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    Vorstellung im Forum

    Liebe Forumsgemeinde,

    habe mich als Angehörige hier angemeldet. Verfolge die Beiträge seit etwa 2 Wochen und denke, es ist nun an der Zeit, auch ein wenig aktiv mitzuarbeiten.

    Als uns Anfang August 2010 ein Brief aus der hausärztlichen Praxis mit der Bitte um Terminvereinbarung bezügl. Besprechung der Laborwerte ereilte, war die Welt noch in Ordnung!

    Unser Hausarzt hatte Gott sei Dank den PSA-Wert untersuchen lassen. Dieser Wert war jedoch bedenklich und die schnellstmögliche Vorstellung beim Urologen angezeigt. Hier konnte ich sehr zeitnah einen Termin bekommen. Zwar wurde eine erneute PSA-Wert Untersuchung vorgenommen, jedoch zeitgleich ein Biopsie Termin innert 3 Tagen angesetzt!

    Die Werte riefen meine medizinische Recherchewut auf den Plan. Mein Mann geht augenscheinlich ganz locker mit Ablauf und Umstand um (was auch gut so ist). Nicht, dass ich hysterisch oder sonstgleichen agiere (bin Pharmareferentin), aber ich kann einfach nicht anders, als stundenlang Fachzeitschriften usw. zu lesen und schon mögliche Behandlungsmethoden zu filtern...

    Die PSA Werte am 27.07.10 23.38
    16.08.10 23.80 freies PSA 3,5 % !!!!

    Das Biopsieergebnis erhalten wir morgen um 11.50 h.

    Mir ist echt ganz schlecht....

    wölfin
    Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
    - Paulo Coelho

    #2
    Hallo, für ein reines Krebsgeschehen wären beide PSA-Werte sicher etwas heftig - aber eine Prostatitis allein schafft diese Zahlen auch locker.

    Das nur als Beruhigungspille für die kommende Nacht

    Gruss Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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      #3
      Hallo Ludwig,

      vielen Dank für die Beruhigungspille ;-)

      Leider hatte mein Mann überhaupt keine prostatisspezifischen Beschwerden (Harnverhalt, Schmerzen usw.) UND sein Onkel mütterlicherseits verstarb an Prostatakrebs, sein Cousin ist dieses Jahr mit 58 Jahren bereits operiert worden (genaueres über die Diagnostik weiss ich nicht). Mein Mann ist 51 und leidet auch noch an einer mittelgradigen COPD...späte Arztbesuche...leider. Auch der letzte Arztbesuch nur mit Druck meinerseits...

      wölfin
      Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
      - Paulo Coelho

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        #4
        Zitat von wölfin Beitrag anzeigen
        Leider hatte mein Mann überhaupt keine prostatisspezifischen Beschwerden (Harnverhalt, Schmerzen usw.)
        Ist auch keine zwingende Begleiterscheinung.

        UND sein Onkel mütterlicherseits verstarb an Prostatakrebs, sein Cousin ist dieses Jahr mit 58 Jahren bereits operiert worden (genaueres über die Diagnostik weiss ich nicht). Mein Mann ist 51 und leidet auch noch an einer mittelgradigen COPD...späte Arztbesuche...leider. Auch der letzte Arztbesuch nur mit Druck meinerseits...
        Bei Vater und/oder Bruder bzw. Mutter mit Brustkrebs wäre die familienbedingte Veranlagung wesentlich signifikanter.

        Gruss Ludwig
        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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          #5
          Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
          Ist auch keine zwingende Begleiterscheinung.

          Diese Begleiterscheinungen wären mir für mein Bauchgefühl im Moment jedoch lieber...

          Bei Vater und/oder Bruder bzw. Mutter mit Brustkrebs wäre die familienbedingte Veranlagung wesentlich signifikanter.

          Gruss Ludwig
          In beiden Familien treten häufiger onkologische Erkrankungen auf. Leider habe ich keine genauen Informationen, nur diffuses Halbwissen.

          Bin ein absolut positiver Mensch, jedoch habe ich im Moment ein deja vu, da mein erster Mann 46jährig an einem Pancreas-Rezidiv verstarb...da sind im Moment die Gedanken nicht zu kontrollieren.

          Gruß
          wölfin
          Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
          - Paulo Coelho

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            #6
            Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
            Hallo, für ein reines Krebsgeschehen wären beide PSA-Werte sicher etwas heftig - aber eine Prostatitis allein schafft diese Zahlen auch locker.

            Das nur als Beruhigungspille für die kommende Nacht

            Gruss Ludwig
            Nun, die Prostatitis wäre eine wunderschöne Variante gewesen....leider hat das pathologische Gutachten uns in die brutale Realität gestossen!

            GS 4+3
            pT1c

            Urologischer Hinweis auf sofortige Prostatektomie. Szinti und Abdomen CT Donnerstag d. W.
            Habe heute mit Prof. Bonkhoff bezüg. 2. pathl. Meinung telefoniert. Er hält eine sofortige OP und dann 2. Gutachten für sinnvoller. Versuche morgen einen Termin in der Martini Klinik in Hamburg zu bekommen. Hat hier jemand Erfahrung bez. Kontakte, damit es zügig mit einem Termin klappt? Wir sind leider nur Kassenpatienten. Zwar habe ich ein recht gutes Durchsetzungsvermögen und auch einen ganz lieben Freund, der dort auch operiert wurde und Prof. Huland und sein Team sehr empfiehlt?!

            Vielen Dank für Unterstützung!

            wölfin
            Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
            - Paulo Coelho

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              #7
              Hallo Wölfin,
              aus meiner Erfahrung kann ich die Martini-Klinik empfehlen. Schaut auf die Homepage der Martini.Klinik , ob eure gesetzl.Krankenversicherung die Kosten bei Behandlung (OP) in der Martini.Klinik übernimmt.
              Es bestehen Verträge mit einigen GKV`s. ( z.Bsp. GEK) . Wenn nicht ist ein Gespräch mit der Krankenkasse hilfreich , ob diese den Regelsatz ersetzen . ( Die OP inkl. kostet in etwa 14.000,- ).
              Wenn eine private Zusatzversicherung besteht ( Einbettzimmer,Chefarzt ) übernimmt diese einen Anteil, aber meist nur wenn die GKV den Regelsatz geleistet hat.
              Nachdem was ich in der Reha gesehen habe , hat sich jeder Euro der Investition Martiniklinik gelohnt.
              Viel Glück , das man in dieser Situation jetzt gebrauchen kann.
              Gruß Skipper
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                #8
                Zitat von wölfin Beitrag anzeigen
                GS 4+3
                pT1c
                Szinti
                Hallo,

                auf das Knochenszintigramm kannst Du bei Deinen Werten verzichten. Es ist eine unnötige Untersuchung.

                Die S3-Leitlinien, die Dein Urologe vielleicht einmal lesen sollte, sagen, dass eine Skelettszintigraphie erst ab einem PSA-Wert von > 10, oder einem Stadium T3/4, oder einem Gleason Score = und > 8 oder Knochenschmerzen erfolgen soll.

                Aber die Urologen machen das offensichtlich aus alter Gewohnheit weiter.

                Damit ersparst Du Deinem Körper eine Strahlenbelastung und dem Gesundheitswesen Kosten. Die Knochenszinitigraphie ist eine recht grobe Untersuchungsmethode, die erst ab Metastasen in Erbsengröße etwas zeigt. Deswegen die Einschränkung in den Leitlinien.

                Hansjörg Burger
                Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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                  #9
                  Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  auf das Knochenszintigramm kannst Du bei Deinen Werten verzichten. Es ist eine unnötige Untersuchung.

                  Die S3-Leitlinien, die Dein Urologe vielleicht einmal lesen sollte, sagen, dass eine Skelettszintigraphie erst ab einem PSA-Wert von > 10, oder einem Stadium T3/4, oder einem Gleason Score = und > 8 oder Knochenschmerzen erfolgen soll.

                  Aber die Urologen machen das offensichtlich aus alter Gewohnheit weiter.
                  PSA 23,38 ist grösser als PSA 10 !!

                  Gruss Ludwig
                  Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                  https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                    #10
                    Hallo Hansjörg
                    Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                    auf das Knochenszintigramm kannst Du bei Deinen Werten verzichten. Es ist eine unnötige Untersuchung.
                    Du hast etwas übersehen:

                    Zitat von Wölfin
                    Die PSA Werte am 27.07.10 23.38
                    16.08.10 23.80 freies PSA 3,5 % !!!!
                    Gruß Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #11
                      Hallo,

                      danke Ludwig und Heribert für den Hinweis und die Korrektur. Ich hatte nur den PSA-Wert von 3,5 gesehen und nicht beachtet, dass es sich dabei um das freie PSA handelte.

                      Dann muss ich meine Aussage zurücknehmen und das Gegenteil behaupten, dass eine Szintigraphie bei diesem PSA-Wert schon sinnvoll ist.

                      Gruß

                      Hansjörg Burger

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                        #12
                        Hallo Skipper,

                        wir fahren am Montag nach Hamburg! Habe soeben mit dem UKE Prostatazentrum telefoniert und einen Termin vereinbart. Zur Info: Die Martiniklinik behandelt zwar autark nur Privatpatienten, jedoch werden alle Prostata-OP's des UKE's dort ausgeführt! Es sind die gleichen Ärzte, die von Prof. Huland ausgebildet sind. Die gesetzlichen KK übernehmen die Kosten, wenn die Anmeldung zur OP im UKE erfolgt.

                        Gronau wäre auch noch interessant, jedoch nur daVinci und dann erst in 6 Wochen frühestens, da nach einer Biopsie hier diese Wartezeit eingehalten werden muss.

                        Gruß
                        wölfin
                        Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
                        - Paulo Coelho

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                          #13
                          Hallo Wölfin,

                          liegt denn das Ergebnis der Biopsie vor, weil ihr euch jetzt Hals über Kopf zu einem Vorgespräch zur Op angemeldet habt? Alle Für und Wider einer OP-Entscheidung müssen reiflich überlegt werden. Ein PCa ist kein Notfall. Ein wenig Zeit zum Abwägen aller Risiken hat man immer!

                          Gruß Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #14
                            Hallo Wölfin,
                            ich weiss ja nicht wo ihr wohnt, aber neben der sehr guten martiniklinik gibt es auch einige im Süden:


                            Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der Vorsorge, Diagnostik und Therapie in dem Fachbereich Urologie am Klinikum Starnberg.

                            Alles Gute
                            Sigi

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                              #15
                              OP-Kosten

                              Hallo zusammen,

                              meine OP Kosten machten ungefähr 1/10 dessen was in einem Betrag mit 14.000.- angegeben wurde aus: Ich bin GKV versichert, habe mit dem Chefarzt der Uniklinik München-Großhadern einen OP Termin vereinbart mit milden 1200 €. Die Summe wurde geringfügig überschritten, da er (der Chefarzt) seine Blutuntersuchung und andere Laborleistungen privat mit mir abrechnete. (Ca. 250 €)
                              Die übrigen Krankenhauskosten hat die GKV übernommen-klaglos.

                              Ich kann nur sagen, bestens angelegtes Geld!

                              Allen alles Gute
                              Volker
                              Mein Beitrag zu myprostate.eu
                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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