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Kann der Tumor wachsen trotz sinkenden PSA

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    Kann der Tumor wachsen trotz sinkenden PSA

    immer wieder hört man: "PSA-Kosmetik"!! ein sinkender PSA muß nichts aussagen!?
    Wer hat Erfahrungen oder den Verdacht dass trotz sinkendem PSA (aufgrund auch welcher Therapie) der Tumor gewachsen ist?

    #2
    hallo Emil:-
    Deine theoretische Frage, der hoffentlich kein eigenes Erleben zugrunde liegt, kann ich versuchen, Dir zu beantworten.

    Kein PSA kommt, wenn Prostatakrebszellen so stark entartet sind, dass sie kein PSA mehr abgeben. So kommt es zuweilen vor, dass Patienten, welche das gesamte Programm für PK-Therapie hinter sich haben, mit niedrigem PSA sterben.

    Ein weiterer Fall ist das sog. "kleinzellige Prostatakarzinom", eine sehr seltene Variante von Prostatakrebs. Diese Form der Erkrankung sieht zunächst wie ein reguläres Prostatakarzinom aus, wird u.U. operiert, bestrahlt, extensiv mit Hormontherapie behandelt. Wenn es dann aber als Rezidiv zurückkommt, so schreibt Patrick Walsh in seinem "Guide to surviving Prostate Cancer, " . . . it bursts back on the scene as a rapidly growing soft tissue mass, often in the prostate bed. Worse, this is often quickly followed by spots of cancer in the lungs, liver, bone, and brain - and throughout all of this, a man may have only a low PSA level."

    Was Du jedoch als PSA-Kosmetik bezeichnest - die dritte Möglichkeit - sind alternative Mittel(chen) oder schulmedizinische Behandlungsstrategien, die nur auf eine PSA-Senkung abzielen, auf die Malignität des Krebses oder auf Lebensverlängerung jedoch ohne Einfluss bleiben.

    Vielleicht können aber auch Andere dazu noch etwas sagen.

    Gruß, Reinardo

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      #3
      Kann der Tumor wachsen trotz sinkenden PSA

      Grüß Dich Emil,
      Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
      Was Du jedoch als PSA-Kosmetik bezeichnest - die dritte Möglichkeit - sind alternative Mittel(chen) oder schulmedizinische Behandlungsstrategien, die nur auf eine PSA-Senkung abzielen, auf die Malignität des Krebses oder auf Lebensverlängerung jedoch ohne Einfluss bleiben.

      Vielleicht können aber auch Andere dazu noch etwas sagen.

      Gruß, Reinardo
      Hier möchte ich Dich auf das Video-Flash => http://www.pca-info.de/videovortr%C3...cp-teil-6-v-9/ ...9 von 9 verweisen, denn hier zeigt Stephen B. Strum MD eindeutig wie wichtig es ist Avodart Wirkstoff Dutasterid einzunehmen. Viele nehmen Proscar das aber keine so große Wirkung hat wie Avodart. Auf jeden Fall keine Kosmetik!

      Am besten Du schaust Dir gleich die ganze Teile Video-Flashs von Dr. Strum an oder bestelle die DVD bei Heinz Brand! Aus technischen Gründen kann man eine ganze DVD mit über 4 GB nicht als Video-Flash zeigen und deshalb in soviel Teile!

      Alles Gute
      Helmut



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        #4
        Hallo Reinardo,
        der Hintergrund meiner Frage. Ein Bekannter, ein ebenfalls Betroffener hat versuchsweise während einer Hormonpause für 2 Monate "Prostasol"
        genommen. Der PSA fiel in kürzester Zeit von ca. 2ng/ml auf < 0,06 ng/ml
        zurück. Wegen Herzproblemen, vermutl durch Prostasol ausgelöst, wurde
        es eingestellt. nach ca 7 Monaten, de PSA war wieder bei ca 4 stellte man
        eine Knochenmetastase. (Beckenschaufel) Kann sie (weiter) gewachsen sein
        unter Prostasol. Dauer der Hormonpause ca 1 1/2 Jahre. In dieser Zeit muß
        die Metastase gewachsen sein? Wer kann dies erklären?
        zu Punkt eins: nach wie vor wird PSA gebildet
        zu Punkt zwei: kleinzelliges PK ist nicht der Fall

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          #5
          Emil,
          versuche das mal zusammen zu fassen:
          Also Dein Bekannter bekam eine ADT, das bedeutet er wurde palliativ behandelt. Die Vorgeschichte wäre interessant. In der ADT Pause von einigen Monaten, mit kurzer Prostasol Episode, wuchsen Knochenmetastasen. Soweit ist das nicht ungewöhnlich, ldeider! ADT fördert Knochenabbau und das erleichtert die Ansiedlung von Krebszellen. Ein vorbeugender Knochenschutz wäre schlau gewesen! Zometa alle 3-6 Monate, Vit-D3, CaCi, Boron,...

          Unabhängig von diesem Fall kommt es mir manchmal so vor, dass sich speziell Knochenmetastasen bilden, ohne dass das PSA dies erkennen lässt. Wahrscheinlich siedeln sich gerade die stark entarteten Zellen in den Knochen ab, die wenig PSA absondern. Hinweise liefern vielleicht die Knochenumbaumarker bAP und beta-CTX.

          Andi

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