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Zahnverlust durch Zometa/Bondronat

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    Zahnverlust durch Zometa/Bondronat

    Hat leider von Euch schon jemand Erfahrungen damit machen müssen ?

    Denn nach 2,5 Jahren dieser Behandlung verliert mein Vater
    jetzt schon seinen 4. Zahn....

    Liebe Grüße an Euch alle !

    Kathi

    #2
    Hallo Kathi

    Ich bekomme seit 3/2007 Zometa und 1/2010 Bondronat (Wechsel wegen angestiegener Kreatininwerte) und habe bisher keine Zahnprobleme.
    Allerdings wurden mir vor der 1. Zometainfusion 3 halbverdeckte Weißheitszähne gezogen und eine Wurzelbehandlung durchgeführt.

    Gruß
    Werner J

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      #3
      Hallo Kathi,
      ich erhalte seit September 2005 regelmäßig alle 4 Wochen 4mg Zometa. Die Infusion dauert in etwa 1 Stunde.
      Bisher gab es noch keinerlei Probleme mit den Zähnen und mit den Kreatininwerten.

      Viele Grüße Volker

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        #4
        Hallo Kathi,

        ich bekomme seit August 2009 monatlich eine Zometa-Infusion. Ich habe keinerlei Probleme mit den Zähnen.
        Meine Tochter ist Zahnärztin, wenn Du möchtest, werde ich sie bitten, diesbezüglich etwas zu recherchieren, ggf. kannst Du auch mit ihr persönlich sprechen (PN mit Telefonnummer).

        Viele Grüße

        Detlev

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          #5
          Hallo Kathi,

          ich habe vor nicht allzulanger Zeit mit einem Betroffenen dessen Fall durchgespielt. Er hat nach einem leichten kieferchirugischen Eingriff (Entfernen einer kleinen Eiterblase mit anschließendem Vernähen) das Problem, daß die Wunde nicht verheilen will. Eine darauf folgende Untersuchung ergab, dass eine Kiefernekrose vorliegt. Trotz Behandlung in der Charite (Berlin) hat sich bis jetzt kein Erfolg eingestellt. Wahrscheinlich bleibt jetzt nur noch ein kieferchirurgischer Eingriff.

          Ich hatte letzte Woche meine 38. Zometainfusion. Probleme gab es bis heute nicht. Durch den obigen Fall verunsichert, habe ich zwischenzeitlich meinen Mundraum röntgenologisch und per Augenschein untersuchen lassen. Gott sei Dank ist alles in Ordnung.

          Aus meinen Aufzeichnungen kann ich dir ein paar Unterlagen zur Verfügung stellen. Vorab schon dieser wichtige Abschnitt:

          "………………eine der Hauptgefahren besteht in größeren zahnärztlichen Behandlungen wie z.B. Wurzelbehandlungen, Zahnentfernungen, Einsatz von Zahnimplantaten. Bei solchen Eingriffen kann es leicht zu Entzündungen und Einbringen von Keimen in den Kiefer kommen. Kommt es zu Zahnfleischverletzungen oder Wunden im Kieferbereich, kann es zu komplizierten Infektionen kommen, die sich auf den Kieferknochen übertragen können und damit eine Knochenzerstörung hervorrufen können. Daher sollten größere Zahn-/Kieferbehandlungen nur erfolgen, wenn diese unbedingt erforderlich sind.

          In jedem Fall sollte sich der behandelnde Zahnarzt vor dem geplanten Eingriff unbedingt mit Ihrem behandelnden Hämato-Onkologen in Verbindung setzen.
          Besonders gefährdet sind Patienten bei welchen innerhalb der letzten 6 Monate größere Zahnbehandlungen durchgeführt wurden und Patienten die im Bereich des Kiefers bestrahlt wurden. Außerdem wurde beobachtet dass Patienten höheren Alters stärker zu dem Auftreten von Kiefer-Osteonekrosen neigen als jüngere Patienten. Ein weiterer wichtiger Risikofaktor besteht in einer unzureichenden Mundhygiene und unregelmäßigen Zahnarztbesuchen.
          Außerdem möchten wir noch darauf hinweisen, dass andere Medikamente, die Sie möglicherweise ebenfalls im Rahmen Ihrer Therapie einnehmen ähnliche Effekte auf die Knochenstabilität haben wie Bisphosphonate und daher die gleichzeitige Einnahme dieser Medikamente mit Bisphosphonaten die Entstehung von Kiefer-Osteonekrosen begünstigen kann.
          Daher sollte die Einnahme von Medikamenten mit hemmender Wirkung auf Osteoklasten (s.o.) oder auf die Neubildung von Blutgefäßen nach Möglichkeit vermieden werden."

          Der vollständige Text steht in folgendem Link:



          Auch dieser Link kann weiterhelfen:



          Dir und Deinem Vater wünsche ich alles Gute.

          Viele Grüße
          WernerS

          PS. Vielleicht solltet ihr diese Beschreibungen auch dem behandelnden Zahnarzt zeigen.

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