Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

alles Scharlatane?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    alles Scharlatane?

    Ja, es gibt die naive Gina noch und auch ihr Mann lebt noch bei bester Gesundheit. Von Zeit zu Zeit schaue ich hier mal rein und bin nach wie vor entsetzt, wie damals von Menschen, die nur geradeaus schauen und Urteile fällen, über Dinge, die sie nicht kennen, Betroffenen die Möglichkeit, nach anderen Wegen der Heilung zu suchen, ausgeredet wurde. Ich bin weder eine Weltverbesserin, noch naiv oder dumm. Ich möchte Erfahrungen nicht vorenthalten, denn darum geht es in einem Forum ja wohl, oder? Erfahrungsaustausch und Hilfe. Vielleicht könnte sich einer der Herren ja mal die Zeit nehmen, unvoreingenommen zu lesen und vielleicht könnte der Eine oder Andere es mal ausprobieren und seine Erfahrung mitteilen. Die Kosten mögen hoch erscheinen, sind aber viel, viel geringerer auf die Jahre betrachtet, wenn man Operationskosten, Chemo, Nahrungsergänzungen etc. dagegen rechnet.








    Auf erneute Verunglimpfungen freut sich
    Gina
    Daten von Ginas Karl unter http://www.myprostate.eu/

    #2
    Jeder nach seiner Fasson !!

    Hallo Gina,

    warum bist Du denn so an "Verunglimpfungen" interessiert ??

    Wenn ich in einer Deiner angegeben Links z.B. lese

    "Die Forschungen im Bereich der Bioresonanz schreiten immer weiter. Mittlerweile sind wir in der Lage mit solchen Verfahren jede Zelle des Körpers nach Ihrer Befindlichkeit zu befragen und aktiv Körperfunktionen zu optimieren......"

    dann ist für mich so eine Aussage ein verständnisloses Lächeln wert aber bestimmt kein Grund für Verunglimpfungen.

    Hier kann das (tolerante) Motto nur lauten:
    JEDER hat das Recht nach seiner Fasson glücklich zu werden; allerdings sollte aber auch niemand erwarten, dass andere Mitmenschen diese Art von glücklichen Erkenntnissen unbedingt teilen sollten.

    Klaus
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

    Kommentar


      #3
      Hallo Gina!

      Als Scharlatan wird eine Person bezeichnet, die fälschlicherweise vorgibt, ein bestimmtes Wissen oder bestimmte Fähigkeiten zu besitzen.

      Die so sehr unverstandenen Komplimentär-Wissenschaftler müssten also nur nachweisen, dass sie dieses Wissen und diese Fähigkeiten auch haben. Und genau daran hapert es gewaltig.

      Als im März 2009 bei mir ein fortgeschrittener, metastasierter PK diagnostiziert wurde, habe ich mich nicht nur mit der Schulmedizin, sondern auch mit der Komplementär- und Alternativ-Medizin intensiv beschäftigt. Ich fand vieles durch eigene Recherche, besuchte den Bio-Krebs-Kongress in HD, bekam viele Tips durch Freunde und Bekannte. Schließlich ließ ich mir diverse Angebote machen, die alles gemeinsam hatten: Sie versprachen eine große Chance auf Heilung, waren teuer und ihre Fürsprecher verteufelten die Schulmedizin. Ich habe in allen Fällen zugesagt, dass ich mich der jeweiligen Therapie unterziehen würde, wenn mir entsprechnde Studien oder ausreichend dokumentierte Einzelfälle vorgelegt würden. Leider war dies in keinem Fall gegeben. Einige nebulös mündlich vorgetragene Einzefälle, die noch dazu nicht den PK betrafen, waren dann doch etwas dürftig.

      Mir ist klar, dass einmal ein Anfang gemacht werden muss, um überhaupt zu Erfahrungen zu kommen. So verstehe ich auch deinen Aufruf. Aber bei den von dir angegebenen Links kann ich nicht erkennen, inwiefern das Bioresonanzverfahren Einfluss auf einen bestehenden PK haben könnte.

      Liebe Grüße
      Günter
      "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
      Johann Wolfgang von Goethe

      Meine Geschichte unter myProstate

      Kommentar


        #4
        Hallo Klaus, hallo Günter,

        ‚Verunglimpfungen’ deshalb, weil ich noch immer gekränkt bin, dass ich so ins Lächerliche gezogen wurde – damals, als ich Hilfe suchte und auf dieses Forum stieß und später dann von unserem ‚Erfolg’ berichtete, um anderen Erkrankten zu zeigen, dass es Möglichkeiten auch außerhalb der Schulmedizin gibt. Erfahrungsaustausch eben. (Kann mir bitte jemand helfen?)


        Hier kann das (tolerante) Motto nur lauten:
        JEDER hat das Recht nach seiner Fasson glücklich zu werden; allerdings sollte aber auch niemand erwarten, dass andere Mitmenschen diese Art von glücklichen Erkenntnissen unbedingt teilen sollten.


        Dem stimme ich zu 100% zu. Aber Verarschungen sollten auch nicht sein, oder?

        Z.B. die Homöopathie – es fehlen die wissenschaftlichen Beweise, also kann nichts dran sein. Warum aber helfen die Zuckerkügelchen aus den Händen eines erfahrenen und kompetenten Therapeuten? Andere Frage: warum wird die Homöopathie so vehement bekämpft? Könnte es sein, dass es damit zusammenhängt, dass, wenn sie anerkannt wäre, es nicht wenigen Pharmaunternehmen schlecht gehen würde? Wo ist die Wissenschaftlichkeit der Medikamente, die uns von den Ärzten verordnet werden? Wer finanziert die Studien, wer gibt sie in Auftrag, wer genehmigt dann das Medikament? Wenn man solche Studien mal wirklich ansieht, muss man sich vielleicht die Frage stellen: ‚bin ich ein Kaninchen?“’ (Cholesterinstudie). Oder Beispiel Schweinegrippe. Panikmache pur. Schnell musste ein Impfstoff her. Kaum Zeit, den wirklich zu testen. Immer wieder widersprüchliche Aussagen, vor allem in Bezug auf Schwangere und Babys. Die immensen Nebenwirkungen, Todesfälle, die verharmlost wurden ('hat nichts mit dem Impfstoff zu tun'). Guckt man sich die klugen Köpfe der ständigen Impfkommission an, findet man die in Pharmaunternehmen wieder. Das nennt sich Unabhängigkeit. Oder nimmt man die Impfung, die jungen Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs empfohlen wird. Impfaufklärungen finden nicht statt. Klar, gegen Gebärmutterhalskrebs impfen, toll. Dass der Impfstoff aber nicht alle Virenarten abdeckt, wird den jungen Mädchen beim Frauenarzt nicht erzählt und Kondome der beste Schutz sind. Oder die kleinen Babys, die wenige Tage nach der Geburt schon eine 6-fach Impfung verabreicht bekommen, ohne dass eine wirkliche Impfaufklärung stattfindet. ‚Ja, wollen Sie, dass Ihr Kind an Keuchhusten stirbt?’, ist für mich jedenfalls keine Aufklärung über Risiken und Nebenwirkung einer Impfung. Wer redet schon über Nebenwirkungen? Es gibt sie zuhauf, man kann sie nachlesen z.B. beim Paul-Ehrlich-Institut. Einer Schwangeren mit Sodbrennen wird empfohlen, Tabletten zu nehmen, aber welche ohne Aluminium, weil das in Verdacht steht, Alzheimer hervorzurufen. Wenig später ist das Kind da und es wird geimpft – mit u.a. Aluminium. Das ist doch krank, oder?
        So kommt es, dass ich seit vielen Jahren mit kritischen Augen durchs Leben gehe und mir eben wünsche, dass Andere das auch tun. Sehr, sehr viele Jahre schon beschäftige ich mich mit den verschiedensten Gesundheitsthemen und bin eben der Auffassung, dass jede Krankheit eine Ursache hat. Die gilt es zu finden, auf welchen Wegen auch immer. Und solange die Ursache nicht klar ist, wird herausgeschnitten oder es werden Tabletten verabreicht, deren Nebenwirkungen wieder andere Krankheiten hervorrufen. Wer glaubt denn schon, dass z.B. Gichtanfälle mit Bluthochdruckmedikamenten zu tun haben können? Oder wer glaubt schon, dass Cholesterintabletten das Milieu im Körper so verändern, dass sich Krankheiten ausbreiten können? Wer, der Cholesterinsenker nimmt, weiß schon, dass sie unmittelbar Einfluss nehmen auf den PSA-Wert? Die heutige Medizin ist ein Geschäft mit der Angst und Angst macht blind.
        Sorry, dass ich mich wieder so ausgelassen habe . . . seid halt immer und überall kritisch, von mir aus auch mit der Bioresonanztherapie. Aber vergesst die russischen Raumfahrer nicht ;-)


        Liebe Grüße,
        Gina
        die immer Interesse an einem fairen und fruchtbaren Austausch hat, gerne auch über PN


        Daten von Ginas Karl unter http://www.myprostate.eu/

        Kommentar


          #5




          Hallo Gina,


          ich selbst bin nicht nach allen, aber doch nach vielen Richtungen hin offen. Habe das eine und andere ausprobiert, erfolgreich, erfolglos, - wie das halt so ist. Erschwert wird mir persönlich der Zugang durch die Art wie die alternativen, bis hin zu esoterischen Methoden, angepriesen werden. Das ist oft so angestrengt, missionarisch, besserwisserisch und dann ganz schnell beleidigt und aggressiv. Z.B. kam für mich Dein eröffnender Beitrag auch in einem aggressiven Ton rüber.


          Natürlich kann man einiges gegen die Pharmaindustrie sagen, aber eben auch ganz oft DANKE.


          Was bringen Beispiele? Meiner Meinung nach nichts. Das kann endlos fortgesetzt werden. Ich finde es z. B. Toll daß es Antibiotika gibt und Cortison, daß seit der Schluckimpfung bei uns keine Kinderlähmung mehr auftritt, man sich vor einer Gehirnhautentzündung durch Zeckenbiss schützen kann. Das sind die Themen bei denen ich aus eigenen Erfahrungen mitreden kann.


          Mittlerweile weiß doch wirklich jeder daß es alternative Methoden gibt, da ist ja für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Der eine macht nahezu alles, aber irgendwie hampelt er immer hinterher, denn kaum hat er den Pu Errh getrunken, soll es das abgekochte Wasser sein und so schnell kann man sich gar nicht in einer Ernährungsform eingeübt haben, schon gibt es die nächste. Dazu innere Reinigungen aller Art bis hin zur seelischen.


          Und was dieses Thema betrifft, da habe ich so schrecklich traurige Geschichten mit erlebt, daß einem das Grausen kommt.


          Ehrlich gesagt denke ich mir bei schweren Erkrankungen immer öfter: entweder trifft es einen oder es trifft einen nicht und entweder packt man es dann, oder man packt es nicht.


          Ganz viele Erkrankungen (ich meine nun nicht Krebs und von daher sollte ich es vielleicht nicht erwähnen) werden Gott sei Dank von selber wieder gut. Da nehm ich manchmal Globuli, Schüssler Salze, drück einen Akupressurpunkt, man kann ja auch einen Stein auflegen und - voilà - nach einiger Zeit geht es mir besser. Manchmal mach ich aber gar nichts und irgendwie wird es auch besser.


          Ich kenne an Krebs erkrankte Menschen die so gut wie alles gemacht haben, es war eine full time Beschäftigung und traurigerweise hatte das Leben, das ihnen noch zur Verfügung stand, gar keinen Platz mehr und sie sind trotzdem gestorben.


          Und ich kenne welche, die wissen nicht einmal die genaue Bezeichnung ihrer Krankheit, geschweige denn die der Therapien. Saufen weiter, fressen weiter, denken nicht viel nach und packen es. Warum? Karma?


          Mit freundlichen Grüßen Briele

          Kommentar


            #6
            Respekt !

            Toller Beitrag, Briele....genauso scheint es zu sein.

            Besonders die beiden letzten Absätze sind uneingeschränkt zutreffend.

            Gruss

            Spertel

            Kommentar


              #7
              Hallo Briele
              schöner Beitrag..
              ich für meinen Teil denke, daß da tief "innen drin"
              der "innere Arzt" am Werke ist (lateinisch: Der Arzt hilft, die Natur heilt),
              dessen Handwerk aber noch niemand so recht kennt (am ehesten vielleicht noch die Chinesen mit ihrer Heilkunst)
              mfG
              Dillinger

              Kommentar


                #8
                Mitmachen

                Zitat von Gina50;
                die immer Interesse an einem fairen und fruchtbaren Austausch hat, gerne auch über PN
                Hallo Gina,
                hast ja unheimlich viel (dir von der Seele) geschrieben. Du berichtest von früher, und wie man dich behandelt hätte. Nun wollte ich mir ein Bild von Dir/Euch machen, kann aber in deinem Profiel nicht`s finden.
                Frage: Wo kann ich etwas darüber lesen ?.
                Oder soll ich alle deine ehemaligen Beiträge aufrufen,
                denn zu einem fairen und fruchtbaren Austausch wird ein Grundwissen benötigt.

                Gruß premme
                Zuletzt geändert von RalfDm; 11.08.2010, 10:58. Grund: schließende eckige Klammer in Zitat eingefügt
                Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

                Kommentar


                  #9
                  Hallo, ihr lieben Diskutanten!

                  Bedenklich ist für mich die Verbindung der Bioresonanz zu der Scientology-Sekte
                  Siehe hier
                  und hier

                  Und damit ist die Diskussion für mich beendet.

                  Liebe Grüße
                  Günter
                  "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                  Johann Wolfgang von Goethe

                  Meine Geschichte unter myProstate

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Briele,
                    zu Deinem ersten Absatz möchte ich sagen, dass es nicht meine Absicht ist oder war, aggressiv rüber zu kommen. Ich bin sehr sanftmütig ;-)

                    Dass der Zugang zur so genannten Alternativmedizin nicht einfach ist, das finde ich auch. Es gibt auch so viele Heilpraktiker, die nicht empfehlenswert sind. Aber das ist bei den Ärzten auch nicht anders oder bei den Krankenhäusern. Und was das Anpreisen betrifft möchte ich nur mal auf die Pharmaindustrie hinweisen. Ist deren Werbung o.k.? Ist es nicht vielmehr so, dass die unsere Ängste schüren ohne Ende, um ihre Medikamente an den Mann oder an die Frau zu bringen?

                    Wenn ich Deinen Beitrag, den ersten Absatz, noch mal lese, dann verstehe ich, was Du meinst. Diese Worte ‚angestrengt, missionarisch, besserwisserisch und dann ganz schnell beleidigt’, die treffen vielleicht und in gewisser Weise auch ein bisschen auf mich zu. Im Laufe eines Lebens sammelt man so viele Erfahrungen. Und wenn man dann mal eine schlimme Erfahrung gemacht, die ein positives Ende gefunden hat und wenn man dann in einem Forum von dem vielen Leid liest und dankbar ist für die Unterstützung, die man selbst erfahren hat, dann möchte man vielleicht mit dieser Erfahrung Anderen, insbesondere den Neuen, Hoffnung machen und einen möglichen Weg einfach nur mitteilen. Das ist vielleicht missionarisch. Vielleicht wissen Leute (allgemein gemeint und nicht auf mich bezogen), die erfolgreich alternative Wege beschritten haben, auch ein bisschen mehr, als diejenigen, die alles schlucken, was ihnen vorgesetzt wird. Aber vielleicht sind auch Ärzte besserwisserisch … Und beleidigt war ich ganz sicher, nachdem ich, die lediglich, nachdem sie ‚gejammert’ hatte, freudestrahlend mitteilen wollte, dass nun alles gut ist, hier niedergemetzelt wurde. Dass ich das Thema nach so langer Zeit wieder aufgegriffen habe, kann man – vielleicht und wenn man will - auch als missionarisch bezeichnen, aber bitte im positiven Sinne. Dass ich an einem Helfersyndrom leide, lasse ich mir vorwerfen. Aggressivität aber ganz sicher nicht und ich versuche immer, gut auf meine Wortwahl zu achten. Vielleicht kommt nicht immer alles so an, wie es gemeint ist. Sorry

                    und liebe Grüße
                    Gina



                    Hallo premme,
                    ich hab mal versucht, eine Geschichte zu schreiben
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=175&page=report
                    Vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen.
                    Liebe Grüße,
                    Gina


                    und hallo Günter55,
                    dass Verfahren, die kostengünstig und erfolgreich sind, von Leuten, die andere Interessen verfolgen, nieder gemacht werden, ist nur logisch.
                    Mir persönlich ist z.B. beim Bioresonanzverfahren vollkommen egal, wer das erfunden hat. Der Verweis auf die Scientology-Sekte hinkt in meinen Augen. Käme jemand auf die Idee am 1. Mai arbeiten zu gehen, weil dieser Feiertag von den Nazi eingeführt wurde?
                    Gib doch nicht gleich nach den ersten Versuchen, etwas wissen oder verstehen zu wollen, auf.
                    Liebe Grüße,
                    Gina
                    Daten von Ginas Karl unter http://www.myprostate.eu/

                    Kommentar


                      #11
                      Viren, Pilze, Parasiten - Krebs?

                      Mir ist gerade noch etwas eingefallen, was ich nicht vorenthalten möchte. Einfach nur mal so, für den etwas anderen Blickwinkel.



                      Der Onkologe ist selbstverständlich mittlerweile da, wo er hingehört - im Knast.
                      Für mich ist das wieder eine Bestätigung.
                      Liebe Grüße
                      Gina
                      Daten von Ginas Karl unter http://www.myprostate.eu/

                      Kommentar


                        #12


                        Hallo Gina,


                        ich find es echt gut, daß Du Deinen ersten Beitrag noch einmal kommentiert und auch reflektiert hast.


                        Nun habe ich aufmerksam Deine Geschichte, bzw. die Deines Mannes gelesen, die Du mit einem link eingefügt hast. Verzeih, wenn ich etwas überlesen habe oder auf der Leitung stehe. Ist bei Deinem Mann nun Krebs diagnostiziert worden, oder bestand nach der Messung des PSA Wertes Anlass zur Sorge daß dies so sein könne?


                        Du schreibst, Krankheit fängt für Dich im Kopf an. Hm, da gehen die Meinungen natürlich auch auseinander, bei mir beginnen sie in den Genen, kommen mit Viren, Bakterien, solch Zeug halt wenn man sich ansteckt, von einem Insekt gebissen wird.


                        Ich weiß nicht ob es mittlerweile eine anerkannte Tatsache ist, daß Stress krank macht. Einige Male habe ich von anderen Untersuchungen gelesen, die sagen, das sei nicht der Fall. Beeindruckt hat mich eine, die über ganz viele Jahre Eltern begleitete, die durch Gewalt ein Kind verloren. Mehr Stress gibt es vermutlich nicht. Man möchte meinen da sind dann schrecklich viele Elternteile schlimm erkrankt. War nicht der Fall und die Erkenntnis aus dieser Studie war, daß nicht der Stress an sich krank macht, sondern ein Verhalten, das oft durch Stress entsteht: man isst zuviel oder zu wenig, schläft zuviel oder zuwenig, greift zu Nikotin und Alkohol, pflegt keine sozialen Kontakte, vernachlässigt Vorsorgeuntersuchungen – mit einem Wort, man achtet nicht auf sich.


                        Ja, es gibt „Sünden“ der Vergangenheit, die mit zunehmendem Alter ans Licht kommen. Alles Mögliche von erhöhtem Cholesterin bis hin zu verkürzten Sehnen. Das wissen wir alle. Aber dann gibt es die immer und ewig vorbildlich gesund lebenden Menschen, die es trotzdem arg erwischt. Und die tun mir wirklich von Herzen leid, wenn sie mit ihrer Erkrankung, ihren Sorgen, ihrer Angst zu einem „Heiler“ kommen, der dann von Stress, von Sünden der Vergangenheit redet und daß alles vom Kopf her kommt.


                        Weißt Du, ich habe das nämlich erlebt, daß jemand völlig kirre wurde in der verbissenen Suche und dem Grübeln wo der Hund begraben sein könnte, sprich, wo der Fehler, wo der Knackpunkt sitzen könnte. Als ob es nicht genug wäre schon eine schlimme Erkrankung zu haben.


                        Das Feld auf dem man ackern kann, ist groß. Helfen alle möglichen alternativen Heilmethoden nicht, gibt es dann die esoterischen. Familienaufstellung ist eine beliebte Sache.


                        Man kann ja auch zurückgehen in frühere Leben und was anderes bleibt einem als Erklärung schwer übrig wenn ein kleines Kind an Krebs erkrankt ist. Naja, dann kommt man auf eine „Glaubensebene“ und da hört sich dann das Diskutieren auf, weil da muß man einfach daran glauben oder es sein lassen.


                        In diesem Zusammenhang fällt mir dieser idiotische Spruch ein: „nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“. Tausendfach geschrieben. Und wenn man das noch weitere hundert Jahre schreibt, wird es deshalb um nichts richtiger.
                        Jeder von uns weiß daß es nicht stimmt, kennt Menschen mit hinfälligen Körpern und brilliantem Geist und wahrscheinlich mehr Beispiele bei denen es andersrum ist. Angeblich haben die Römer schlecht aus dem griechischen übersetzt, es sollte heißen: es bleibt zu hoffen, daß in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt.


                        Jetzt bin ich abgeschweift, entschuldige. Aber dieses Thema treibt mich schon lange rum. Tut mir leid, Gina, ich finde der Vergleich mit dem Auto hinkt.


                        Liebe Grüße Briele

                        Kommentar


                          #13
                          Ja, Briele, Dein Posting gefällt mir richtig gut. Bei mir kommt Deine Wärme an. Und damit nicht wieder Missverständnisse entstehen, möchte ich noch mal versuchen zu erklären. In meinem Kopf schwirren so viele Gedanken, die in Worte zu fassen, die ankommen, so wie sie gemeint sind, ist oft schwer.

                          Wenn ich schreibe, Krankheit fängt im Kopf an und Stress macht krank, dann kann man, wenn man meinen Bericht liest, eigentlich doch sehen, was ich damit meine. Es geht um gar keinen Fall um Schuldzuweisungen!!! Es ist vollkommen idiotisch, einem an Krebs erkrankten Menschen zu sagen, schau, dass Deine Psyche in Ordnung kommt. Denn, wenn er wüsste, dass da etwas nicht so ist, wie es sein sollte, dann hätte er das sicherlich schon längst abgestellt oder abgearbeitet. Außerdem würde es ihn noch hilfloser machen, als er sich eh schon fühlt.
                          Mir geht es um die verschütteten, vergrabenen, verdrängten Geschichten im Kopf (das Unterbewusstsein), die ganz sicher unser tägliches Verhalten bestimmen. Und ich habe meinen Mann auch nicht weiter bedrängt, seine seelischen Wunden aufzuarbeiten. Das hätte er in seiner verzweifelten Situation auch gar nicht anpacken können. Ich wollte einfach nur, dass alles wieder gut wird und so habe ich geschaut, wie ich meine Erfahrungen, mein Wissen im naturheilkundlichen Bereich nutzen kann, um ihm zu helfen. Gerne hätte ich gehabt, dass er danach seine seelischen Probleme bearbeitet, damit er gesund bleibt. Aber das ist seine Entscheidung, sein Leben, seine Gesundheit. Dann gibt es natürlich die Gene, die eine Rolle spielen. Dazu gibt es in der Homöopathie einen wunderbaren Bereich, der sich Miasmalehre nennt. Ein hochinteressantes Gebiet. Ich schweife schon wieder ab. Über Stress wollte ich noch etwas schreiben. Stress ist wirklich für jeden Menschen etwas anderes. Für den Einen z.B. sind lärmende Kinder Stress, für den Anderen die schönsten Lärmquellen, die es gibt. Es geht aber vor allem um den Umgang mit Stress. Fresse ich Ärger, Kränkungen, Probleme in mich rein oder lasse ich alles raus? Stress ist auch Wohnen direkt an der Autobahn. Alles, was uns schwächt, ist Stress. Die lärmende Autobahn vor der Haustüre kann ich nicht abstellen, aber ich kann z.B. im Wald spazieren gehen und Kraft tanken, damit ich den Lärm besser kompensieren kann oder ich baue Lärmschutzfenster ein. Meinen Mann zum Beispiel stören die Geräusche aus der Nachbarwohnung und er kann nicht einschlafen. Dann regt er sich auf, steigert sich da rein, steht auf, geht zum Nachbarn und streitet mit dem über Ruhestörung. Ich höre die Geräusche auch, wandle sie im Geist aber um in – sagen wir mal – Hintergrundmusik und kann auf diese Weise blitzschnell einschlafen, vollkommen ohne Stress.
                          Mit Beispielen hab ich’s echt nicht :-(

                          Auch zum Krebsgeschehen im Körper habe ich viel recherchiert und viel gelesen und so versuche ich, so weit es geht, Medikamente (Impfungen gehören auch dazu) aus unserem Leben herauszuhalten – u.a. weil mir die Nebenwirkungen (die weniger im Beipackzettel stehen) einfach zu joker sind.


                          Bei meinem Mannn wurde kein PK diagnostiziert. Es hieß damals: "bei diesem Verdopplungswert ist davon auszugehen, dass Sie PK haben."
                          Und wenn jetzt jemand denkt, "was will die Alte überhaupt, wenn noch nicht mal feststand, dass es PK ist", dann sage ich, dass es mir um die Menschen ging (und geht), die in der gleichen oder ähnlichen Situation sind. Denen zu zeigen, dass es auch etwas Anderes gibt, als das Übliche. Und es ging (und geht) mir auch um die Menschen, die ganz schlimm dran sind. Denen wollte (und will) ich sagen: "Seid kritisch, immer und überall, hinterfragt, recherchiert (auch in unübliche Richtungen) und gebt den Mut nicht auf, es gibt immer einen Weg." Und gerne fertige ich mal eine Literatur- und Linkliste an für Menschen, die Interesse haben, ihren Blickwinkel zu erweitern.
                          Und das Ganze meine ich nicht von oben herab, auch nicht als Besserwisserin oder Missionarin - ich fühle einfach zu sehr mit und bin betroffen und gebe die Hoffnung nie auf.
                          Mit Herz und Verstand eben ;-)



                          Alles Liebe
                          Gina
                          Daten von Ginas Karl unter http://www.myprostate.eu/

                          Kommentar


                            #14




                            Hallo Gina,


                            ich habe mir die Zeit genommen in Deinem thread „kann mir bitte jemand helfen“ zu lesen. Erst dachte ich, Mensch das sind aber viele Seiten, dann war ich aber doch schnell durch, eigentlich wird das Gleiche immer hin und her gewendet und endlos zitiert.


                            Also Gina, ich nehm Dir ab, daß Du es mit den Menschen lieb und ehrlich meinst. Erlaube mir trotzdem Dir eine andere Sicht der Dinge aufzuzeigen: Du bist damals in das Forum als ratsuchende Angehörige gekommen und ganz schnell zur Ratgeberin mutiert. Hier sind aber alles Leute die den Krebs wirklich haben, nicht nur die Angst davor. Die sind operiert, haben Therapien, sind inkontinent, mit dem Sex ist es nicht so wie früher, manche haben Schmerzen, also recht herbe Sachen, weißt Du!


                            Du kannst wirklich davon ausgehen, daß Menschen die sich in Foren bewegen sehr wohl Bescheid wissen über die breite Palette der Angebote bis hin zu Handauflegen und auch imstande sind zu googeln wenn sie Näheres interessiert. Die anderen erreichst Du hier eh nicht.


                            Natürlich gibt es immer einen Weg, auch den letzten. Manche sagen ja im Brustton der Überzeugung: es wird alles gut. Auch das kann stimmen. Als meine Mama starb war es gut für sie.


                            Grüße Briele

                            Kommentar


                              #15
                              Ist gebongt.
                              Ich will ganz sicher nicht ... zu nahe treten ...

                              ... dann möchte man vielleicht mit dieser Erfahrung Anderen, insbesondere den Neuen, Hoffnung machen und einen möglichen Weg einfach nur mitteilen ...

                              Die ganze Sache ist mutiert, womit ich nie gerechnet hatte, und ich versuchte, mich zu verteidigen. Dumm gelaufen.

                              Alles Gute
                              Gina
                              Daten von Ginas Karl unter http://www.myprostate.eu/

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X