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Taxotere - allergischer Schock - jetzt Mitoxantron??

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    Taxotere - allergischer Schock - jetzt Mitoxantron??

    Hallo zusammen,

    ich hoffe, Ihr könnt mir weiter helfen mit euren Erfahrungen.

    Mein Vater hat ein fortgeschrittenes Prostatakarzinom mit Metastasierungen. Er ist 69 Jahre alt.
    Es wurde im August 2009 festgestellt, da mein Vater sehr starke Schmerzen im Rückenbereich hatte.
    die Ärzte haben einen "HEXENSCHUSS" diagnostiziert. Ich habe ihn dann, als es immer schlimmer wurde, in das Wirbelsäulen Zentrum nach Dortmund gefahren, da wurde dann die richtige Diagnose festgestellt. PSA 650 mit Knochenmetastasen. Er bekam dann eine Hormonbehandlung die sehr gut anschlug und im Februar 2010 ist der Wert auf 0,3 gesunken, was uns sehr froh gemacht hat... er hat dann eine Bestrahlung der Metastasen im Rückenbereich gekommen um die Schmerzen zu mildern...dieses hat, natürlich mit Nebenwirkungen, gut gewirkt.

    Im Mai 10 wurden seine Schmerzen aber wieder extrem stark (im Schulterbereich), so dass er nur Schmerzmittel, Morphium Pflaster und alle 6 Stunden ein hochdosierten Opiat-Lutscher genommen hat.

    Dann die Diagnose der psa Wert ist wieder rauf auf 700 und die Hormontherapie spricht nicht mehr an und das nach nur 9 Monaten. Zu den Knochenmetastasen sind jetzt auch welche am Kopf und in der Leber dazu gekommen.
    Er hat zur Stärkung Bluttransfusionen bekommen, um sein Blutwerte und ihn zu stabilisieren.

    Nun sollte er mit der Chemo starten - Taxotere . Er bekam seine erste Infusion und hat mit einem allergischen Schock reagiert, so dass der Arzt diese abgebrochen hat. Nun hat er gestern seine erste Chemo mit Mitoxantron bekommen. Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass der Arzt ihn bereits aufgegeben hat. Und ich habe recherchiert, das Mitoxantron nicht so "gut"sein soll wie Taxotere. Habt ihr dort Erfahrungsberichte?? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, um dein Leidensweg meines Vaters so weit wie möglich zu verbessern.
    Ich danke Euch im voraus aus ganzem Herzen
    Judith

    #2
    Hallo Judith,

    leider schreibst du nicht, wo ihr wohnt. Vielleicht versucht ihr in eine Studie zu kommen. Im Moment läuft in Mannheim, aber auch in anderen Städten folgende Studie:



    Einen Versuch ist es wert.

    Liebe Grüße und alles Gute für deinen Vater.
    Günter
    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
    Johann Wolfgang von Goethe

    Meine Geschichte unter myProstate

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      #3
      Danke für deine Antwort... wir wohnen in der Nähe von Dortmund.

      Liebe Grüße
      Judith

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        #4
        Hallo Judith,

        ich glaube, mein Verlauf dürfte ähnlich wie bei Deinem Vater sein. Schau mal in mein Profil und siehe hier. Bei mir schien damals die Hormontherapie auch zum Stillstand gekommen zu sein (allerdings nicht mit Wiederanstieg des PSA). Bei mir hat eine Medikamentenwechsel bei der Hormontherapie gute Ergebnisse gebracht. Eine Chemo brauchte deshalb bsher noch nicht zu beginnen.
        Um das näher beurteilen zu können, ob die Hormonelle Seite wirklich ausgeschöpft ist, müsstest Du aber schon etwas mehr zum Fall Deines Vaters, insbesondere die Medikamentenseite, hier angeben (Profil).
        Noch ein Tipp: In der Uniklinik in Münster gibt es ein Prostatazentrum (Prof. Semjonow).

        Viele Grüße

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