PSA-Wert lediglich ein Hinweis auf mögliche Prostata-Probleme sein kann, der u.U. weiterer Untersuchung bedarf, ist es doch eine begrüßenswerte Möglichkeit diesen zu checken.
              Gut, es klang durch, dass die Entscheidung dem Einzelnen überlassen bleiben soll, doch der ist doch in den überwiegenden Fällen überfordert oder ignorant, wie wir aus anderen Threads wissen. Die Einstellung, dass Krebs ohnehin nicht heilbar sei und man deswegen auf Vorsorge und anschließende Behandlung zu Gunsten der Lebensqualität ganz verzichten soll, kam nur ganz zaghaft zur Sprache.
              Fazit: Wenig hilfreich, plakativ, vereinfachend: Das übliche Fernseh-Geplänkel.
              Gruß
              Wassermann
              Die Prostata, des Mannes Drüse,
              Dient den Spermien als Düse.
              Doch will der Tumor sie zerfressen,
              Liegt's im eigenen Ermessen,
              Ob du lässt sie dir entfernen
              Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
              Gehörst du zu den richtig Schlauen,
              Die den Doktoren sehr misstrauen,
              Bewahrst du dir deinen Hùmor.
              Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
              Doch:
              Egal ob Raubtier oder Haus-
              tier,
              so leicht kriegst du das nicht raus
              hier.
              Somit komm ich zu dem Schluss:
              Der Krebs macht einigen Verdruss.

              Kommentar


                #8
                Warum irritiert?

                Warum seid Ihr enttäuscht oder irritiert? Solche "Talkrunden" sind Unterhaltungssendungen. Die Gäste werden nicht nach Kompetenz sondern nach Popularität und zu erwartenden "Showeffekten" ausgesucht. Kein Gast hat die Chancen seine Gedanken in Ruhe und mit Tiefe zu entwickeln. Den Zusehern muß etwas geboten werden - ansonsten zappen sie doch zu anderen Sendern (es gibt ja genug). Solche Sendungen müssen "Quote machen" und dies gelingt nur mit Oberflächlichkeit.
                Wer ernsthafte Information erwartet muß sich schon anderer Quellen bedienen (z. B. diesem Forum). Aber auch im Fernsehen gibt es gelegentlich Sendungen (auch zu unserem Themá) auf anderen Kanälen, die sich lohnen angesehen zu werden.

                WenerR.
                Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

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                  #9
                  Wiederholungen schon bekannter Weisheiten

                  Es war nicht wirklich zu erwarten, dass fuer uns schon laenger mit dem Thema vertraute Betroffene, wissenswerte Neuheiten auf den Tisch resp. Bildschirm kamen. Mit einleitenden Aussagen wie: "Gesundheit ist, wenn die Organe schweigen" konnte auch niemand etwas anfangen. Wenn dann Prof. Wiestler vom DKFZ es gleich auf den Punkt brachte, dass naemlich bei der Haelfte der bestaetigten Tumore die Krankheit schon so weit fortgeschritten war, dass kaum noch Heilung moeglich sei, koennte man schon daran glauben, wie wichtig eine rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung denn doch wohl sei. Michael Roth wirkte dann schon fast missionarisch, wenn er wieder und wieder auf die Wichtigkeit einer fruehzeitigen Vorsorge hinwies. Im Laufe der Sendung kam es denn auch zu der Bemerkung, dass man Prominente als Gallionsfigur zur Werbung fuer wichtige medizinische Untersuchungen, und zwar nicht nur fuer Prostatakrebs, einsetzen wuerde. Wie wahr wohl und wie wichtig durchaus, wenn es um serioese Ablaeufe geht.
                  Prof. Dr. Peter Sawicki, als Leiter fuer Qualitaetssichung im Gesundheitswesen gefiel mir durch seine haeufigen kritischen Bemerkungen besonders auch im Hinblick auf die Gefahr von Uebertherapien auf Grund von zu vielen vermeintlich rechtzeitig entdeckten Tumoren. Es gipfelte in dem Satz, dass die Frueherkennung zu einer erheblichen Zunahme der Krebsfaelle gefuehrt habe. Prof. Wiestler fuehrte immerhin aus, man sollte niemand zur Vorsorge verpflichten. Es ging auch neben Darm- und Brustkrebs um Alzheimer, dass man schon sehr fruehzeitig selbst entdecken koenne, wenn es zu mehr Vergesslichkeit kaeme. Hier waere schon sehr bald auf Grund weit fortgeschrittener Forschungen mit einer medikamentoesen Loesung zu rechnen.
                  Der Ausspruch von Dr. Sommer aus Hamburg (UKE) "Maenner betrieben Reparaturmedizin" ist sicher nicht von der Hand zu weisen, besonders im Hinblick auf unsere Frauen, die die Vorsorge ernsthafter, ja gewissenhafter betrieben. Der Hinweis von Michael Roth "Wir wollen nicht alte Maenner aufklaeren, sondern juengere" wirkte fast wie eine Entschuldigung fuer sein Engagement zur Vorsorge.
                  Immer wieder wurde im Laufe der Sendung betont, wie wichtig die aufklaerenden Worte derAerzte fuer an Krebs erkrankte Menschen sei. Prof. Sawicki war es immerhin, der den Hinweis gab, sich an eine Selbsthilfegruppe zu wenden, wo man objektiv Erfahrungen und Meinungen einsammeln koenne.
                  Die eingeblendeten Saetze vom Bundesgesundheitsministerium ,warum PSA nicht als echter Nachweis fuer ein Karzinom gelte und darum auch nicht generell bezahlt wuerde, entbehrten nicht einer gewissen nicht logischen Begruendung.
                  Die bekannten Zahlenbeispiele, wonach wofuer wie viele Menschen unnoetig therapiert wuerden kamen an zahlreichen unterschiedlichen Beispielen zur Sprache. Prof. Sawicki meinte denn auch, man sollte diese Fallzahlen allen Interessierten zugaenglich machen. Die von Zuschauern waehrend der Sendung telefonisch eingegangenen Bemerkungen wurden in loser Reihenfolge verlesen. Da hiess es denn auch z. B. "So viel Aufwand fuer so wenig Treffer". Diese Aussage koennte nachdenklich stimmen: "Manchmal denke ich, es waere besser gewesen, nicht zur Vorsorge zu gehen, dann waere ich zwar auch irgendwann gestorben, aber ich haette noch ein paar Jahre unbeschwert gelebt"!
                  Das Thema Gentest kam natuerlich auch recht ausfuehrlich zur Sprache und dabei hiess es dann auch, man koenne letztlich hierdurch in den Krebszellen selbst Veraenderungen feststellen, um dann entsprechende geaenderte Therapien einzuleiten. Fast humorvoll meinte schliesslich Prof. Sawicki: "Wenn wir nicht an dem einen sterben, sterben wir eben an dem anderen". Am Schluss war sicher nicht nur ich so schlau als wie zuvor.

                  "Der größte Schauspieler der Welt ist mein Hund. Wenn er Hunger hat, tut er so, als ob er mich liebt"
                  (Marlon Brando)

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                    #10
                    Zu oberflächlich!

                    Herr Michael Roth hat den Sachverhalt zu sehr bagatellisiert, in dem er sagte: „Ich habe wieder Sex und bin trocken“. Während „trocken“ hinreichend bestimmt ist, wäre „Sex“ auf jeden Fall zu qualifizieren. Was sollen denn bloß die vielen Männer denken, die noch in der Entscheidungsfindung sind? Hier werden keine Hämorrhoiden entfernt! Wie hier schon richtig gesagt wurde, der Verweis auf Selbsthilfegruppen wäre angebracht, denn in einer Talkrunde kann nicht unmissverständlich alles gesagt werden, dass es auch der Mann versteht, der sich mit den Details noch nicht befasst hat. Das Sexualleben verändert sich entscheidend, was man bisher kannte und einem wichtig erschien, ist vorbei. Das hätte hier herauskommen müssen! Sex hat viele Fassetten, oder nicht?
                    Anderenfalls hatte die Martini-Klinik genug Werbung!
                    Gruß hoffnung52
                    Zuletzt geändert von angst52; 27.05.2010, 09:10. Grund: Leerzeichen vergessen

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                      #11
                      Bundesministerium fuer Gesundheit

                      Mit der Namensnennung lag ich falsch, denn es heisst ja nicht Bundesgesundheitsministerium. Kurz vor meiner Abreise aus Kroatien wollte ich noch schnell bestaetigt sehen, was so alles zum Thema Vorsorge und letztlich auch PSA gedruckt zu finden ist. Bitte, hier nachlesen.

                      "Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind"
                      (Albert Einstein)

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                        #12
                        Zitat von WenerR. Beitrag anzeigen
                        Warum irritiert?

                        Warum seid Ihr enttäuscht oder irritiert? Solche "Talkrunden" sind Unterhaltungssendungen. Die Gäste werden nicht nach Kompetenz sondern nach Popularität und zu erwartenden "Showeffekten" ausgesucht. Kein Gast hat die Chancen seine Gedanken in Ruhe und mit Tiefe zu entwickeln. Den Zusehern muß etwas geboten werden - ansonsten zappen sie doch zu anderen Sendern (es gibt ja genug). Solche Sendungen müssen "Quote machen" und dies gelingt nur mit Oberflächlichkeit.
                        Wer ernsthafte Information erwartet muß sich schon anderer Quellen bedienen (z. B. diesem Forum). Aber auch im Fernsehen gibt es gelegentlich Sendungen (auch zu unserem Themá) auf anderen Kanälen, die sich lohnen angesehen zu werden.

                        WenerR.

                        Werner,
                        schade ist nur, dass sehr viele Männer sich nach den Aussagen einer derartigen Sendung richten und dann mit großer Wahrscheinlich irgendwann "vor die Wand" fahren. Es werden fast nie andere Sendungen /Quellen mit einem besseren Inhalt herangezogen. Wir dürfen auch nicht den Fehler machen und bei der Beurteilung so einer Sendung von dem eigenen Standpunkt oder Einstellung ausgehen. Die Thementische in den SHG´S beschreiben in den Ergebnissen sehr viel deutlicher was "Kante" ist.

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                          #13
                          Faktencheck: Aussagen auf dem Prüfstand:

                          http://www.wdr.de/themen/politik/1/hart_aber_fair/faktencheck_100526/index.jhtml



                          Horst

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