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    was meint ihr dazu ???

    Hallo,
    bei mir wurde im Dezember 2009 ( siehe Angaben im Profil ) eine Biopsie gemacht. PSA-Wert damals 7,24, Größe Prostata 36.
    Jetzt bekam ich bei meiner Untersuchung den PSA- Wert 13,95, Größe Prostata unverändert. Lt. Sonographie soll auch alles gut aussehen !!
    Mein Urologe rät zu einer weiteren Biopsie.
    Die letzte Biopsie wurde mit örtlicher Betäubung gemacht --ohne Komplikationen.
    Das Ergebnis: angeblich negativ, hoher PSA-Wert kommt von Entzündung. Eine Behandlung mit Antibiotika ist lt. meinem Urologen nicht notwendig da keine Schmerzen vorhanden und die Entzündung von alleine zurückgehen wird.
    Kann es sein, das die Entzündung immer noch besteht und der hohe PSA-Wert davon kommt? Kann man das nicht untersuchen bevor eine neue Biopsie gemacht wird?
    Von der Sprechstundenhilfe, die mir am Telefon die Höhe des PSA-Wertes mitteilte, wurde mir gesagt das der Urologe zur Biopsie einen Anästhesisten braucht. Wahrscheinlich werde ich dann betäubt ??
    Warum weiß ich nicht -- kann es sein, das dieses Mal mehrere Proben als letztes Mal benötigt werden und man das nur unter 'richtiger' Betäubung machen kann?
    Ein Gespräch mit dem Urologen ist für morgen oder Anfang nächster Woche geplant. Deshalb möchte ich vorher hier Meinungen einholen.
    Vielen Dank für Eure Hilfe.
    mit freundlichen Grüßen
    juergenw

    #2
    Hallo juergenw,

    ich würde einen PSA-Wert von 13,95 sehr ernst nehmen. Wurde bei Deiner Biopsie im Dezember eine Untersuchung des Gewebes in der Pathologie vorgenommen ? Wenn nein, würde ich daruf bestehen und ggf. eine Zweitmeinung von Prof. Bonkhoff in Berlin anfordern. Bei meiner Biopsie im November 2008 wurde die Entnahme der Gewebeproben (8 Stanzen) unter örtlicher Beteubung vorgenommen. Ohne Probleme.
    Gruss Karl

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      #3
      Hallo Juergenw,
      es gibt die Narkose, dort ist ein Anästhäsist erforderlich. Bei mir hat eine Schlafspritze, frage doch mal danach, ausgereicht. Die Wirkung war bei mir wie in Narkose, wusste nicht mehr was passiert ist, obwohl der Doktor sagte man wäre nicht wirklich" weg", sondern man kann sich nur nicht mehr an die letzten 15 Minuten erinnern. Ich bekam eine 12 Stanzen Biopsie, und es war kein Anästhesist erforderlich.

      Viele Grüße
      Siegfried

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        #4
        Hallo Siegfried,

        ob eine Analgesie, wie sie bei Dir durchgeführt wurde ohne Anästhesist gemacht wird, liegt an der Ausstattung des Urologen und dessen fachlicher Weiterbildung in Anästhesie, weil auch eine Analgesie mit Risiken verbunden ist, die Atmung und Kreislauf betreffen.
        Ich persönlich würde eine solche Untersuchung kurzstationär in einer urologischen Klinik machen lassen und bei den vorliegenden Werten eine Sättigungsbiopsie wünschen um endgültig Klarheit zu bekommen.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Hallo Heribert,

          bei mir wurde die Biopsie auch morgens um 10:00 Uhr in der Klinik durchgeführt. Um 11:30 Uhr konnte ich nach Hause. Während der Schlafspritze hatte ich ein Messgerät mit Monitor, das wohl von der Schwester kontrolliert wurde.

          Was ist eine Sättigungsbiopsie? Was anderes als die 12 Stanzen mit Ultraschallkontrolle?

          Viele Grüße

          Siegfried

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            #6
            Zitat von Karl1945 Beitrag anzeigen
            Hallo juergenw,

            ich würde einen PSA-Wert von 13,95 sehr ernst nehmen. Wurde bei Deiner Biopsie im Dezember eine Untersuchung des Gewebes in der Pathologie vorgenommen ?
            Gruss Karl
            Ja, die Probe wurde pathologisch untersucht --> ohne Befund.
            Die Entnahme wurde nach örtlicher Betäubung vorgenommen -- ohne Probleme. Deshalb wundert es mich, das es dieses Mal mit Anästhesist erfolgen soll. Kann bei einer größeren Menge der Proben evtl. dieses nicht mit örtlicher Betäubung erfolgen?

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              #7
              Hallo juergenw,

              mein Mann hat zur Biopsie eine Narkose bekommen - da wurden 16 Stanzen entnommen. Ob die Betäubung von der Stanzenanzahl abhängt, weiß ich nicht.

              Gruß Sabine

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                #8
                Hallo Siegfried,

                wenn bei einem Verdachtsbefund bereits ein negatives Biopsieergebnis wie bei juergenw vorliegt, würde ich mich nicht mehr auf eine weitere Biopsie mit z.B. 12 Stanzen einlassen, sondern um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen, gleich 24 Stanzen machen lassen, was mit Sättigungsbiopsie bezeichnet wird. Wir haben hier schon von Betroffenen gelesen, dass sie in relativ geringen Abständen 4 mal biopsiert wurden und trotzdem nichts gefunden wurde. Selbst bei einer Sättigungsbiopsie ist nicht absolut sicher einen vorhandenen kleinen Tumor zu treffen.

                Gruß Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
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                (Luciano de Crescenzo)

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                  #9
                  Zitat von juergenw Beitrag anzeigen
                  bei mir wurde im Dezember 2009 ( siehe Angaben im Profil ) eine Biopsie gemacht. PSA-Wert damals 7,24, Größe Prostata 36.
                  Jetzt bekam ich bei meiner Untersuchung den PSA- Wert 13,95, Größe Prostata unverändert. Lt. Sonographie soll auch alles gut aussehen !!
                  Mein Urologe rät zu einer weiteren Biopsie.
                  Die letzte Biopsie wurde mit örtlicher Betäubung gemacht --ohne Komplikationen.
                  Das Ergebnis: angeblich negativ, hoher PSA-Wert kommt von Entzündung. Eine Behandlung mit Antibiotika ist lt. meinem Urologen nicht notwendig da keine Schmerzen vorhanden und die Entzündung von alleine zurückgehen wird.
                  Kann es sein, das die Entzündung immer noch besteht und der hohe PSA-Wert davon kommt? Kann man das nicht untersuchen bevor eine neue Biopsie gemacht wird?
                  Hallo juergenw,

                  Du hattest das Forum im Dezember 2009 nicht über die Höhe deines PSA-Wertes informiert, nur über die negative Biopsie und Blut im Ejakulat.
                  Dein PSA-Wert ist schon seit 2007 verdächtig hoch, und mittlerweile extrem hoch.
                  Wenn du keine Tumorzellen in der Prostata hast und keine Entzündung vorliegt, müßte dein PSA-Wert bei deiner Prostata-Größe um die 2,0 bis 2,5 liegen.
                  Der Urologe hätte schon längst - auch wenn keine Schmerzen beklagt werden - versuchen müssen, eine Prostatitis auszuschließen.
                  Und dann hättest du eventuell schon vor Jahren biopsiert gehört.
                  Zumindest hätte man im vierteljährlichen Abstand mehrere PSA-Werte feststellen können, aus denen man eine korrekte Tendenz erkannt hätte.

                  Jetzt noch die Sache mit der Anästhesisten, das riecht ja nach Abzockerei.

                  Hier muss jetzt schleunigst eine Sättigungsbiopsie her.
                  Hat der Urologe zumindest ein modernes, hochauflösendes Ultraschallgerät?
                  Hast du Vertrauen zu dem Mann?
                  Hat er Erfahrung mit einer exakt durchgeführten Sättigungsbiopsie?

                  Musst du eine der 3 Fragen mit nein beantworten, würde ich die Biopsie nicht mehr bei ihm machen lassen.
                  Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                  Frank


                  Informationen und Wissen reduzieren
                  Glück und Panik
                  vor der Therapieentscheidung


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                    #10
                    Hatte gestern ein Gespräch mit meinem Urologen. Der meinte, da mein Wert seit Dezember 2009 von 7,24, auf 13,95 angestiegen sei müsste er eine Biopsie mit ca. 19-20 Stanzungen machen. Diese sollte unter einer Kurzzeitnarkose durchgeführt werden im Gegensatz zum Dezember bei 12 Stanzungen und lokaler Betäubung.
                    Ich habe bis jetzt eigentlich Vertrauen zu meinem Urologen.
                    Ja, er hat natürlich ein Ultraschallgerät das bei der letzten Biopsie angeschlossen war.
                    Ich habe mit dem Anästhesist 1 Tag vor der Kurzzeitnarkose ein Gespräch. Wahrscheinlich muss ich dann die Unterschrift unter das Formular setzen, das ihn bei allem entlastet !!
                    Die Biopsie soll am Mittwoch stattfinden. Mal sehen was dabei herauskommt !!!
                    Ich melde mich, wenn ich das Ergebniss habe. Falls ihr noch weitere Tipps oder Anmerkungen habt postet bitte weiter hier. Ich lese normalerweise mehrmals täglich hier.
                    Wünsche noch einen schönen Tag
                    Gruß
                    juergenw

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                      #11
                      Zitat von juergenw Beitrag anzeigen
                      das ihn bei allem entlastet !!
                      Hallo Jürgen,

                      die Unterschrift ist normal. Aber nicht um den Anästhesisten von allem zu entlasten. Sondern deshalb, damit er Unterlagen darüber hat, dass er Dich über alle Risiken aufgeklärt hat!

                      Nun, die Entwicklung Deines PSA-Werts ist nicht gerade ermutigend. Mit Sicherheit ist da etwas. Allerdings deshalb muss man nicht gleich denken, dass nun alles vorbei ist und der Welt ade sagen muss.

                      Ich wünsch Dir in der Sache auf jeden Fall alles Gute. Toi, toi, toi!

                      Viele Grüße

                      Gerhard

                      PS: Bei mir stand bei nicht vergrößerter Prosta das PSA bei 17,3, fühle mich momentan gut und bei guter Hoffnung noch ein paar Jahre meinen Mitmenschen Freude zu bereiten oder auch auf den Keks zu gehen!
                      Gerhard

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                        #12
                        Abklärung

                        Zitat von juergenw Beitrag anzeigen
                        Ich habe mit dem Anästhesist 1 Tag vor der Kurzzeitnarkose ein Gespräch.
                        Gruß
                        juergenw
                        Hallo jürgenw,

                        das ist bei jeder Narkose üblich, bei der ein Anästhesist seine Arbeit verrichtet.
                        Hier geht es nicht um Unterschriften, sondern es findet ein Gespräch über die Art und Weise statt.
                        Alles klar ?.

                        Gruß premme
                        Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                          #13
                          So, habe heute mein Ergebnis bekommen. alles ok !!!
                          Es wurde eine Sättigungsbiopsie mit 20 Stanzungen unter Kurznarkose gemacht.
                          Arzt meint das es sich um eine Prostatitis handelt.Er möchte mir kein Antibiotika verschreiben da ich keine Beschwerden habe und er meint, das es dafür wenig Antibiotika geben würde. Falls ich das nehmen würde, könne es sein, das es bei einer evtl akuten Prostatitis dann nicht mehr wirken würde. Ich soll in einem halben Jahr wiederkommen.
                          Naja, erst freut es mich, das das Ergebnis o.B. ist -- aber das man da nichts machen kann finde ich nicht so gut. Falls ja dann in einem halben Jahr mein PSA - Wert vielleicht auf 18 ist würde ja wieder eine Biopsie gemacht !!!
                          Was meint ihr dazu ? Kann vielleicht Granatapfelsaft die Prostatitis heilen ??
                          Gruß juergenw

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                            #14
                            was meint ihr dazu ???

                            Hallo Juegen,
                            Zitat von juergenw Beitrag anzeigen
                            Falls ja dann in einem halben Jahr mein PSA - Wert vielleicht auf 18 ist würde ja wieder eine Biopsie gemacht !!!
                            Was meint ihr dazu ? Kann vielleicht Granatapfelsaft die Prostatitis heilen ??
                            Gruß juergenw
                            Ich meine, Du solltest den Arzt wechseln, denn Er war nicht in der Lage, vorher zu prüfen ob Du eine Prostatitis hast und nimmt Dir in dieser Entzündung auch noch 20 Biopsien ab, das ist unverständlich!

                            Hat Er Dir mindestens 3 Tage vor den Biopsien keine Antibiotikum verschrieben und den Rest nach den Biopsien? wenn nicht ist es schon den 2. Fehler den dein Urologe begangen hat!

                            Was den Granatapfel betrifft solltest Du Granatapfel Elixier nehmen, denn dieser hat enorme Polyphenole und daher jede menge Antioxidatien und würde deine Prostatitis mit einem geeignetem Medikament sehr unterstützen!

                            Wenn ein Urologe nach der Prostatitis Behandlung belegen kann, daß Du keine Prostatitis mehr hast, dann erst mal wieder PSA in Abständen von 4-6 Wochen machen lassen! Wenn der PSA Wert fällt ist alles O.K. wenn nicht, dann muß weiter geforscht werden!

                            Alles Gute, Helmut

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
                              Hallo Juegen,
                              Ich meine, Du solltest den Arzt wechseln, denn Er war nicht in der Lage, vorher zu prüfen ob Du eine Prostatitis hast und nimmt Dir in dieser Entzündung auch noch 20 Biopsien ab, das ist unverständlich!

                              Hat Er Dir mindestens 3 Tage vor den Biopsien keine Antibiotikum verschrieben und den Rest nach den Biopsien? wenn nicht ist es schon den 2. Fehler den dein Urologe begangen hat!

                              Was den Granatapfel betrifft solltest Du Granatapfel Elixier nehmen, denn dieser hat enorme Polyphenole und daher jede menge Antioxidatien und würde deine Prostatitis mit einem geeignetem Medikament sehr unterstützen!

                              Wenn ein Urologe nach der Prostatitis Behandlung belegen kann, daß Du keine Prostatitis mehr hast, dann erst mal wieder PSA in Abständen von 4-6 Wochen machen lassen! Wenn der PSA Wert fällt ist alles O.K. wenn nicht, dann muß weiter geforscht werden!

                              Alles Gute, Helmut
                              Hallo,

                              also ich finde die Vorgehensweise meines Arztes eigentlich in Ordnung. Er musste ja m.E. nach einem PSA-Anstieg innerhalb eines halben Jahres von 7,24 auf 13,95 eine Sättigungsbiopsie machen. Das dann herauskam das 'wahrscheinlich' nichts ist und das es sich um eine chronische Protstatitis handelt ist ja zuerst einmal positiv. Auch finde ich die Vorgehensweise diese chron. Prostatitis nicht mit Antibiotika zu behandeln in Ordnung. Ich habe in diversen Foren (über chronische Prostatitis) gelesen das manche bis zu einem halben Jahr ohne Erfolg mit Antibiotika behandelt wurden. Da finde ich doch diese Lösung besser. Außerdem soll ja nach Berichten die chronische Prostatitis im Gegensatz zur akuten Prostatitis meistens nicht von bakteriellen Erregern herrühren. Sie kann eventuell durch Muskelverspannungen herrühren --> siehe angefügten Link.
                              Mein Urologe hat mir während der Biopsie Antibiotika gegeben. Ich nehme an intravenös --> war ja 'weg' da Kurznarkose.
                              Dann musste ich Abends ein Tivanic 500mg nehmen sowie an den darauf folgenden 4 Tagen morgens je eine Tivanic 500mg Tablette.



                              Gruß
                              juergenw

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