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Wer kennt/praktiziert alternative Therapie zur Chemo mit Docetaxel?

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    Wer kennt/praktiziert alternative Therapie zur Chemo mit Docetaxel?

    Hallo,
    bin neu im Forum. Für "alte Hasen" mag diese Frage naiv erscheinen, sie ist aber ernst gemeint.
    Trotz HT steigt mein PSA (liegt z.Z. bei ca. 3,5 ng/ml). Also stünde in absehbarer Zeit eine Chemo mit Docetaxel an; die ich nicht machen möchte, denn nach meinem Kenntnisstand bringt diese Therapie
    nur einem kleinen Kreis von Betroffenen wirkliche nennenswerte Überlebensvorteile. Viele leiden und
    hoffen für wenig bis nichts!!!

    #2
    Hallo Emil,

    zum Thema Chemotherapie lies bitte diesen thread und suche auch die angegebenen Links auf.

    Ralf

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      #3
      danke für diese Infos, Nur leider keine Antwort auf meine Frage

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        #4
        Hallo Emil 1,

        ich wollte mit dem Hinweis deutlich machen, dass es meiner Meinung nach bei kastrationsresistentem PK derzeit keine ernsthafte Alternative zur Chemotherapie gibt, ob man sie mag oder nicht. Je länger Du allerdings zuwartest und Dein PSA steigen lässt, desto geringer wird ggf. der Nutzen sein. Es gibt experimentelle alternative Ansätze, aber Belege für deren Sinnhaftigkeit stehen noch aus. Es ist wie es ist.

        Ralf

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          #5
          Emil,
          es tut mir leid, dass Du Dich hier einfinden musstest. Natürlich ist die Situation, steigender PSA unter ADT, micht schön. Leider hast Du kein Profil hinterlegt, so dass eine Beurteilung schwer fällt! Trotzdem will ich versuchen Dir meine (nicht evidenzbasierte!) Meinung kundzutun:

          Testosteron messen lassen, ADT verstärken, ggf. Medikamentenwechsel, ADT2->ADT3->ADT4
          Ketokonazol, Östrogene, Abiraterone Studie, ect.

          Erst wenn das nichts bringt käme Chemo für mich in Betracht. Und auch da gibt es dutzende Schematas/Protokolle....

          Andi

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            #6
            Hallo Emil 1

            Wenn eine Chemo für dich nicht in Frage kommt, führt wohl kein Weg an einer Second Line Therapie vorbei. Sowohl Ansprechraten als auch Ansprechdauer sind nicht gerade berauschend, bei einigen Patienten aber doch recht ordentlich. Hier findest du einen Aufsatz von DR. Marc Scholz über Second Line Therapien: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...-Chemotherapie

            JürgenS

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              #7
              Hallo Andi,

              danke für Deine Info. Kurzprofil wurde erstellt.

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                #8
                Emil,
                habe mir mal Dein Profil angeschaut - erstaunlich! Mit aPSA von 30 und GS:8 hast Du 10 Jahre geschafft Deine Krankheit unter Kontrolle zu halten. Auch Deine Massnahmen dagegen, also RT, USPIO + Lymphadenektomie zeigen einen konsequenten Weg - Respekt! Leider hat Dein PSA NADIR nie die magischen 0,05ng/ml unterschritten, so dass mit Progression gerechnet werden musste. Jetzt hat sich das wohl eingestellt, man sollte stärkere Mittel einsetzen. Manchmal entwickeln sich unter langer ADT neuroendokrine Zellanteile, die extrem schwer zu erkennen und behandeln sind. Bonkhoff meint, dass diese dann zu Metastasierung in "ungewöhnlichen" Organen wie Leber ect. neigen, wer braucht das schon?! Lass also bitte mal CGA und NSE zusätzlich bestimmen, dann sehen wir klarer.

                Chemo ja oder nein:
                Ich für meinen Teil würde trotzdem nochmal einen Versuch mit 2nd Line ADT starten. Stichworte dazu:
                Ketokonalzol, Östrogene, Dostinex, Actos, Reichle-Studie, Thalidomid, Leukine (teuer!), ...
                Du wirst sicher entspr. Daten dazu finden, Google ist Dein Freund! Wenn Du damit noch ein paar Jahre "schaffst", ergibt sich vielleicht die Möglichkeit neue Medis einzusatzen, Stichwort Abiraterone, MDV3100.

                Überlege was zu tun ist, und wann es zu tun ist, und - viel Glück

                Andi

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                  #9
                  Hallo Andi,
                  danke für Deine guten Ratschläge. Ich neige dazu es zunächst mit Ketokonazol zu versuchen. Kannst Du mich wissen lassen wie man daran kommt und in welcher Dosis
                  man es nimmt. Mit Hydrokortison? Wenn ja welches?
                  In meinem Profil steht nicht, dass ich zwei Monate "Prostasol" versucht habe, mit aus-
                  gezeichnetem Erfolg (PSA ging von ca 2,0 auf 0,06 zurück), nur leider fand das mein Herz nicht so gut! So wurde ich nachts wach vom veränderten Herzschlag, den ich auch tagsüber spürte. Darauf hörte ich damit auf.

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                    #10
                    Hallo Ralf,
                    verstehe ich Dich richtig, Dein Vorschlag ist: mit Docetaxel +(?) möglichst bald zu beginnen (zur Erinnerung mein PSA liegt z.Z. bei ca. 3,5 ng/ml VZ ca. 4 Monate)
                    ohne es vorher mit Ketokonazol bzw. Östrogenen versuchen?
                    Danke für Deine Mühe
                    Kurt

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                      #11
                      Hallo Emil,

                      Du schriebst:
                      Zitat von Emil 1 Beitrag anzeigen
                      Trotz HT steigt mein PSA (liegt z.Z. bei ca. 3,5 ng/ml).
                      Wenn unter ADT der PSA-Wert steigt, dann wirkt sie nicht mehr. Man kann noch das Antiandrogen absetzen, weil der Krebs möglicherweise gelernt hat, sich davon zu ernähren. Manchmal sinkt dann das PSA wieder - diesen Effekt nennt man das "Antiandrogen-Entzugs-Syndrom" -, aber das hält in der Regel nicht lange vor.

                      Zitat von Emil 1 Beitrag anzeigen
                      Kannst Du mich wissen lassen wie man daran kommt und in welcher Dosis man es nimmt. Mit Hydrokortison? Wenn ja welches?
                      Wer da suchet, der wird finden, nämlich hier: KISP => Texte =>
                      -

                      Hochdosiertes Ketoconazol plus Hydrocortison (HDK + HC)
                      -

                      Hochdosiertes Ketoconazol und Hydrocortison –
                      Ein Erfahrungsbericht


                      sowie im Forumextrakt => Medikamente => Ketoconazol (Nizoral®).
                      Heute nimmt man kein Hydrocortison mehr, sondern Triamcinolon, siehe den vorstehend verlinkten Erfahrungsbericht von Jürg.

                      Und Du kommst an Ketoconazol, indem Du einen Arzt findest, der bereit ist, es zu verschreiben, und der das auch schon bei anderen Patienten getan hat, damit er weiß, was er tut.

                      Ralf

                      Kommentar

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